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Hallo,

in Vorbereitung auf die Klausur im März stoße ich immer wieder auf die Frage bei den Altklausuren "Online-Shop: Ja oder nein?" bei den Detailfragen, also Anwendung bei Unternehmen x und begründen warum ja oder warum nein. Ich weiß nicht so ganz, welche Anhaltspunkte man hier aus den Heften haben soll - vielleicht kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen?
Hier ein paar Ideen meinerseits, ich würde mich sehr über andere Meinungen freuen!

- Multichannelsystem, also Notwendigkeit, mehrere Absatzkanäle zu verwenden
- neue Einkaufsgewohnheiten der Verbraucher, auch online, schon für viele Kunden selbstverstänlich, dass es dieses Angebot gibt
- ständig und weltweit verfügbar, multimediale Elemente
- v.a. für Versandgeschäfte wichtig, da die elektronischen immer mehr die schriftlichen und telefonischen Bestellungen ablöst

allerdings:
- aktuell halten
- evtl. auf Englisch oder andere Sprachen übersetzen
- entsprechendes EDV-System nötig

Die Anwendung auf den in der Klausur gegebenen Fall ist dann natürlich noch vorzunehmen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dem o.g. Ansatz überhaupt richtig liege!?

Hallo Paulinchen,

Online-Shops haben Vor- und Nachteile.

Sie sind 24h 7 Tage die Woche erreichbar. Sie können viel umfassender Informationen liefern als Kataloge. Zudem sind sie günstiger im Unterhalt als Kataloge und Änderungen können schnell implementiert werden.
Erlaubt man ein User-Rating kann man hier sogar noch Zusatzinformationen zum Produkt anbieten, die andere Vertriebswege nicht bieten. Erfahrungsberichte etc. Der Kunde kann sich seine Informationen selbst raussuchen und die Produkte von zu Hause aus (Bequemlichkeit) vergleichen. Auch von Vorteil ist, dass man das Einkaufsverhalten von Kunden ganz leicht tracken kann mit dem Browse-Through verhalten. Das liefert dem Marketing natürlich wichtige Infos.
Zu einem modernen Unternehmen gehört ein Online Auftritt meines Erachtens nach zum Standard. Allerdings gilt es hier immer darauf zu achten, wie die Zielgruppe definiert ist. Pflegebedürftige Rentner mit Sehleiden o.ä. werden sicherlich weniger online kaufen, als im Fachgeschäft.
Vorteil ist auch, dass du den Shop mehrsprachig anbieten kannst und so internationale Kunden kostengünstig ansprechen kannst.

Nachteile am Online-Shop sind dass er ständig gepflegt und aktualisiert werden muss. Außerdem könnte bei hochwertigen Produkten schnell ein etwas negativer Eindruck entstehen (Ramsch-Verkauf) wenn der Shop nicht gut aufgezogen ist. Hinzu kommt, dass man mit einem eigenen Vetrieb die Absatzmittler verärgern könnte. Auch ist anfangs ein finanzieller Aufwand und eine IT-Infrastruktur notwendig, die es erstmal einzurichten gilt. Nachteil ist, dass man dennoch eine Logistik-Kette aufbauen muss, und hier dann abhängig wird von Paketzustellern wie DHL, UPS etc. Wenn man nur im Laden vertreibt hat man diese Abhängigkeit nicht.

Da die Frage in der Regel 4-5 Punkte bringt, sollten diese Ideen eigentlich LOCKER ausreichen, um hier voll zu punkten. Wichtig ist, dass du schlüssig argumentierst, und dich auf das gegebene Beispiel beziehst. Dann kann eigentlich nichts passieren

Viele Grüße
RCW

Tausend Dank!