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WIM 03
Verfasst: 15.06.08 18:44
von Thiemo
Hallo liebe Leute,
ich schreibe in 2 Wochen WIM03 und habe das Gefühl das oftmals ziemlich ähnliche Aufgaben drankommen. Die Musterklausur und diese Online Lösungen scheinen ideal zum lernen zu sein.
Meine Frage nun: Da ich durch die Hefte kaum durchblicke sollte es da nicht reichen die Übungsaufgaben zu beherschen und quasi ohne "intensives" lesen der Hefte ins Seminar zu gehen???
Grüße
Thiemo
Probleme beim lernen von wim03
Verfasst: 14.08.08 09:28
von titisaline
habe die gleichen probleme! blick bei den heften nicht richtig durch! reicht das bearbeiten der aufgaben! kann man den test auch so schaffen?
bitte um kurze Info!
Übungsaufgaben in den heften komme ich so einigermaßen klar? nur das lesen und durcharbeiten komme ich nicht klar!
Kann mir noch jemand irgendwelche unterlagen zum lernen empfehlen die besser verständlich sind! danke für ne schnelle antwort!

Empfehlung
Verfasst: 14.08.08 11:17
von christian.eller
Hallo zusammen,
also ich kämpfe mich nun schon seit drei Monaten durch diese Sache. Ich glaube nicht, dass es einfach mit dem auswendiglernen der Übungsaufgaben in den Musterklausuren getan ist. Wenn ja, dann drücke ich euch die Daumen.
Ich habe neben den Unterlagen von AKAD noch das Buch Analysis vom Verlag Schilling. Ist eigentlich ein Schulbuch. Aber das hat mir echt manches beigebracht, was an anderer Stelle schwer erklärt war.
Bin aber auch im Moment in der Schlussphase meiner Vorbereitungen und denke, dass mich da nichts wirklich umhauen kann. Grenzwertberechnung hab ich allerdings meine Lücke akzeptiert. Und auch Ableitungen der schwierigsten Form werde ich wohl haken. Da steht m.E. der Aufwand nicht ganz im Verhältnis.
Ansonsten gibt es hier im Forum aber auch noch die Unterlagen von Ruff. Die ziehe ich mir jetzt auch noch rein und hoffe, dass ich dann durch komme. "Vier gewinnt".
Viele Grüße
Christian
Verfasst: 07.10.08 14:18
von DerW
ich hatte in der Schule Mathe LK (sogar recht erfolgreich). Die Kontrollaufgaben in den Heften kann ich alle ohne Probleme lösen, allerdings nur wenn ich so rechne wie ich es in der Schule gelernt habe. Wenn ich das so mache, wie es in den Heften beschrieben ist, schleicht sich dochmal der ein oder andere Fehler ein. Jetzt meine Frage: Muss man bei der Klausur nur auf das richtige Ergebnis kommen oder muss man auch so rechnen wie es in den Heften steht?
Rechenwege / Lernwege
Verfasst: 08.10.08 11:20
von Toby66
Hallo zusammen,
@DerW: Soweit mir das in den Mathematik-Seminaren immer wieder gesagt wurde, ist der Lösungsweg egal. Was aber nicht egal ist - und dieser Tip gilt GANZ DRINGEND FÜR ALLE: der RECHENWEG muß erkennbar sein und nachvollziehbar sein. Wenn man quasi im Kopf Umformungen vornimmt und das Ergebnis dann mittels Taschenrechner ausrechnet, kann es dafür heftige Punktabzüge geben.
Außerdem gilt generell: Viele Studierende verschenken aus zwei Gründen Punkte durch Weglassen von Rechenschritten / Umformungsschritten: 1) weil die Korrektoren oft auch Punkte für einen richtigen Rechenweg vergeben, auch wenn das Ergebnis (z.B. wegen Tipfehler im Taschenrechner) falsch ist. Und 2) weil das schrittweise Umformen auch in der Klausur (trotz des Zeitaufwandes) hilft, sich zu konzentrieren und Fehler zu vermeiden.
Zum Lernen:
Mathematik ist m.E. durch Lehrbriefe SEHR schwer zu vermitteln - egal welcher Art sie sind oder von welchem Autor. Das einzige, was hilft, ist: die in den AKAD-Lektionen beschriebenen Verfahren mit Papier und Stift Schritt für Schritt nachvollziehen. Wenn man mal was nicht verstanden hat: drei Seiten zurückblättern und auch die vorherigen Schritte nochmal nachvollziehen.
Ich möchte ganz klar vor Auswenig-Lernen von Aufgaben warnen! Gerade bei Differentialrechnung etc. sehen Aufgaben teilweise ähnlich aus - aber sie sind es nicht. Ich hatte in meiner Klausur beispielsweise eine hübsch verschachtelte e-Funktion, die einer Aufgabe aus den Heften sehr ähnlich sah. Aber eben nur ähnlich - die Rechenwege waren völlig verschieden, da es in einem einzigen Punkt einen Unterschied gab - aber eben einen sehr wesentlichen. Also seid um Himmels Willen mit dem Auswendiglernen vorsichtig!
Was ich eigentlich nicht so recht verstehe: wie kann man die Kontrollaufgaben lösen, wenn man den Text im Heft nicht verstanden hat? Das konnte ich seinerzeit definitiv nicht.
Viele Grüße
Thomas
PS: Ich finde die Frage, ob es "reicht", nur Übungsaufgaben zu machen, seltsam - schaut doch mal in den Notenspiegel zu dem Modul! 27 % Wiederholer kommen doch nicht von ungefähr....
Verfasst: 08.10.08 21:14
von DerW
ich finde die Wege, die in den Heften beschrieben werden irgendwie völlig unübersichtlich. Wenn ich das so wie in der Schule mache, kommt mir das einfacher vor
Verfasst: 10.10.08 13:47
von Thiemo
Heiho,
habe das nun hinter mir und zwar ohne lesen eines Heftes. Nur online diese coolen Multimedialösungen und die Musterklausur genutzt. Hat wunderbar geklappt, da man da ja auch viel draus ableiten kann.
Gruß
Thiemo
Verfasst: 10.10.08 20:55
von Sven_78
Thiemo hat geschrieben:Heiho,
habe das nun hinter mir und zwar ohne lesen eines Heftes. Nur online diese coolen Multimedialösungen und die Musterklausur genutzt. Hat wunderbar geklappt, da man da ja auch viel draus ableiten kann.
Gruß
Thiemo
Hi Thiemo,
welche "coolen" Multimedialösungen meinst du??
Verfasst: 12.10.08 15:56
von BWL_Erik
Hallo,
ich habe eine Frage:
Ich vermute, dass wir bei der WIM03-Klausur nur die sehr dünne Formelsammlung verwenden dürfen. Wie habt Ihr gerade bei den ökonomischen Komplexaufgaben euch merken können wie abgeleitet werden muss?
Ich habe mir diese wesentlichen Begriffe in der VH runtergeladen und muss sagen, dass ich immer wieder reinschauen muss. Ist das nur Übung oder wie habe Ihr das gemacht?
Dank für eure Antworten.
Verfasst: 12.10.08 16:27
von DerW
meinst du die Ableitungsregeln? Die sollten man eigentlich so können. Einfach ein paar Aufgaben rechnen, dann hat man die automatisch präsent
Verfasst: 12.10.08 17:17
von BWL_Erik
Hallo,
nein, die Ableitungsregeln sind sogar in der Formelsammlung angegeben. Was ich meine, wenn z.B. gewinnmaximaler Menge bzw. gewinnmaximaler Preis die Rede ist. Ich muss immer wieder nachschauen, ob nur die 1. Ableitung gemacht werden muss, größer 0 kleiner 0 etc.
Wie konntet Ihr euch all dies merken?
Verfasst: 15.10.08 11:21
von mammamia
Jetzt muss ich hier auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich habe nach dem zweiten Anlauf mit 1,7 bestanden.
Meiner Meinung nach ist es egal wie ihr euch die Ableitungen und Grenzwertberechnungen aneignet. Die Hauptsache ist, dass ihr einigermaßen sicher damit umgehen könnt.
Beim zweiten Versuch bin ich so vorgegangen, dass ich mir die Komplexaufgaben im dritten Heft Stück für Stück erarbeitet habe, wo es gehagt hat, habe ich dann nochmal zurückgeblättert und an der entsprechenden Stelle die Übungsaufgaben gemacht. Ich habe bis zum Schluss nicht alle Aufgaben im Heft hingekriegt!!!
Das Problem mit den Maximal/Minimalwerten habe ich versucht logisch anzugehen. Indem ich mir immer wieder klar gemacht habe, dass die Ableitung der Anstieg der Kurve in einem Punkt ist (wie ja auch etwas komplizierter in den Heften beschrieben). Wenn man die Kurve dann in etwa vor Augen hat, kann man diese abstrakten Begriffen ganz gut nachvollziehen.
Ansonsten kann ich nur empfehlen, euch BEIDE Komplexaufgaben genau anzuschauen (auch die ganzen Unterfragen) und nicht vor der erstmal komplizierter erscheinenden Formel zurückzuschrecken.
Vom Auswendiglernen der Lösungen rate ich dringend ab, da wie auch schon von anderen beschrieben, häufig ähnlich aussehende Funktionen drankommen, der Rechenweg und die Fragestellung aber eben doch nicht die sind, die man schon mal irgendwo gelesen zu haben meint.
Viel Glück und gutes Gelingen
mammamia
erster Versuch?
Verfasst: 16.10.08 10:20
von Toby66
Hallo Mammamia,
genau! Eine Frage hätte ich interessehalber, die Antwort könnte auch vielen etwas nützen: woran bist Du beim ersten Versuch gescheitert? (Eine 1,7 schafft man bei dem Modul ja nicht einfach so).
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: 16.10.08 19:05
von mammamia
Hallo Thomas,
beim ersten Versuch hatte ich einfach die ganze Anwendung auf wirtschaftliche Funktionen noch nicht gefressen. Ich konnte mir das alles einfach nicht vorstellen (grafisch). Deshalb habe ich mich dan eben auch darauf konzentriert, die Komplexaufgaben im letzten Heft zu "verstehen".
Ich glaube, wenn du erst einmal durchsiehst ist die 1,7 auch locker zu schaffen. Hast du's nicht verstanden wird es falsch, dann gibt es keine Punkte = durchgefallen. Wird es richtig, weil du es verstanden hast, gibt es (fast) volle Punktzahl und eine gute Note ist dann eigentlich die Konsequenz daraus.
An alle die es noch vor sich haben: Kopf hoch, Augen auf, Aufgaben genau anschauen und analysieren und vor allen Dingen keine Angst haben, es sieht schlimmer aus als es ist, dann wird es klappen.
LG
mammamia