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EWT01 24.03.2012 Stuttgart

Verfasst: 25.03.12 10:23
von Soleil
Hier die Links zu den zwei Texten, die gestern (etwas gekürzt) in der Prüfung drankamen:

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/d ... 76132.html

http://www.economist.com/node/17677746

Wünsche allen, die es noch vor sich haben, viel Erfolg!!

Re: EWT01 24.03.2012 Stuttgart

Verfasst: 26.03.12 10:24
von Finchley
Da ist mir jemand zuvorgekommen ... Wollte auch gerade die Links posten :D

Bin ja mal sehr gespannt auf die Noten ... :|

VG

Finchley

Re: EWT01 24.03.2012 Stuttgart

Verfasst: 26.03.12 18:12
von Ricarda Colditz
Danke für die Texte. Welche Abschnitten kamen denn nicht dran? Mir geht es nur um die Länge der Texte.

Viele Grüße,
Ricarda

Re: EWT01 24.03.2012 Stuttgart

Verfasst: 27.03.12 09:31
von Finchley
Hi Ricarda,

hier ist der Text:

America, the euro zone and the emerging world are heading in different directions
Begin with the big emerging markets, by far the biggest contributors to global growth this year. From Shenzhen to São Paulo these economies have been on a tear. Spare capacity has been used up. Where it can, foreign capital is pouring in. Isolated worries about asset bubbles have been replaced by a fear of broader overheating. China is the prime example but by no means alone. With Brazilian shops packed with shoppers, inflation there has surged above 5% and imports in November were 44% higher than the previous year.
Cheap money is often the problem. Though the slump of 2009 is a distant memory, monetary conditions are still extraordinarily loose, thanks, in many places, to efforts to hold down currencies (again, China leads in this respect). This combination is unsustainable. To stop prices accelerating, most emerging economies will need tighter policies next year. If they do too much, their growth could slow sharply. If they do too little, they invite higher inflation and a bigger tightening later. Either way, the chances of a macroeconomic shock emanating from the emerging world are rising steeply.
The euro area is another obvious source of stress, this time financial as well as macroeconomic. In the short term growth will surely slow, if only because of government spending cuts. In core countries, notably Germany, this fiscal consolidation is voluntary, even masochistic. The embattled economies on the periphery, such as Ireland, Portugal and Greece, have less choice and a grim future. Empirical evidence suggests that countries in a currency union are unlikely to be able to improve their competitiveness quickly by screwing down wages and prices (see article). Worse, the financial consequences of a shift to a world where a euro-area country can go bust are only just becoming clear. Not only do too many euro-zone governments owe too much, but Europe’s entire banking model, which is based on thorough integration across borders, may need revisiting (see article). These difficulties would tax the most enlightened policymakers. The euro zone’s political leaders, alas, are a fractious and underwhelming lot. An even bigger mess seems all but certain in 2011.

Abgesahnt
Die deutschen Konzerne schwimmen im Geld. Die Arbeitnehmer haben davon jedoch wenig
BERLIN. Eine Jubelmeldung jagt die nächste, die Konzerne übertreffen sich in Superlativen. Die deutsche Industrie ist obenauf und macht satte Gewinne. Sechs Dax-Konzerne legten gestern Zahlen vor. Autos, Chemie, Dienstleistungen: Deutsche Produkte verkaufen sich hervorragend in aller Welt, die Konzerne nutzen die Chancen, die der Aufstieg der Schwellenländer bietet. Christoph Ohme, Fondsmanager der DWS, sagt: […] Woher kommt der schnelle Aufschwung? Vor allem aus dem tiefen Abschwung zuvor. Für Ralf Zimmermann, Experte der Investmentbank Macquarie, gehen die Ursachen für die kräftigen Gewinne letztlich bis in die Krise des Frühjahrs 2009 zurück: "Überall auf der Welt wurden Lager komplett geleert." Als die Konjunktur nach wenigen Monaten wieder anzog, mussten erst einmal Lager wieder aufgefüllt werden, was bis weit ins Jahr 2010 getragen habe.
Das ist für den Aktienstrategen aber nur ein Faktor. Hinzu kommt, dass der Konsum in den Schwellenländern deutlich angezogen hat. Auch in Europa würden die Verbraucher wenn auch mäßig, dafür in den USA umso kräftiger konsumieren.
Was machen die Konzerne mit dem Geld? Voriges Jahr hätten die Unternehmen noch abgewartet und wenig investiert, sagt Ohme von der DWS. "Jetzt steigen die Ausgaben, es gibt vermehrt Unternehmensübernahmen, und dieser Trend könnte sich fortsetzen. Die Dividenden werden zum Teil deutlich erhöht. Ich erwarte aber auch, dass die Investitionen ansteigen", sagt Ohme.
Ohne das Eingreifen des Staates hätte die Krise freilich viel verheerendere Folgen gehabt. In Deutschland bewahrte das Kurzarbeitergeld die Industrie vor Massenentlassungen - nur deshalb können die Firmen die gestiegene Nachfrage jetzt überhaupt bedienen. Die chinesische Regierung legte ein riesiges Konjunkturprogramm auf, mit dem die Infrastruktur ausgebaut wurde. Die USA kurbelten mit Steuerentlastungen die Wirtschaft an. Nach Zimmermanns Ansicht haben die staatlichen Hilfsprogramme funktioniert. Aber: "Ein Stück weit ist es so, dass Steuergeld in die Gewinne der Unternehmen geleitet wird." Der Boom werde mit einer höheren öffentlichen Verschuldung erkauft, die sich jetzt noch nicht negativ auswirke, aber langfristig Probleme machen könne.

VG

Finchley

Re: EWT01 24.03.2012 Stuttgart

Verfasst: 28.03.12 09:29
von Mauzi
Super, danke für die Texte!!! :D

Re: EWT01 24.03.2012 Stuttgart

Verfasst: 16.04.12 11:06
von Finchley
Habe am Freitag eigentlich nur routinemäßig die Notenangabe gecheckt und konnte kaum glauben, dass die Noten nach nicht mal 3 Wochen schon online waren.

Prima! Und noch ein Modul abgehakt 8)

VG

Finchley