Also, das ganze ist nun schon eine Weile her aber ich möchte nun auch mal meinen Senf zur Seminarwoche geben, zumal man mittlerweile
von einigen Klausuren schon eine Rückmeldung bezüglich der Note hat.
DIe Seminarwoche in Stuttgart fand ich persönlich ziemlich mangelhaft.

Habe die ganze Woche gemacht, da ich dacht kurz und schmerzlos.
Es war leider weder kurz noch schmerzlos. Das Lesen der 20 Hefte im Voraus wäre in der Genauigkeit wie ich es getan habe für meine
Begriffe nicht nötig gewesen. Dumm von mir, aber das Forum liefert ja keinen wirklichen Aufschluss was man lernen sollte. In der Woche wird der Stoff eingegrenzt und eigentlich reicht es dann das genannte zu lernen (sollte man meinen, dazu später mehr).
MKG01, MKG02 und MKG05 hatte ich bei Hr. Kreutle. Die Seminare waren ok. Nicht besonders spannend und der Dozent jetzt auch nicht besonders motiviert/motivierend für meinen Geschmack. Wirklich viel Praxiserfahrung scheint er laut seinem Werdegang nicht zu besitzen, was ich persönlich schade finde, da jemand aus der eigentlichen Praxis immer ein bisschen andere Sicht auf die Dinge hat und Beispiele nennen kann. Nichtsdestotrotz war er (in der Theorie) kompetent und hat uns das Handwerkszeug gut beigebracht.
Die Klausur von MKG05 war fair. Da kann ich mal nix zu sagen.
MKG01 war ganz ok. Im Seminar gab es ein Handout als Zusammenfassung so dass der Stoff eingegrenzt wurde. Die Detailfragen in der Klausur fand ich sehr bescheiden und stimmten auch nicht mit den Fragen die wir am besten vorher lernen sollten überein.
Eine beschäftigte sich mit der Geschichte des Marketings...mal ganz ehrlich: WER brauch das?! Die Klasur war eher mäßig bei mir -so auch die Note.
Schon ziemlich ärgerlich, wenn ich überlege wieviel ich dafür gelernt habe... scheinbar immer noch nicht genug.
Ziemlich ermüdend war MKG02. Die Präsentationen sollten vorbereitet werden, denn bei uns hat jeder seine Präsentation halten müssen.
Das Zeitmanagement des Dozenten hier war nicht besonders gut. Hatten uns auf eine Endzeit geeinigt und man hätte die Zeit auch bei gute Mederation
locker einhalten können. Zur vereinbarten Zeit standen noch 2 Präsentationen aus und wenn mans vorbereitet hat, was ja auch Zeit gekostet hat und sich Feedback auch in Hinblick auf das Referat erhofft, ist es schon ärgerlich wenn alles dran kamen und man selbst dann nicht. DIe 2 wurden dann noch im Eilverfahren
durchgehechelt. Super!
Die Präsentationen sollten ca. 5-8 Folien umfassen. Ein paar Übermotivierte trumpften teilweise mit bis zu 30 Folien auf!!!!
Mehr als 8 hatten viele.
Für meinen Geschmack hat man damit absolut am Thema vorbeigeschossen und langweilt die anderen einfach nur. Ich weiß echt nicht was manche Leute denken,
dass sie so interessant wären?! Ist ja schön wenn sie sich für ein Thema begeistern können, blöd nur wenn die anderen das Thema nicht interessiert und
sie auch noch so einschäfernd vortragen, dass die Zeit echt gar nicht rum geht.
In diesem Fall hätte ich mir vom Dozenten eine klare Moderation erhofft:
- Einschränkung der Studenten auf die vorgegebenen maximal 7 bis 10 Minuten Redezeit
- Ideen und Verbsserungen was die Präsentationstechniken betrifft (schließlich wird ja das Trainieren von Präsentationstechniken mit die Begründung für die
Präsentation angegeben, was nützt es wenn man dann keine positive sowie verbessernde Kritik erhält ?!)
- inhaltliche Verbesserungen und Anregungen zum Theme in Hinblick auf das zu erstellende (in seltenen Fällen bereits erstellte) Referat
Muss sagen war echt enttäuscht und auch ein wenig sauer!
Zwar gab es zwischendurch immer mal Vorträge und Vortragende die echte Lichtblicke waren und ihr Thema - auch wenns im ersten Moment nicht spannend klang- echt lebendig und unterhaltsam vorgetragen haben, war dennoch froh als das Seminar endlich vorbei war.
Die Bewertung des Referats steht noch aus. Gut finde ich, dass die Abgabe auf 3 Wochen nach dem Seminar erweitert wurde.
Mache haben sich auch darüber beschwert und wollten noch mehr Zeit. Für mich nicht verständlich! Man weiß es lang genug und dann kam die AKAD einem ja
noch entgegen. Verweise an dieser Stelle auf Selbstmangagement im 1. Semester.
MKG03 und MKG04 hatte ich bei Hr. Hettstedt.
Das Seminar war ganz ok. Hr. Hettstadt hatte Handouts, auf welchen der Stoff noch einmal zusammengefasst war. Das war gut, jedoch nicht
unbedingt ganz nah an den Heften. Der Dozent ist wohl recht neu und hat wohl auch Praxiserfahrung (mit der er für meine Begriffe jedoch recht
hinterm Berg gehalten hat). Erhoffe mir bei solchen Dozenten immer mal mehr Beispiele, an denen man den Stoff reflektieren kann. Aber gut.
Wenn auch schon um die Mitte 50 wa Hr. Hettstedt wohl selber AKAD Student und sollte das Szenario also kennen. Meine Meinung: Man lernt erstmal nicht
fürs Leben sondern zuerst mal für die Klausur. Klang auch alles sehr verständnisvoll und sehr zuvorkommend. Der Stoff wurde eingegrenzt , alles super.
(Was uns stutzig machte und wir auch vorgebracht haben: Er ging von 6 Heften anstatt 2 bei MKG04 aus ?!?!?!) Ha, und dann...
Die Klausuren waren echt fies.
Nach der Klausur MKG04 gab es rege Zuschriften in der Arbeitsgruppe der VH, welche bislang vom Dozenten unbeantwortet oder kommentiert wurden.
In der Klausur viel zu pauschale Fragen, mit denen man nichts anfangen konnte und welche selbst logisches Erschließen unmöglich machten. Sowas hatte ich noch nie. Da kam man selbst mit "Labern" nicht weit. Begriffe die ich noch nie gelesen hatte und die im Heft auch so nicht zu finden waren. (Wo hatte er die her?!) Und dann noch Tippfehler, es fehlten zum Teil auch ganze Wörter. Für eine Klausurstellung echt schluderig! Die AKAD wird dazu noch was hören.
MKG04 habe ich bestanden, wenn auch hier die Note bescheiden - ne 3,0. Meine Mitstreiter sind gerade so durch mit 4,0 und einer schrieb schon Durchgefallen zu sein. Würde mich mal interessieren ob es Leute gab die ne 2 oder sogar besser haben? Gibts sowas?
MKG03 war ein wenig besser nach meinem Gefühl - die Note steht aber noch aus.
Organisatorisch war die Woche in Stuttgart echt RICHTIG SCHLECHT: Für das was wir bei der AKAD bezahlen eigentlich schon ein bisschen frech.
Einer hat es im Forum schon beschrieben: Auch wir hatten das Glück in einer Woche im Sommer bei der AKAD zu sein, bei der es schön warm war. Gut,
da kann die AKAD nun wirklich nichts für. Jedoch gab es auch bei uns Seminare die mit zum Teil über 30 Personen schon proppevoll waren und wo es keinen
Platz mehr gab. Gut, dass aber noch drei Studenten kamen die sich angemeldet aber keinen Platz mehr bekommen haben.
Gerüchteweise hieß es die AKAD würde immer mal so drei Studenten mehr annehmen, weil meistens ja noch kurzfristig welche absagen würden. Aber selbst dann kann man doch trotzdem einen Puffer einrechnen oder? Zumal die Berichte und Erfahrungen vom letzten Jahr ja ähnlich waren. Lerneffekt?
Es ist ja nett dass die AKAD vielen Studenten das Seminar ermöglichen möchte, aber die Lernqualität in der Form ist wohl eher gering.
Scheinbar schienen Dozenten auch nicht informiert worden zu sein zu kopierende Skripte im Vornherein abzugeben. So musste das komplette Handout (6 x ca. 15 Seiten) von Hr. Hettstedt also an dem Tag kopiert werden wo das Seminar war. Auch etwas chaotisch, nun gut wie viel die AKAD dafür kann, weiß ich auch nicht. Dennoch blöd sowas. An der Freundlichkeit der Damen am Standort kann man für mich auch noch etwas arbeiten.
Vielleciht sollte man als Fallbeispiel für MKG05 mal die AKAD (Stuttgart) genommen werden. Die Studenten hätten sicher viel zu schreiben und genügend Verbesserungsideen in Hinblick aufs Marekting.
Kann da Düsseldorf und die Ansprechpartner dort nur in den höchsten Tönen loben!!! Sowohl von der Organisationsfähigkeit, als auch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Zum Schluss:
Blöd fand ich auch dass in den Seminaren in Stuttgart zum Teil auf eine kurze Vorstellungsrunde verzichtet wurde. Zeigt für mich auch das Desinteresse der Dozenten, wen sie da vor sich sitzen haben. Für mich ein Akt der Höflichkeit wenigstens Namen, Studiengang und evtl. Firma bzw. Branche zu nennen bzw. nennen zu dürfen. Dauer: 20 sec. pro Teilnehmer. So könnte man ja im Seminar auch mit Beispielen auf einzelne Branchen mal hier und da kurz eingehen um das ganze etwas lebendiger zu gestalten. Schließlich stellen die Dozenten sich ja auch in aller Ausfühlichkeit vor, was ich auch interessant finde, jedoch erwarte ich auch ein gewisses Gegeninteresse. Für die Studenten, die zum Teil in Gruppen Vorträge und Aufgaben vorbereiten sollen ist die Vorstellungsrunde eine gute Möglichkeit schon mal die Namen der Mitstreiter zu hören um in der Pause Kontakt aufzunehmen.
Habe meine Meinung in den Feedbackbögen zum Ausdruck gebracht und hoffe für alle Nachfolger, dass sich da etwas verbessert. Toi toi toi.
Ein letztes noch, wofür die AKAD jedoch nichts kann, aber was ich auch einfach mal loswerden muss: In manchen Kursen saßen echt Leuten die in mir tiefe Aggressionen geschürt haben.Solche Labertaschen und Selbstdarsteller, denen man am liebsten den Mund gestopft hätte, weil sie meinten nach jedem Vortrag eine Frage stellen zu müssen oder mit dem Dozenten diskutieren zu müssen, und damit 29 andere zu langweilen. Wenn die Fragen sinnvoll sind und die Gruppe weiterbringen, echt super. Wenn man aber nur einfach um eine Frage zu stellen eine Frage stellt, weil man denkt Reden zu können und vor Selbstverliebtsein und trotz aller Kommentare nicht merkt, dass man nur noch nervt und auch hier kein In-die-Schranken-weisen vom Dozenten erfolgt, dann ist das echt ärgerlich.
An solche Leute: Reden ist silber - schweigen ist GOLD.
Amen.
