Also hier mal ein erstes feedback des Seminares und der Klausur in Leipzig. Seminar war sehr gut bei Prof. Kalenberg – hat viele Dinge vereinfacht. Leider kam das zuletzt Behandelte nicht in der Klausur dran.
Die Klausur war schon ein bisschen eine Überraschung – kein Mix der vergangenen Klausuren. Darauf sollte man sich also nicht NUR verlassen.
Grundsätzlich sind die Detailaufgaben tricky – wenn man für die Komplexaufgaben jedoch BAB, Zuschlagssätze ermitteln, Umlageverfahren und Deckungsbeitragsrechnung beherrscht (nicht wie ich nur mal ein paar Mal gerechnet hat), sollte es eigentlich reichen. Wichtig Markierstift zum farbigen markieren von Kfix und Kvar dabeihaben.
Noch einmal vielen Dank für die geposteten Sammlungen und Karteikarten sowie Zusammenfassungen hier im Forum hat sehr gut geholfen!
Hier mal mein erster Wurf – ich bitte die anderen „Mitschreiber“ zu ergänzen.
1. Detail
1.1. Warum unterscheiden Betriebswirte zwischen Aufwand und Kosten
1.2. Zuschlagskalkulation erklären und Kalkulationsschema erstellen
1.3. Wofür benötigt man Schlüssel in der KLR und 3 Beispiele der Anwendung von Schlüsseln nennen (Das kam schon mal vorher dran - kann mich nicht erinnern was darüber in den LE gelesen zu haben, hatte extra nochmal gesucht. Hab irgend etwas von KA-, Kst-, KT-Schlüsseln geschrieben und bissel Prosa gepinselt...)
1.4. Wofür benötigt man eine Absatzkalkulation und wie sieht das Kalkulationsschema aus
2. Komplex
Es waren tabellarisch Kosten (unterteilt in Variable und Fixkosten), Absatzmengen und mgl. Stillegungskosten für zwei Betriebsstätten gegeben.
1. Beschäftigungsgrad berechnen
2. Kostenfunktion berechnen für beide Standorte
Es kommt ein Zusatzauftrag herein
3. Kann der Auftrag übernommen werden ohne ein Werk schließen zu müssen, wenn ja wie – begründen. (Kapazität, Deckungsbeitrag etc.)
4. Das Ganze dann noch mit verschiedenen anderen Parametern – jedes Mal Entscheidung begründen
3. Komplex
BAB und Kosten pro Kostenart waren tabellarisch gegeben
1. Kosten der HilfsKst umlegen ein GENAUES Verfahren war anzuwenden, Begründen warum dieses Verfahren angewendet werden soll (sim. GV)
2. Zuschlagssätze ermitteln
3. Der Rest muss ergänzt werden – hab ich nicht bearbeitet
4. Komplex
Möbelherstelleraufgabe – 3 Produkte W, R, S (Wohnmöbel, Regalsysteme, Schlafzimmer)
Kosten nach Kostenarten aufgeteilt in variable und Fixkosten, Absatzmenge pro Produkt, max. Kapazität sowie Absatzmenge und VP pro Produkt waren tabellarisch gegeben
1. Ermittlung des Betriebsergebnisses, DB und db
Es ging im Weiteren um die Elimierung des Produktes S bzw. 4 mgl. Varianten
2. Zusätzliches Bewerben des Produktes S zusätzlich 22500 SEKVertr
3. Prod. S ganz raus aber 500.000 FGK Fix von 750.000 verbleiben
4. Prod. S ganz raus aber 400 Stück mehr von R mit 5 % Preisrabatt
5. Prod. S wird Luxusprodukt VP 7500 / Stk und geringere Absatzmenge (vorher 1000+ neu 400 Stk)
Alle Szenarios berechnen und entscheiden welche Variante gewählt werden soll und begründen. Zum Entscheiden und Begründen kam ich nicht mehr - Zeit war abgelaufen.
Alles in allem eine faire Klausur, vorausgesetzt man hat sofort den jeweiligen Lösungsansatz parat. Für Nachdenken oder Überlegen war die Zeit entschieden zu kurz!
Ich bin mir nicht sicher ob es bei mir gelangt hat – Daumendrücken ist angesagt.

Schönes Restwochenende