Fehlstunden in Präsenzseminaren (Bachelor)

Erfahrungen im modular aufgebauten Studium
(einschl. einzelner Studienmodule).
dnitsche
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paullox hat geschrieben: ich mein, warum diskutieren erwachsene Studenten,
Naja ist ja ein Diskussionsforum. Ist ja nicht verwerflich.

Aber ansonsten ich hab mir nix vorzuwerfen. War bisher immer die volle Zeit anwesend. Hab auch nicht vor da was dran zu ändern.
Pielm
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paullox hat geschrieben:daher leute, wenn ihr kein bock habt,
Soweit ich mich erinnere, war von "kein bock haben" nirgends die Rede.
Ich finde die Frage nicht uninteressant, da im Laufe eines langjährigen Studiums mit vielen Präsenzseminaren jeder einmal in die Situation kommen kann, früher weg zu müssen.

Deswegen muß man sich nicht gleich vor der Aussenwirkung fürchten.
Mia80
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Und es gibt genauso die Möglichkeit "später kommen". Bei mir würde es z. B. um über 1 Stunde länger schlafen, also um 7 statt um 5.30 aufstehen am Samstag gehen, nur, weil ich bei späterem Aufstehen aufgrund der besch.... Zugverbindung am WE um ca. 15 min zu spät kommen würde.

Aber ich bin noch "Frischling", ich hoffe, das im Einführungsseminar in 1 Monat klären zu können.
SebastianMA
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Wegen 15 Min. wird dich wohl niemand steinigen. Ich sag nur akademisches Viertel. Hatte ich im letzten Seminar auch. Für Klausuren plane ich einen Staupuffer von 1 Stunde ein, für Seminare ist mir das ehrlich gesagt zu viel.
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hotty
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Ich hatte n Gespräch mit einer Akad-Mitarbeiterin.

Wenn es rauskommt, dass jemand früher geht, zählt das Seminar als nicht besucht.
Es sind meist nicht die Dozenten die sich beschweren, sondern die Mitstudenten!
dahe rsollte man es in hauptstudiumsmodulen nicht riskieren.
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erdnuckelchen
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Klar, ist ja auch verständlich, denn nicht jedes Seminar macht Spaß und ich kann mir schon vorstellen, dass es da Leute gibt, die meinen, sie können sich da drücken. Da kann man schon mal etwas unwirsch werden als Mit-Studi :wink:

Auf der anderen Seite gibt es wirklich wichtige Gründe, die jemand veranlassen können, ein Seminar nicht bis zum Ende besuchen zu können. Das sollte aber meiner Meinung nach eine Ausnahme bleiben!
Auch wenn man einen weiten Anreiseweg hat, sollte es nicht so schlimm sein, wenn man ein paar Minuten später hereinschneit (solange nicht alle 30 Sek. die Tür aufgeht und noch ein Verspäteter dazukommt :wink: ).

Muss man also individuell von der Situation abhängig machen, denke ich.
„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“ (Hermann Hesse)

Diplom-Kauffrau (Kolloquium 06.12.2013 PI)
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Das einzige, was ich wirklich nicht leiden kann, sind die Mitstudies, die zu spät kommen - sich dann in die erste Reihe setzen und Fragen stellen, die schon behandelt wurden. ...Oh, nee. Ganz übel.

Für alles andere fände ich die 51% Regel gar nicht so übel (, wenn es sie denn gäbe). Wäre ja doch ein anwendbarer Maßstab. Und jeder von uns ist alt genug zu entscheiden, ob 51% reichen. (Meistens eben nicht....)

Was mir gerade einfällt: Ich hatte mal ein Seminar, da hatten alle 0% Anwesenheit, weil der Dozent nicht kam ;-)

//Chris
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Toby66
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Da ich ja schonmal hier geschrieben hatte, daß ich über Teilzeitanwesenheiten bei einem Seminar mal sauer war, möchte ich das noch kurz ausführen wie genau die Situation war (ehe das falsch verstanden wird):

Ich mußte nach Stuttgart per Zug anreisen und eine Hotelübernachtung nehmen, um morgens pünktlich da zu sein. Ein Kommilitone hatte wegen starker Kopfschmerzen und Erkältung die Seminarteilnahme abgesagt (und mußte deshalb wie gesagt das Planspiel wiederholen). Ein anderer Kommilitone erschien statt 8:30 um 13 Uhr. Das Seminar sollte bis 16:30 gehen, war aber de facto um 15:30 zu Ende. Beim letztgenannten wurde auch die Seminarteilnahme bestätigt. Das fand ich damals absolut nicht in Ordnung - egal ob es stichhaltige Gründe gab oder nicht (sind aber auch keine 50 % Anwesenheit gewesen). Da hätte der kranke Kommilitone auch für 2 Stündchen hereinschauen können und ich hätte mir die Hotelübernachtung sparen können.

In einem anderen Seminar saß ich um 8:30 alleine in Stuttgart. Erst ab 8:45 tröpfelten dann nach und nach die Teilnehmer herein (mir kam gleich komisch vor, daß das Seminar geteilt worden war und ich dann alleine mit dem Dozenten da saß - konnte ja nicht stimmen). Die Ursache damals: Bahnstreik. Unabhängig davon, daß man da natürlich machtlos ist als Student (und dementsprechend auch Entgegenkommen der AKAD bzw. des Dozenten erwarten kann), war es nach fast 2 Stunden, als immer noch regelmäßig jemand klopfte und dazu kam gelinde gesagt nervig (und für das Seminar / die Klausurvorbereitung schlecht). Nun konnte man wegen des Streiks ja keinem einen Vorwurf machen - aber unabhängig von Mindestanwesenheitszwängen finde ich, es wäre schon fair, wenigstens zu versuchen, üblicherweise auch pünktlich zu kommen, alleine um die anderen im womöglich guten/nützlichen Seminar (ist ja nicht immer so) nicht völlig aus der Konzentration zu bringen.

15 Minuten Verspätung bei weiterer Anreise und unglücklichem Fahrplan finde ich auch vertretbar.

Und noch eine Kleinigkeit: Ausnahmen aus wichtigen/dringenden Gründen macht die AKAD zuweilen - aber wenn der Verdacht aufkommt, daß solche Dinge nun ausgenutzt werden (z.B. bei Häufung), dann wird es danach wieder ganz bürokratisch gehandhabt ... und darunter leiden dann die, bei denen es wirklich einen triftigen Grund gab.

Letztlich könnte man auch sagen: wer - warum auch immer - einen Hinderungsgrund hat, Vollzeit am Seminar teilzunehmen, hat einfach Pech gehabt und muß ein ander mal antanzen (das wäre dann die knallharte Auslegung).

Viele Grüße
Thomas
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