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BWL 04 - Einsendeaufgaben
Verfasst: 22.10.09 10:45
von michaelR
Hallo zusammen,
ist jemand gerade aktuell bei den Einsendeaufgaben? Ich habe soweit alles fertig, außer die Aufgabe mit dem "Star Camper". Lösungsansätze habe ich soweit. Nur wie sich jetzt die Preise zusammenstellen weiß ich immer noch nicht.
Wäre super, wenn sich jemand meldet, um gemeinsam die Lösung zu finden.

Verfasst: 04.11.09 21:13
von michaelR
kann wirklich keiner helfen?! schade
Einsendeaufgabe 4 von BWL 04
Verfasst: 29.12.09 18:09
von Talsperre
Hallo MichaelR,
die folgenden Lösungsansätze habe ich einmal hier im Forum entdeckt, kann sie aber leider nicht mehr finden:
b) Welche Preise (Händler- und Endverbraucherpreise) wären demzufolge für den „Star Camper“ möglich?
Preis = Stückkosten/Absatzmenge
1. kostenorientierte Preisbildung: Stückkosten + (Kapitalrendite * investiertes Kapital) Absatzmenge
variable Kosten: 150 000 Euro
direkt zuschreibbaren Kosten auf 12 000 Euro
500 Wohnwagen können erzeugt werden -> Kosten je Einheit: 3 000 Euro
erst ab einem Verkauf von 500 Stück und einem Preis von mehr als 15 000 Euro entsteht Gewinn. Dazu kommt, dass das Produkt mehr kosten muss als der Wohnwagen der niedrigeren Qualitätsklasse (andere Argumentationslogik) √
2. konkurrenzorientierte Preisbildung: diese müsste sich an den Preis der Konkurrenz anlehnen, der 16 800€ je Wohnwagen für eine vergleichbare Qualität erzielt, da bei diesem die Kosten je Stück höher liegen, gäbe es die Möglichkeit, einen geringeren Preis anzusetzen. √
3. nachfrageorientierte Preisbildung
Wenn der Markt nicht gesättigt ist, müsste es die Möglichkeit geben, gemäß der Preis-Absatz-Funktion zu einem geringeren Preis als die Konkurrenz eine höhere Menge abzusetzen. Da 500 Stück abgesetzt werden sollen (mehr Nachfrage ist nicht gewünscht, diese könnte nicht befriedigt werden), kann der Preis sogar geringfügig höher als der der Konkurrenz sein. √
4. kunden- oder nutzenorientierte Preisbildung
Die Kunden haben eine höhere Qualität wahrgenommen, allerdings nur zu 50%. Die 50% würden mehr bezahlen, vermutlich liegt daher die Geschäftsleitung mit ihrer Einschätzung, die höhere Qualität durch einen Mehrpreis von 1600 EUR darzustellen, nicht weit vom möglichen Preis entfernt. √
a) Legen Sie einen konkreten Preis für den „Star Camper“ fest und begründen Sie Ihre Entscheidung.
Ich würde als Einstieg den konkurrenzorientierten Weg suchen und mit 16500€ knapp unter der Konkurrenz liegen und auch knapp unter dem, was die Geschäftsführung ansetzt. Es wird sich zeigen, ob die Kunden die Qualität, die sie zu 50% wahrgenommen haben, auch mit einem Mehrpreis bezahlen. √ Gehen die Kunden mit, ok – ist die Nachfrage sogar zu groß, haben wir ein Kapazitätsproblem und setzen den Preis etwas hoch, ist die Nachfrage zu gering, lässt sich der Preis nach unten korrigieren - allerdings nicht zu weit, da der Abstand zum Standardcamper wahrnehmbar bleiben muss. √
Gruß,
die Talsperre