Bearbeiten der MKG Module

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Michelle1984
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Liebe Marketing Geplagten,

ich habe nun die MKG Vertiefungsmodule erhalten und überlege mir, wie ich diese 4 Module am besten in meine Terminplanung 2013/2014 integrieren soll. Die 4 Module finden terminlich an einem Standort ja an 4 aufeinanderfolgenden Tagen statt - wobei ich finde, dass die Termine für 2013 recht dünn gesät sind. Ich bin mir unsicher, wie ich diese Module bearbeiten soll.

Vorgehensweise a)
Die 4 Tage im Juni in Leipzig hintereinander besuchen und dann die Klausuren auf mehrere Termine strecken, sodass die Seminare erst einmal alle besucht sind.
Soweit ich weiß, werden die MKG Klausuren ja nicht mehr dezentral gestellt und vom Prof. themenmäßig eingegrenzt, also ist es doch wohl egal, wann und wo man die einzelnen Klausuren hinterher schreibt, oder?

Vorgehensweise b)
Oder ist es sinnvoller, nicht alle 4 Termine hintereinander im Block zu belegen, sondern vielleicht erst MKG1 und MKG2, sich auf diese gezielt vorzubereiten und zum nächsten Termin die Klausur zu schreiben bzw. das Assignment fertigzumachen. Die Module MKG3 und MKG4 dann an einem anderen Termin zu besuchen und ebenfalls zügig danach die Klausur schreiben.

Ich plane, mein Studium im Sommer/Herbst 2014 zu beenden, habe in 2013 noch einige Module vor mir und zerbreche mir den Kopf, wie ich den Wust an MKG Unterlagen vernünftig in meine Planung integrieren kann. Für Eure Tipps und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.

Ich wünsche Euch schon mal frohe und erholsame Weihnachtsfeiertage und ein erfolgreiches Studium 2013 mit einer tollen neuen VH. :D :D :D

LG Michelle
Toby66
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Hallo Michelle,

ich hatte damals auch MKG01 bis 05 zu bearbeiten und habe mich auch gefragt, was sinnvoll ist. Wenn man 3 Seminare zu Schwerpunkten hat, geht das ja gerade noch, aber 5? Beim Durchblättern des Lehrmaterials hatte ich damals aber schnell den Eindruck: Aufgrund der vielen Überschneidungen zwischen den Modulen ist es sinnvoll, die Seminare "en bloc" zu absolvieren. Das haben damals (2007) ca. 80 % der Studierenden so gemacht und damit gute Erfahrungen gemacht. Tatsächlich war es so, daß sich auch bei den Seminaren die Themen ein bißchen "gemischt" haben, weil unserem Prof die saubere Abgrenzung da sehr schwergefallen ist. War aber auch nicht weiter tragisch - außer für die zwei oder drei Leute, die nicht MKG als Schwerpunkt hatten, sondern nur ein einzelnes Modul (als Ergänzung oder interessehalber) belegt hatten, weil die dann zum Teil mit Inhalten konrontiert wurden, die nicht in ihrem Lehrmaterial zu z.B. MKG01 vorkamen (weil es eigentlich zu MKG02 gehört hätte).

Insofern meine Empfehlung: lieber die Seminare etwas später besuchen, dafür aber gebündelt. Übrigens beim Klausurenschreiben ganz ähnlich: es ist kein Nachteil, wenn man von allen Modulen Kenntnisse hat, weil man dann mutmaßlich die Klausurfragen besser versteht und schneller ans Schreiben kommt. Einzige Klippe hier ist meines Erachtens: man muß bei den Fragestellungen ein bißchen aufpassen, ob nach Marketing-Instrumenten oder Marketing-Strategien gefragt wird - die Abgrenzung der diversen Begriffe im Marketing sollte man relativ sicher hinbekommen. Aber das ist ja eigentlich in allen Fächern immer das A und O: Fragen SORGFÄLTIG lesen und nicht einfach alles hinschreiben, was man weiß - sondern wirklich auch auf die Frage eingehen.

Noch eine Randbemerkung: manche nehmen Marketing auf die leichte Schulter, weil es ein "Laberfach" zu sein scheint. Ich persönlich denke, das ist ein Mißverständnis. Manchen fällt es beispielsweise leicht, Ideen für ein Marketingkonzept zu entwickeln und gut zu begründen - wenn danach in einer Komplexaufgabe gefragt wird und man eine Handvoll Fachbegriffe halbwegs richtig unterbringt, hat man ja schon die halbe Miete. Denen, denen das leicht fällt, fällt aber oft gar nicht auf, daß sie eben auch ein spezifisches Können haben (abseits vom Marketing): zielstrebig ein Konzept entwickeln und auf den Punkt formulieren kann nicht jeder - und begründen und argumentieren warum das so gut ist noch viel weniger. Wem das hingegen liegt, der empfindet das Fach als leicht. Dennoch muß man Fachbegriffe kennen und richtig verwenden (können). Marketing ist - glaube ich - eher deshalb scheinbar einfacher, weil sich jeder mehr oder weniger notgedrungen in seinem Alltag mit Marketing beschäftigt und so hat man halt sehr oft den Praxisbezug (mindestens als Konsument von Werbung). Das macht viel Theorie nachvollziehbar. Dagegen befassen sich die meisten Menschen eher weniger mit Shareholder-Value in ihrer Freizeit.

Viel Erfolg und viel Spaß
Thomas
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