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STA 02 am 26.07.2008 in München

Verfasst: 26.07.08 21:49
von bema78
Hallo Zusammen,

das Seminar bei Frau Dr. Aly war als Vorbereitung und Vertiefung OK. Aber was euch sicherlich interessiert, anbei ein Abriss der Aufgaben der Klausur.

1. Detailaufgaben:

1.1 Mittelwert berechnen und begründen (9 Punkte):
Harmonisches Mittel (3 Strecken und Zeiten: km/H)
Geometrisches Mittel (Verzinsung über 5 Jahre mit gegebenen Zinssätzen)
Arithmetisches Mittel (Milch mit unterchiedlichen Fettgehalt)

1.2 Exponentielle Glättung (5 Punkte):
Anhand der Formel aufzeigen, dass die letzten drei Werte in die Berechnung miteingehen!

1.3 Preisindizies (6 Punkte):
Ein Schneider bezieht von einem Lieferant Stoffe, Garne u. Knöpfe. Die Verbrauchs- u. Preisentwicklung der letzten beiden Jahre waren wie folgt dargestellt:
2006 2007
Preis in Cent/Einheit Menge Preis in Cent/Einheit Menge
Stoff 115 485 Meter 121 385 Meter
Garn 285 85 Rollen 275 89 Rollen
Knöpfe 2 1.845 Stk 3 1.245 Stk
Erlätern Sie den Unterschied zw. dem Preisindex nach Laspeyres und nach Paasche. Bestimmen Sie den Preisindizes nach Laspeyres für 2007.
(Hier war jedoch die Angabe in der Klausur falsch und musste geklärt werden!!!)

Komplexaufgaben:

2. Wahrscheinlichkeitsrechnung

Habe ich nicht bearbeitet, obwohl gutes Thema: Normalverteilung!

3. Kovarianzen u. Regessionsanalyse

Daten und Summen waren gegeben (Produktionsmenge in tsd. Stück, Gesamtkosten in TEuro).

3.1. Skizziren Sie ein Streudiagramm für die Variablen X u. Y u. versuchen Sie einen 1. Hinweis auf die Ausprägung der Kovarianz zu finden. (Hinweis: Zeichnen Sie zusätzlich die Mittelwerte der Variablen als Begrenzung der entsprechenden Quadranten ein). Erläutern Sie ihr Vorgehen. (8 Punkte)

3.2. Berechnen Sie die Kovarianz und den Korrelationskoeffizienten für die gegebenen Daten. Stellen Sie die Rechenschritte übersichtlich dar. (8 Punkte)

3.3. Bestimmen Sie die Regessionsgerade in der Form y^=a+bx
Erklären Sie hierbei die Gesmtkosten in Bezug auf die Produktionsmenge. Zeichnen Sie die Regressionsgerade in das Streudiagramm ein. (8 Punkte)

3.4. Berechnen Sie das Bestimmtheitsmaß der Regressionsgeraden u. beurteilen Sie die Qualität der Geraden mit Hilfe des Ergebnisses. (8 Punkte)

3.5. Interpretieren Sie die beiden Regressionskoeffizienten ökonomisch.
Stückkosten bei 70000 Stück. Maximale Produktionsmenge bei maximalen Gesamtkosten von 250000 Euro. (8 Punkte)

So jetzt reicht es wieder mit Mathematik!
:D

Alles Gute!

Verfasst: 27.07.08 14:33
von netsrac303
moin moin,
habe gestern in Pinneberg geschrieben, Klausur war natürlich die Gleiche.
Habe aber bei der ersten Aufg. in der letzten Berechnung das harmonische Mittel berechnet, wegen Fettanteil in Gramm pro Liter. Wäre hier tatsächlich das arithmetische richtig gewesen?? Wie haben es die anderen denn gelöst?
greets netsrac

Mittelwerte

Verfasst: 27.07.08 21:12
von bema78
Hallo,

hier die Begründung für das arithmetische Mittel aus der virtuellen Hochschule:

Es gilt folgende Regel: liegt die Einheit als Quotient vor, muss man zwischen den genannten Mittelwerten entscheiden. Im vorliegenden Fall g Fett/Liter.

Jetzt kommt die Entscheidungsregel: ist die gegebene Größe die Zählergröße, also g Fett, dann kommt das harmonische Mittel zum Einsatz.

Ist die gegebene Größe die Nennergröße, also Liter, dann verwendet man das arithmetische Mittel.

Ich habe hier jeweils die Anzahl der Liter gegeben, also die Nennergröße und somit verwendet man das arithmetische Mittel.