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RER81 Assignment

Verfasst: 13.05.16 10:40
von Julia1009
Hallo zusammen,
hat jemand schon ein Assignment in RER81 zum Thema 2 Risikomanagement nach ISO 31000 abgegeben?
Ich berarbeite derzeit das Assignment und bin etwas verunsichert. Woran habt ihr euch orientiert?
Habt ihr euch an dem Beispiel zur Kaffeemaschine in Heft RER815 orientiert? Aber da wird soweit ich das beurteilen kann ja keine "Methode" verwendet.
Hab schon eine Mail an die Betreuerin geschickt, aber leider keine Antwort bekommen. :-(
Vielen Dank schonmal.

Re: RER81 Assignment

Verfasst: 14.05.16 10:18
von WIStudent
Hi,

ja, ich hab das Assignment gemacht.. vor nem halben Jahr oder so. Bereite mich gerade auf die Klausur in zwei Wochen vor.

Laß mich mal überlegen.. das war "Der Risikomanagementprozeß nach ISO 31000 und seine Anwendung anhand eines Beispiels." Ich hab da keine Kaffeemaschine verwendet - hätte angenommen, daß das als ein wenig "ideenlos" interpretiert werden würde. Es spielt aber doch auch keine Rolle.. der Prozeß hat seine Schritte, also Kontext, Identifikation, Analyse, usw. Dies auf irgendein Produkt zu übertragen fand ich eigentlich kein Problem. Bei Elektrogeräten wird man ja Risiken beim Anwender haben ("elektrischer Schlag", etc.).. bei Fahrrädern/Mopeds entsprechend andere. Oder der User wird von seiner 90-Zoll-Glotze begraben. Dann gibts sicher finanzielle Risiken, daß das Produkt nicht läuft oder doch zu teuer wird, die Realisierung nicht klappt oder daß der Entwicklungsleiter abgeworben wird oder tot umfällt nach einem elektrischen Schlag an einer Kaffeemaschine :-).

Üblicherweise hole ich mir Literatur in einer Unibibliothek .. dort hatte ich sicher auch das eine oder andere Beispiel gefunden. Das war nicht direkt passend.. ich meine, da waren Versicherungskonzerne beschrieben und anderes.. aber es ließ sich schon etwas daraus ableiten.

Meine Vorgehensweise ist immer so, daß ich eine grobe Gliederung aufstelle, die eigentlich immer aussieht wie "Einleitung" (1 Seite), "Grundlagen" (2-3 Seiten), "Hauptteil" (ca. 10 Seiten), "Zusammenfassung/kritische Würdigung" (1 Seite). Mal etwas mehr, mal etwas weniger (normalerweise mehr..). Dort jeweils mit einigen Sätzen beschreiben, was man sagen möchte. In Deinem Fall ist ja eindeutig Futter aus der ISO da. Also die Prozeßschritte. Also wenn einer "Risikoanalyse" heißt, dann beschreibst Du anhand der Literatur, was das ist und hängst den Teil aus Deinem Beispiel dran oder machst das Beispiel am Ende separat. Das ganze erstmal in Stichworten, aber - hilft mir - gleich mit den Literaturquellen in Fußnoten. Damit bekommst Du einen Überblick, wohin das ganze läuft und kannst schauen bzw. sicherstellen, inwieweit das ganze schlüssig ist. Also.. "Risikomanagement" sozusagen (von Anfang an sicherstellen, daß kein Bullshit dabei rauskommt :-) ).

Schließlich wird alles mit Leben gefüllt.

Das ganze ist durchaus .. "evolutionär" in der Hinsicht, daß Du erstmal einiges lesen mußt und Notizen ablegst (mit Stellen, also Titel/Seite - Du wirst sonst immer den Fall haben, daß Du weißt.. irgendwo stand das.. aber findest es nicht wieder oder nur mit hohem Aufwand) und dann die Arbeit aufbaust. Das hat sich bei mir bei allen wissenschaftlichen Arbeiten bewährt.

Ich würde wohl erstmal die Prozeßschritte mit einigen Beispielen recherchieren und beschreiben und am Ende ein Beispiel überlegen, daß ich gut handhaben kann.. also aus dem eigenen beruflichen Umfeld, Hobbies etc. Dabei aber auch von Anfang an drauf achten, daß es nicht zu komplex wird - die Seitenzahl ist schnell erreicht. Meine Erfahrung ist aber, daß das nicht zu restriktiv abgewertet wird. Hatte schon 20-Seiten-Assignments mit 1.0. Immer mal erwähnen, daß aus Platzgründen das ganze nicht übermäßig detailliert beschrieben werden kann - also zeigen, daß Du Dir Gedanken gemacht hast. Schau mal: der Prozeß hat 5 Schritte. Du hast 10 Seiten für den Hauptteil (was zu 15 Seiten Gesamtumfang führen würde - also eher weniger) . Dazu kommt noch die Gesamterläuterung, ein bißchen Blabla und (!) das gesamte Beispiel. Bleibt für jeden Prozeßschritt maximal eine Seite, und das ist schon großzügig angesetzt.

Wenn ich mich recht entsinne, fand ich das Kaffeemaschinenbeispiel ein bißchen zu konkret an manchen Stellen, um eine gute Vorstellung entwickeln zu können. Das hätte ich lieber abstrakter gehabt, weiß es aber nicht mehr genau. Deshalb fand ich es ungeeignet, um mich allzusehr daran zu orientieren. Also hab ichs am Ende mal zum Abgleich verwendet und ansonsten ziemlich ignoriert. Man ist schon auch ein bißchen "gefangen" an dem Beispiel und kann nicht so gut eigenes entwickeln.

Hoffe, das bringt Dich weiter. Wenn nicht.. sag an.

Bis dann,

WIStudent

Re: RER81 Assignment

Verfasst: 18.05.16 10:53
von Julia1009
Hallo WIStudent,

danke für deine Antwort.

Hab ebenfalls ein Beispiel mit einem Elektrogerät genommen und fokussiere mich auf die Phase der Produktentwicklung. Werde mit den Risiken in diesem Bereich den Prozess durchlaufen. Wenn ich die strategischen Risiken, Finanzrisiken etc. dazunehme, kann ich ja eine Arbeit mit 100 Seiten schreiben.
Das Beispiel der Kaffeemaschine im Heft, ist in meinen Augen mehr so eine Präsentation der Software. Werde es daher auch mehr oder weniger ignorien.

Lg