BWL04 Bewertung ein Witz?

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Älblerin
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Hallo zusammen,

ich bin ehrlich gesagt stock sauer. Ich habe in Marketing die Hefte durchgeackert, Einsendeaufgaben gemacht, Fallstudie bearbeitet und arbeite in dem Bereich und bin bei der ersten Klausur durchgefallen, ich also nochmal alles durchgemacht, Karteikarten gemacht, Verständnisfragen etc. und nun die zweite Klausur ne 4! Als ich den Notenspiegel angefordert hab, fiel mir auf, dass in diesem Fach fast nur 3er und 4er rauskommen. 1er und 2er ganz ganz ganz selten.

Nach einigen Gesprächen mit Mitstudenten habe ich dann erfahren, dass die die eine 3 haben, nicht mal die Skripte angeschaut haben noch sonst was. Sie haben nur die alten Prüfungsfragen gebüffelt und 1:1 wiedergegeben. Die, die wie ich gelernt haben, waren zum Großteil enttäuscht, da sie das Gefühl hatten - alles zu verstehen. Ist das das Ziel von Akad? Was für Erfahrungen habt ihr? Macht es wirklich nur Sinn, die alten Prüfungsfragen zu lernen?

Freue mich auf eure Erfahrungen.
MG1284
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Also ich habe Montag auch gerade meine Note für BWL04 erhalten... Ne 3,0.. Nicht berauchend, aber ich hatte nach der Prüfung auch nicht ein sonderlich
gutes Bauchgefühl, weil mir die Zeit etwas knapp wurde... auch, wenn ich eigentlich recht tüchtig gelernt habe.

Also ich handhabe es in jedem Modul eigentlich gleich. Hefte durcharbeiten, Zusammenfassungen schreiben. Und dann mit diesen UND den hier vorhandenen Prüfungsaufgaben üben und lernen.

Bisher fahre ich damit eigentlich recht gut. Ich glaube, dass das Zusammenspiel von Selbsterarbeitetem und den Prüfungsaufgaben eine gute Möglichkeit ist.
Und lernt man die Prüfungsaufgaben sieht man ja auch inwiefern man den Stoff schon drauf hat.

Aber wie man über die Jahre hinweg hier die Forum-Beiträge liest, sieht man, dass BWL04 eigentlich immer recht streng bewertet wird.
Ich glaube nicht, dass die AKAD den Sinn darin sieht, dass die Studenten nur anhand der Prüfungsaufgaben zu lernen. Ich würde es eher so sehen, lernst du mit den Prüfungsaufgaben, lernt man vielleicht auch besser konkret auf das zu antworten wonach gefragt wird ;)
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Toby66
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... unabhängig von den (guten) Ausführungen von MG1284 würde ich in diesem Fall unbedingt dazu raten, Klausureinsicht zu nehmen. Strenge Bewertung hin oder her - man kann ja nur aus so einem knappen Ergebnis lernen, wenn man weiß, wo man warum die Punkte liegen gelassen hat. Gerade im Marketing kann das ja viele Gründe haben. Vielleicht nicht die richtigen Fachbegriffe verwendet, sondern umschrieben (wenn der Korrektor aber die Fachbegriffe lesen wollte, gibt er dafür vielleicht keine Punkte) - oder die Begründungen, warum man dieses oder jenes vorschlägt (z.B. bei einem Marketing-Konzept o. ähnl.) sind unzureichend oder fehlen ganz. Marketing verführt immer ein bißchen dazu, es als "Laberfach" anzusehen. Ist ja auch naheliegend, weil man Marketing-Literatur oft recht flüssig runterlesen kann, es manchmal sogar unterhaltsam ist und oft gesunder Menschenverstand ausreicht, um zu den Ergebnissen zu kommen, die dann z.B. die Marktforschung nach langen Untersuchungen hervorbringt. Schnell hat man aber dann einige der Fachbegriffe nicht wirklich gelernt und verwendet sie so, wie man es umgangssprachlich tun würde - was sehr wohl falsch sein kann. Alleine die Unterscheidung zwischen Methoden, Instrumenten und Konzepten fällt manchen schwer (nicht, weil sie es nicht verstehen würden, sondern weil die Begriffe nicht als Fachbegriff wahrgenommen werden und man sich dann nicht bewußt macht, daß die Begriffe durchaus genau definiert sind).

Auch wenn die Klausur nun bestanden ist, würde ich Klausureinsicht nehmen, weil man da ja etwas erfährt darüber, worauf die Korrektoren Wert legen. Könnte ja für weitere Klausuren hilfreich sein. Wenn Dir da "Besonderheiten" in der Bewertung auffallen, kannst Du das ja auch mal hier posten, damit man ggf. dann etwas besser Bescheid weiß.

Viele Grüße
Thomas
Älblerin
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Hallo Toby,

das habe ich das letzte Mal schon. Das hat mir null gebracht. Ich habe zwar gelesen was er hören wollte, aber ich habe es aus der Frage nicht herausgelesen und nur mal am Rande bemerkt, habe ich in ANS04 heute meine 2,0 erhalten und das Thema war echt Komplex und nicht greifbar aber Herr Schmatzer macht saugute Seminare, grenzt nicht ein aber bewertet dafür fair, wenn man es "verstanden" hat.

Und eine 4,0 in einem "greifbaren, logischen Fach" und eine 2,0 "im Teilmodul das viel komplexer ist" kann und werde ich nie verstehen. Ich finde es eine Frechheit und werde die 4 auch nicht akzeptieren. Ich weiß was ich kann und finde es schlimm mich mit einer 4,0 bestehen zu lassen. Hätte der Prof. mich durchfallen lassen hätte ich in einer mündlichen Prüfung zeigen können was ich kann und jetzt hab ich ne 4,0 kann die Vertiefung wechseln, den Job und es regt mich einfach nur auf!

Aber ich kann auch was gutes sagen: Meldet euch bei ANS04 bei Herrn Schmatzer an. Tolles Seminar, man muss zwar alles lernen da keine Eingrenzung aber dafür habe ich das Thema verstanden und habe in der Klausur auch mein gekonntes zeigen können 8)

Beste Grüße an alle Mitstudenten!

Tamara
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mrcarpelife
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Hallo Tamara,

von der Vorgehensweise wie Du ran gegangen bist, war das schon richtig.
Die Bewertung ist streng, keine Frage.

Mir ist es auch schon so gegangen, dass jemand, der weniger gelernt hat, ne bessere Note hatte.
Schlussendlich muss man nur auf sich selbst schauen, wie man mit dem Stoff am besten klar kommt.

Aber - Du weisst was Du kannst - hast bereits nen Job in dem Bereich.
Nach der Note kräht doch kein Hahn, oder?
Sie zählt ausserdem nicht so exorbitant viel, dass es Dir den Schnitt versaut. 7,5 % sind zwar einiges, aber eben nicht too much.
Mit der Thesis oder dem Schwerpunkt kannst das locker wieder reinholen.
Also keep cool, das wird schon.

Kopf hoch.

Ein Tipp noch: wenn Du Widerspruch gegen die Bewertung einlegst, muss in dem Schreiben zwingend stehen, dass Du ne Zweitkorrektur wünschst. Ansonsten gibt lediglich der Korrektor eine seitenlange Stellungnahme ab und die Kommission lehnt letztlich den Widerspruch ab.

Viele Grüsse und keep gelassen,
Frank
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Älblerin
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Hallo Frank,

danke für den Tipp! Ich habe jetzt Frau Schwinghammer und das Prüfungsamt angeschrieben und warte auf Rückmeldung. Im schlimmsten Fall werde ich dann aber wirklich Widerspruch einlegen und dein Tipp aufnehmen - mit dem Zweitkorrektor - das ist sehr nett von dir. Danke.

Natürlich ist es nur eine Note. Aber ich arbeite in dem Bereich und kann da keine 4 rechtfertigen, außerdem wurde bei mir im Vertrag verlangt, dass ich Marketing als Vertiefung nehme und das kann ich so jetzt nicht mehr... da ist bestimmt der selbe Korrektor dran und ne 4 in der Vertiefung kann ich mir echt net leisten.

Der Notenspiegel müsste der Akad schon genug zu denken geben. Und das ist seit Jahren in Merketing hier per Fernstudenten nachlesbar!

Weiterhin alles Gute im Studium :D
sonnenschein2012
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Hallo Tamara,

ich kann Deinen Ärger schon nachvollziehen, aber Du solltest bei einem Widerspruch bedenken, dass bei einer Ablehnung Du eine Gebühr bezahlen musst (pro Widerspruch glaube ich sind das ca. 300 €). Nahezu alle Widersprüche von denen ich gehört habe, sind abgelehnt worden, es sei denn es waren offensichtliche Additionsfehler der Punkte.
Ich persönlich durfte auch BWl04 zweimal schreibe und habe beim 2. Versuch mich nur konkret auf die Detailfragen und auf die 3 wahrscheinlichsten Komplexaufgaben vorbereitet. Damit hat es super geklappt, aber das ist natürlich nicht der eigentliche Sinneines Studiums. Die Korrektur der verhauen Klausur habe ich mir zwar angeschaut, aber so richtig schlau bin ich daraus nicht geworden und die Kommentare des Korrektors waren auch nicht hilfreich, meist stand da nur ungenau, nicht ausführlich genug. War einfach nur froh als das Ding vom Tisch war und möchte mit Marketing in der Zukunft nichts mehr zutun haben. Wenn man das beruflich macht, ist das natürlich umso mehr ärgerlich mit der Note und sieht auch nicht gut aus im Zeugnis. Vielleicht solltest Du das Modul einfach beiseite legen und das vertiefen, was Dir Spaß macht.

Warum willst Du nicht Markting als Vertiefungsgebiet nehmen? Da stellen doch die Dozenten, bei denen Du das Seminar besuchst, die Klausur und dort wird mehr Wert auf Verständnis gelegt als stupides auswenig lernen. Ich mache Diplom in BWL und muss sagen, dass ich auf 3 Module im Grundstudium getrost verzichten hätte können, nämlich den dusseligen INT01-Test, DAO01-Klausur und die BWL04-Klausur. Bei diesen Modulen hilft wirklich nur auswendig lernen, ansonsten ärgert man sich nur über die vertanene Zeit.

Viele Grüße
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Buzzlmann
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Ich war mit meiner Note von BWL04 auch alles andere als zufrieden.
Ich studiere WI auf Diplom und da liegt BWL04 im HS - zählt also ins Diplom rein.
Ich habe 6 Wochen meines Lebens in die Vorbereitung investiert und dann eine 3 bekommen. Das nenne ich einen bescheidenen ROI.
Zum Vergleich: 4 Wochen WIM04 führten zu einer 1 (zählt aber nichts, weil GS).
Wahrscheinlich ist dem Korrektor nicht bewusst, dass wir hier alle berufstätig sind und nebenher mal eben noch was für die Fortbildung tun.
Oder es ist ihm egal...

Ich stelle mir grade so einen kleinen Giftzwerg vor, der dreckig lacht während er unsere Klausuren korrigiert und sich über jede ungenaue Formulierung freut, die er nicht anerkennen muss (aber eben könnte...)
The funniest thing about this particular signature is that by the time you realise it doesn't say anything it's too late to stop reading it.
Isis1986
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Also mir erging es ähnlich. Ich hatte eine 3,7 bekommen. Ich persönlich war aber froh, durchgekommen zu sein. Denn das Fach liegt mir einfach gar nicht. Das durfte ich ja schon bei der HFH bemerken.

Und das mit den Teilmodulen kann ich verstehen. Bei mir war BWL44 auch um längen besser mit einer 2,0. ANS04 steht bei mir noch aus. Kommt erst im Februar.

Ich fand die Klausur auch nicht so einfach und hab auch ziemlich viel Zeit investiert, da ich ja schon wusste, dass es nicht mein Fach ist. Ich kam so ungefähr auf 6-7 Wochen lesen,zusammenfassen,Aufgaben bearbeiten und lernen. Und dann eine 3,7 war schon ziemlich fies.

Da ich einen ähnlichen Fall mit BWL03 hatte bei mir wo so ziemlich alle egal ob gelernt oder nicht eine 2-3 hatten und ich leider mit einer 4 leben musste, hatte ich auch über einen Einspruch nachgedacht. Ich hab mir die Klausur genaustens angeschaut und hätte höchsten ein zwei kleine Kritikpunkte gehabt. Da war ich mir leider sicher nicht damit durch zu kommen. Da aber Material und Produktionswirtschaft bei mir nicht wirklich interessant ist habe ich den Einspruch doch gelassen. Bei dir ist das ja schon was anderes. Aber dennoch überleg es dir gut mit dem Einspruch. Habe ebenfalls gehört, dass richtig selten Einsprüche wirklich durch kommen.

Drück dir aber die Daumen, dass es geklärt wird.
Nur noch zu bearbeiten: WIR03, Projektbericht und Bachelor Thesis / Kolloqium
Älblerin
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Danke für eure Beiträge, genau das habe ich erwartet. Könnt mich grad nur noch mehr aufregen, da muss doch die Akad was unternehmen. Das kann doch nicht sein, dass da ein Korrektor sowas abzieht. Das hat weder mit LERNERFOLGSKONTROLLE noch mit WISSENSABFRAGE was zu tun. Ich fühl mich richtig verarscht. Ich will mein Studium nicht geschenkt aber ich möchte die Note die mir auch zusteht. Es wäre was anderes, wenn ich einen Blackout gehabt hätte oder so, da kann man nichts machen. Aber ich weiß was ich kann!

Akad hat sich für mich nicht mehr zur Empfehlhochschule sondern zur Witzhochschule entwickelt. So viele Ärgernisse in den letzten Wochen sind einfach zu viel (VH Fehler, Forumsbetreuung, Chaos in den Terminplänen, Korrekturen; Klausurvorbereitung etc.)

Bin mal gespannt was das Prüfungsamt und Frau Schwinghammer sagen, ich glaube aber dass da e nur blabla kommt. Wie heißt es so schön: Die eine Krähe hackt der anderen das Auge doch nicht aus :twisted:

Es grüßt euch

Tamara
Toby66
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Hallo zusammen,

naja - eine kleine Kritik muß ich aber trotzdem üben: Du hast jetzt schon mehrmals darauf bestanden, daß Du weißt, was Du kannst. Aber ich persönlich kann nach wie vor nicht nachvollziehen: wenn man die Fragen und die Musterantworten hat, müßte man meiner AKAD-Erfahrung nach schon zusammenbekommen, warum man welche Punkte nicht bekommen hat. Das setzt aber voraus, daß man da auch ein Stück weit selbstkritisch zu Werke geht. Wenn man von vornherein nur immer darauf beharrt, daß man selber weiß was man kann und der Korrektur nur zu stur ist, das zu kapieren, bringt einen das nicht weiter. Es muß ja auch nicht zwangsläufig heißen, daß Du dadurch "keine Ahnung von Marketing" hast - sondern vielleicht sogar zuviel - und machmal eben zu detailliert antwortest oder zu kompliziert oder oder oder (ich hatte gerade bei ANS04 einen Prof in Leipzig, der zu einem "Insider", der beruflich in dem Bereich tätig war, meinte, sein Fachwissen könne für die Klausur ein Problem sein, weil er (der Prüfer) genau das Wissen aus den Lehrbriefen und seinem Seminar abprüfen würde und nicht Zusatzwissen!).

Aber wieso kannst Du jetzt nicht die Vertiefungsrichtung "Marketing" nehmen? Wie Sonnenschein2012 schon schrieb: da stellen (zumindest bisher) die Dozenten die Klausur und korrigieren auch, d.h. es ist ein anderer Korrektor. Sollte das Verfahren umgestellt werden, wird es meiner Vermutung nach trotzdem ein anderer Korrektor sein (wegen Spezialisierung). Da sehe ich also keinerlei Zusammenhang mit dem Modul BWL04.

Generelle Anmerkung zu den Noten von BWL04: immerhin hat 1% eine 1 geschafft (was zeigt, daß diese Note zumindest erreichbar ist - weltbewegend ist das Ergebnis grade nicht, aber immerhin), 15 % haben eine 2 erreicht. 12 % sind durchgefallen. Das ist nicht gerade umwerfend gut, aber auch nicht so schlecht, wie ich aufgrund der Einträge hier im Forum vermutet hatte. Der Schnitt liegt bei 3,3 - also "befriedigend". Das ist ja noch so gerade der mittlere Bereich.
Älblerin
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Hi Toby,

du darfst sehr gerne Kritik üben :-) Genau das kann ich mir ja auch vorstellen, dass ich zu "praktisch" denke aber dennoch ist die Bewertung ein Witz. Ich habe bei der ersten Klausur schon mal Einsicht genommen und das bringt null. Es stehen am Rand nur max. 3 Worte, meist nicht entzifferbar und absolut nicht hilfreich für den zweiten Anlauf. Und ums nochmal auf den Punkt zu bringen, ANS04 baut genauso wie BWL44 auf BWL04 auf - und wie kann man in der "Grundlage" schlechter sein als in der Vertiefung? Das passt doch nicht zusammen. Wenn mein Grundgerüst nicht ausreichend ist, stolpere ich doch im nächsten Teilmodul anstatt besser zu werden. Also für mich gehören einige Module definitiv zu den Ausreißern. Zu den Zahlen die du nennst kann ich nur sagen: Ich habe den Notenspiegel der Klausuren angefordert und in der ersten wo ich mitgeschrieben habe, hat keiner besser als 3. Und das hab ich jetzt schon von so einigen gehört - sodass dieses Modul definitiv nicht korrekt aufgezogen ist.

Akad bereitet auf diese Klausur NICHT gut vor. Die Einsendeaufgaben, Fallstudien und Kontrollfragen helfen nicht bei der Komplex das steht fest. Ich kann auch nicht aus der offenen Fragestellung herauslesen, welche Punkte der Prof auf seinem Lösungsschema hat, er fragt kein Wissen ab sondern stellt offen - hat aber Punkte auf seinem Lösungsschema, die er hören will und das ist m.E. nicht korrekt.

Es kann auch sein, dass ich mich hier gerade verlaufe aber als ich nach deinen Beiträgen geschaut habe - kommt es mir eher so vor, als dass du ein undercover-Agent der Akad bist. Deine lange Mitgliedschaft und deine Postings sind seeeeehr in diese Richtung gerichtet 8) ... aber wahrscheinlich irre ich mich hier nur :roll:

Also, an alle die es noch vor sich haben *toi toi toi* schaut viel auf die Tipps der Studenten und rockt das Ding - letztendlich müssen wir es alle irgendwie schaffen. Zum Glück gibt es noch einige, wenige faire Profs :mrgreen:
Toby66
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hm, naja, ich weiß ja, daß es auch schwierig ist, sich hinterher so genau daran zu erinnern, wie die Klausufrage war und wie die Musterantwort aussah - aber das würde ja wirklich helfen, wenn man da konkreter Bescheid wüßte. Klar ist, daß es Fragestellungen gibt, bei denen man sehr ins Schwimmen gerät oder zumindest glaubt, das zu tun. In UFU06 hatte ich einen Dozenten, der auf Detailfragen komplett verzichtet hat und 3 Komplexaufgaben gestellt hat (ohne Auwahlmöglichkeit) - und bei allen dreien wußte keiner so recht, was da erwartet wurde. Da war der Notenschnitt allerdings ganz gut, und ich hatte zu meiner Überraschung eine 1,3. Daraufhin hatte ich mir diese Klausur auch mal angeschaut (sehr zur Verwunderung der Damen im Studienzentrum)... und die "Korrektur" war recht nachvollziehbar. Der Dozent hatte z.B. die Schlagworte, die er hören wollte, eingekringelt - hat ein paar mal mit Pfeilen markiert, wie ich den roten Faden in die Antwort eingebaut habe und da gab es jeweils ein paar Punkte.

Dennoch würde ich auch bei der nächsten Klausur mit Fragen ähnlicher Natur erstmal sehr "verunsichert" hineingehen. Insofern kann ich auch nachvollziehen, wenn Du sagst, die Korrektur hätte Dir da nicht so sehr geholfen. Wie gesagt: ich versuche ja nur, mal festzustellen, wo genau das Problem liegt - weil ich mir nicht vorstellen kann, daß es nur am Korrektor liegt.

Ähm, und nein: ich bin kein Undercover-Agent der AKAD (seufz). Ich habe das vor drei Wochen ungefähr schonmal beschrieben... ich möchte lediglich "vermitteln". Aus meiner Sicht bringt es letztlich mehr, wenn ich vielleicht auch hier im Forum dazu beitrage, daß der eine oder andere wie z.B. Du sich nicht zu sehr darauf konzentriert, sich über die AKAD oder jemanden von der AKAD aufzuregen, sondern stattdessen auch mal versucht, eine etwas - sagen wir mal - ausgeglichenere Perspektive einzunehmen. In diesem Beispiel konkret: mich würde interessieren: WENN der Korrektor tatsächlich das Problem sein sollte, wie könnte man denn vielleicht doch so antworten, wie er es erwartet (egal wie fair oder weniger fair er bewertet).

Viele Grüße
Thomas
ochacocha
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hallo,
ich warte noch auf meine bewertung der bwl04-klausur. kann dazu also noch nicht so viel sagen ;)
allerdings gibt es ein "ähnliches" modul - int01 -, bei dem die bewertung zum einen ziemlich lange auf sich warten läßt (obwohl nur eine 30 min.-klausur) und auch ziemlich undurchsichtigt bewertet wurde.
nach klausureinsicht (ich hatte wohl mit ner 2,3 noch eine der besten noten) war klar: die bewertung erfolgte völlig undurchsichtig. da war zu meinen antworten nichts, aber auch gar nichts angegeben.
auf dem korrekturzettel waren hier und da häkchen - das war´s.
im studienzentrum habe ich nach dem notenschnitt gefragt und der war unterirdisch. das kam dann selbst der standortleitung merkwürdig vor und es wurde uns versprochen, dass das thema bei einer der nächsten besprechungen aufgegriffen würde.
bei meinem letzten besuch im studienzentrum erhielt ich dann die frohe kunde: int01 wird ab diesem jahr jetzt von einem anderen korrektor bewertet.
und das freut mich dann... man kann tatsächlich etwas bewirken :)

vielleicht sollte man das bei bwl04 auch mal mitgeben...

@toby66: ich finde deine kommentare immer sehr hilfreich und lese diese besonders aufmerksam... es freut mich sehr, dass jemand, der eigentlich schon längst fertig ist, sich noch so sehr hier engagiert und den aktuellen studenten soviele tipps mitgibt!!! danke!
Start: 01.05.2011 BWL Diplom
I-IV: erledigt
V+VI: ANS03, ANS04, ANS08, FGI02, UFU05, SWE03, HBL01, HBL02, HBL08, MKG01, MKG02, MKG03, MKG04, MKG05
VII+VIII: PROJB,DIPKO
Ende: 30.01.2014 :)
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Rennmaus82
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Hallöchen,
also, ich studiere BWL auf Diplom und habe letztes Frühjahr als Vertiefung im HS Marketing genommen (MKG01-MKG05). Ich habe in einer Klausur eine 2,3. in einer eine 1,7 und in zweien sogar eine 1,3! Im GS in BWL04 hatte ich eine 2,7. Neben den Rechtmodulen mein schlechtestes Ergbnis im GS. Dennoch habe ich dahingehend vertieft, weil mich das Thema Marketing interessiert. Das sollte es auch, denn der Stoff ist umfangreich, auch die Vorbereitungen in Gruppenarbeiten, die neben dem normalen Stoff zu machen sind, sind hart. Dennoch stellt der Dozent aus dem Seminar die Klausur und kann einen besser vorbereiten als es im GS der Fall ist. Viele Grüße. Die Rennmaus
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