ich bin grad dabei meine Diplomarbeit zu schreiben und bin aktuell dabei den Grundlagenteil zu verfassen und dabei auf einige Fragen gestoßen: Ich versuche, beispielsweise bei Begriffsdefinitionen so viele Quelle wie möglich (bzw. nötig) mit einfließen zu lassen. Vorweg muss ich sagen, dass ich ein "Fan" von indirekten Zitaten bin. Nun kommt es häufig vor, dass drei oder vier Sätze nacheinander aus indirekten Zitaten bestehen, weil in dem Satz eine Aussage oder ein Gedanke eines anderen Autors enthalten ist und ich deshalb dann indirekt zitiere.
Jetzt steh ich vor der Frage, ob es eher schlecht ist, wenn fast alle meiner Definitionen und Beschreibungen zum großen Teilen aus Zitaten bestehen, oder wenn ich diese einfach weglasse, in der Hoffnung, dass der Korrektor diese nicht prüft.
Wenn man es doch ganz genau nimmt müsste fast der ganze Grundlagenteil aus Zitaten bestehen, weil man sich ja das Wissen zunächst mal irgendwo herholen muss und es folglich ja dann irgendwo niedergeschrieben worden ist. Wenn ich mir aber andere DAs anschaue, finde ich zwar Zitate, aber eben nicht all zu viele.
Darüber hinaus hab ich persönlich dann auch bei indirekten Zitaten immer das Problem abzuwägen, ab wann es nun wirklich noch "zitierwürdig" ist. Klar, wenn ich nur den Satzaufbau oder nur ein Wort ändere auf jeden Fall, aber wenn ich 2-3 Gedanken aus verschiednen Quellen zusammenfasse, muss ich dass dann auch noch zitieren?
Bin echt grad etwas verunsichert.
Vielleicht könnt ihr mir ja mit euren Erfahrungen helfen.
Danke schon mal! Das Forum hat mich ja erst überhaupt soweit gebracht die DA zu schreiben

Gruß
fuppy