STL01 27.04.14
Verfasst: 27.04.14 16:07
Hallo Zusammen,
möchte hiermit kurz von meiner gestrigen Klausur zu STL01 berichten und alle warnen, die sich (wie ich) mit den hier zu findenden Klausurbeispielen vorbereiten möchten. Denn im Großen und Ganzen war die Klausur eine (negative) Überraschung und ich weiß nicht, was den Klausursteller hier geritten hat ...
1. Detailaufgaben
Es kam keine einzige Aufgabe zur AO dran! (Also nichts zu "Quellen des STeuerrechts", "Verspätungs- / Säumniszuschlag" etc ...)
- Einzig die "Welche Steuern fallen an" Aufgabe war bekannt und auch machbar denke ich.
- In der zweiten Aufgabe musste man dann beurteilen, ob es sich um Hinzurechnungen (GewStG) handelt.
Es waren meiner Meinung nach ziemlich komplex konstruierte Fälle, die über das gewohnte Niveau hinausgingen und bei denen man erstmal genau überlegen musste, was hier überhaupt von wem hinzugerechnet werden soll. ABer gut, vermutlich irgendwie auch noch machbar.
- Der Rest war dann soweit ich mich erinnere nurnoch zu EKST und KST.
Zugegebenermaßen hatte ich mir EKST und KST nicht so intensiv angeschaut, da erstens bereits der Dozent bei meinem Seminar (Herbst 2013 Stuttgart) sagte, dass man bei der Komplexaufgabe zwischen UST/GewSt und EKST/KST wählen kann und es nach Berichten hier ja wohl auch immer so gewesen ist...
2. Komplexaufgaben
Naja, es war dann eben auch hier dieses mal nicht so wie immer...
Beide komplexaufgaben bestanden aus je einer Aufgabe zu EKST, UST und GewST.
Ich hatte mich dann nach kurzem überfliegen für die zweite entschieden (Warum weiß ich ehrlich gesagt garnicht mehr...)
- DIe Aufgabe zur GewST war dann auch einigermaßen machbar (Messbetrag + GwSt ausrechnen) wenn auch komplizierter, als das was man aus den Lernmaterialien kannte...
- DIe Aufgabe zur UST fand ich sehr verwirrend. Frau XY ist Näherhin, hatte 2012 folgenden Umsatz und 2013 vermutlich dann diesen Umsatz. 2013 bekommt sie dann unerwartet noch einen Großauftrag. Die Frage war dann, welche Möglichkeiten hätte sie gehabt 2012 ihren Gewinn zu versteuern, was empfehlen sie ihr für 2013 und wie sieht die Besteuerung dann 2014 aus? keine Steuerbarkeitsprüfung,keine Umsatzsteuerzahl/traglast, .... Und dafür gab es dann glaube ich 14 Punkt... einen mehr als bei der GewSt Aufgabe, wo das komplette Schema durchgrechnet werden sollte ...
- Die Aufgabe zur EKST war dann vom Niveau her glaube ich machbar. Da ich allerdings wie erwähnt hier EKST nicht im Schlaf konnte und mir auch die Zeit fehlte, nachdem ich bei den anderen Aufgaben teilweise schon ewig rätseln musste, was genau gemeint sein könnte , habe ich da auch nichtmehr soviel zu Stande gebracht...
Gut, ich hätte mich auf EKST + KST intensiver vorbereiten sollen, den Schuh muss ich mir anziehen! Aber was um Himmels willen bewegt die AKAD hier dazu, still und heimlich plötzlich vom gewohnten und vom Dozenten beschriebenen Aufbau der ja ohnehin schon anspruchsvollen Klausur abzuweichen ? Beschwert sich die Wirtschaft über den eklatanten Mangel, den die AKAD-Absolventen bei der Berechnung von Einkommens- und Körperschaftssteuer aufweisen ?!
Ich beiße mir gerade jedenfalls ziemlich in den Hintern, dass ich mir die vergangene Woche Urlaub genommen hatte, um die mir zur verfügung stehenden Übungsaufgaben (Lernhefte, Seminarunterlagen, Probeklausur, fs Klausursammlung) zum Thema AO, UST und GwSt hoch und runter zu rechnen...
Ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit wohl nochmals antreten dürfen und mir dann sicherheitshalber auch die Bornhofen Bücher zulegen müssen ... Bezahlt die dann eigentlich die AKAD ...
Wenn nicht, dann sollen sie wenigstens mal für eine gescheite Schalldämmung der Räumlichkeiten bezahlen, damit man sich nicht während man sich versucht auf seine Klausur zu konzentrieren, das ununterbrochene Gelaber des Dozenten aus dem Nebenraum anhören darf ...
Thats it ! Schönen Sonntag Euch noch!
möchte hiermit kurz von meiner gestrigen Klausur zu STL01 berichten und alle warnen, die sich (wie ich) mit den hier zu findenden Klausurbeispielen vorbereiten möchten. Denn im Großen und Ganzen war die Klausur eine (negative) Überraschung und ich weiß nicht, was den Klausursteller hier geritten hat ...
1. Detailaufgaben
Es kam keine einzige Aufgabe zur AO dran! (Also nichts zu "Quellen des STeuerrechts", "Verspätungs- / Säumniszuschlag" etc ...)
- Einzig die "Welche Steuern fallen an" Aufgabe war bekannt und auch machbar denke ich.
- In der zweiten Aufgabe musste man dann beurteilen, ob es sich um Hinzurechnungen (GewStG) handelt.
Es waren meiner Meinung nach ziemlich komplex konstruierte Fälle, die über das gewohnte Niveau hinausgingen und bei denen man erstmal genau überlegen musste, was hier überhaupt von wem hinzugerechnet werden soll. ABer gut, vermutlich irgendwie auch noch machbar.
- Der Rest war dann soweit ich mich erinnere nurnoch zu EKST und KST.
Zugegebenermaßen hatte ich mir EKST und KST nicht so intensiv angeschaut, da erstens bereits der Dozent bei meinem Seminar (Herbst 2013 Stuttgart) sagte, dass man bei der Komplexaufgabe zwischen UST/GewSt und EKST/KST wählen kann und es nach Berichten hier ja wohl auch immer so gewesen ist...
2. Komplexaufgaben
Naja, es war dann eben auch hier dieses mal nicht so wie immer...
Beide komplexaufgaben bestanden aus je einer Aufgabe zu EKST, UST und GewST.
Ich hatte mich dann nach kurzem überfliegen für die zweite entschieden (Warum weiß ich ehrlich gesagt garnicht mehr...)
- DIe Aufgabe zur GewST war dann auch einigermaßen machbar (Messbetrag + GwSt ausrechnen) wenn auch komplizierter, als das was man aus den Lernmaterialien kannte...
- DIe Aufgabe zur UST fand ich sehr verwirrend. Frau XY ist Näherhin, hatte 2012 folgenden Umsatz und 2013 vermutlich dann diesen Umsatz. 2013 bekommt sie dann unerwartet noch einen Großauftrag. Die Frage war dann, welche Möglichkeiten hätte sie gehabt 2012 ihren Gewinn zu versteuern, was empfehlen sie ihr für 2013 und wie sieht die Besteuerung dann 2014 aus? keine Steuerbarkeitsprüfung,keine Umsatzsteuerzahl/traglast, .... Und dafür gab es dann glaube ich 14 Punkt... einen mehr als bei der GewSt Aufgabe, wo das komplette Schema durchgrechnet werden sollte ...
- Die Aufgabe zur EKST war dann vom Niveau her glaube ich machbar. Da ich allerdings wie erwähnt hier EKST nicht im Schlaf konnte und mir auch die Zeit fehlte, nachdem ich bei den anderen Aufgaben teilweise schon ewig rätseln musste, was genau gemeint sein könnte , habe ich da auch nichtmehr soviel zu Stande gebracht...
Gut, ich hätte mich auf EKST + KST intensiver vorbereiten sollen, den Schuh muss ich mir anziehen! Aber was um Himmels willen bewegt die AKAD hier dazu, still und heimlich plötzlich vom gewohnten und vom Dozenten beschriebenen Aufbau der ja ohnehin schon anspruchsvollen Klausur abzuweichen ? Beschwert sich die Wirtschaft über den eklatanten Mangel, den die AKAD-Absolventen bei der Berechnung von Einkommens- und Körperschaftssteuer aufweisen ?!
Ich beiße mir gerade jedenfalls ziemlich in den Hintern, dass ich mir die vergangene Woche Urlaub genommen hatte, um die mir zur verfügung stehenden Übungsaufgaben (Lernhefte, Seminarunterlagen, Probeklausur, fs Klausursammlung) zum Thema AO, UST und GwSt hoch und runter zu rechnen...
Ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit wohl nochmals antreten dürfen und mir dann sicherheitshalber auch die Bornhofen Bücher zulegen müssen ... Bezahlt die dann eigentlich die AKAD ...
Wenn nicht, dann sollen sie wenigstens mal für eine gescheite Schalldämmung der Räumlichkeiten bezahlen, damit man sich nicht während man sich versucht auf seine Klausur zu konzentrieren, das ununterbrochene Gelaber des Dozenten aus dem Nebenraum anhören darf ...
Thats it ! Schönen Sonntag Euch noch!
