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Staatlich geprüfte Betriebswirt
Verfasst: 31.10.07 23:15
von emanuel
Hallo Ihr zusammen,
hat jemand Erfahrungen mit SGD?
Möchte Betriebswirt (Swerpunkt Logistik) studieren (staatliche Prüfung).
Kann das nur über Fernstudium machen wegen der Arbeit (muß ja noch die Familie ernähren).
Ist die SGDarmstadt dazu geeignet, oder gibt es eine bessere Alternaive.
Grüße aus Bayern
Emanuel
Verfasst: 01.11.07 11:15
von Martin0815
Dazu sollte HeikeB mal was schreiben.
Ich weiss nur von ihr, dass der staatl. gepr. Betriebswirt wohl gar nichts gebracht hat. Marktwert kaum erhöht. Bewerbungen blieben wohl ziemlich erfolglos. Danach hat sie wohl ein Dipl. Kaufmann hier drangehängt und seitdem wohl auch erst beruflich den Sprung geschafft.
Ich will Dir ja keine Träume zerschiessen. Etwas zu machen ist sicher besser als nichts. Aber schau Dir mal das Probestudium in Pinneberg an. Dafür brauchst Du nur mittl. Reife und einen Berufsabschluss. Solltest Du das hinbekommen, dann hast Du mehr davon.
Anfangs kannst Du auch einzelne Module mal belegen um zu testen ob das was ist. Als Abschluss erhält man bei den Modulen immerhin ein Zetifikat mit Note. Und man kann die auf ein Studium anrechnen lassen.
Verfasst: 02.11.07 10:18
von marcomondavi
Wobei der staatl. gepr. BW unter den Fortbildungs-Betriebswirten so ziemlich das Premium-Produkt darstellt. Zum einen erlangt man mit dem Abschluss gleichzeitig die "Fachhochschulreife Wirtschaft und Verwaltung" und zum anderen ist es, soweit ich weiß, einer der wenigen Fortbildungsabschlüsse, die von einigen Fachhochschulen auf das reguläre BWL-Studium anrechenbar sind (bei der AKAD jedoch nicht).
Wenn man allerdings 3 Jahre in ein Fernstudium zum staatl. gepr. BW investiert, kann man in der Tat auch gleich einen Bachelor in BWL machen. Der ist zwar etwas teuer und aufwendiger, ist aber durchaus den Aufwand wert!
kleine Ergänzung
Verfasst: 02.11.07 21:37
von Toby66
Da es an anderer Stelle hier im Forum bereits mal das Problem "Anrechenbarkeit von Probe-Modulen" gab: das setzt dann aber voraus, daß man am gleichen Standort das Vollstudium absolviert, an dem auch die Probemodule bzw. Einzelmodule belegt wurden. Soll heißen: einige Module in Pinneberg belegen und dann in Stuttgart weitermachen wollen, geht nicht (hochschulrechtlich werden in Pinneberg belegte Einzelmodule nicht auf ein Studium in Baden-Württemberg anerkannt).
Das hat normalerweise keinerlei Konsequenzen, da man ja die Seminare überall (wo angeboten) belegen kann und die Studiengänge unterscheiden sich auch nicht - aber das Kolloquium ist dann eben auch in Pinneberg und es steht dann auch Pinneberg auf der Diplomurkunde.
(Dies nur als Hinweis, da es schonmal einigen Wirbel hier im Forum gab).
Ansonsten würde ich Martin0815 zustimmen.
Viele Grüße,
Thomas
Re: kleine Ergänzung
Verfasst: 20.11.07 10:35
von Martin0815
Toby66 hat geschrieben:Da es an anderer Stelle hier im Forum bereits mal das Problem "Anrechenbarkeit von Probe-Modulen" gab: das setzt dann aber voraus, daß man am gleichen Standort das Vollstudium absolviert, an dem auch die Probemodule bzw. Einzelmodule belegt wurden. Soll heißen: einige Module in Pinneberg belegen und dann in Stuttgart weitermachen wollen, geht nicht (hochschulrechtlich werden in Pinneberg belegte Einzelmodule nicht auf ein Studium in Baden-Württemberg anerkannt).
Das hat normalerweise keinerlei Konsequenzen, da man ja die Seminare überall (wo angeboten) belegen kann und die Studiengänge unterscheiden sich auch nicht - aber das Kolloquium ist dann eben auch in Pinneberg und es steht dann auch Pinneberg auf der Diplomurkunde.
(Dies nur als Hinweis, da es schonmal einigen Wirbel hier im Forum gab).
Ansonsten würde ich Martin0815 zustimmen.
Viele Grüße,
Thomas
Das stimmt so nicht ganz.
In Pinneberg werden alle (!) Module anerkannt die man woanders absolviert hat. In Stuttgart wird kein einziges Modul anerkannt, selbst wenn man es in Stuttgart abolviert hat.
Dies liegt einzig und allein am Hochschulgesetz. Das ist nunmal ländersache und in Stuttgart werden identische Leistungen eben nur anerkannt, wenn sie im Rahmen eines Studiums erbracht wurden. Das ist bei Einzelmodulen nicht der Fall.
Verfasst: 21.11.07 11:48
von HeikeB
Martin0815 hat geschrieben:Dazu sollte HeikeB mal was schreiben.
Ich weiss nur von ihr, dass der staatl. gepr. Betriebswirt wohl gar nichts gebracht hat. Marktwert kaum erhöht. Bewerbungen blieben wohl ziemlich erfolglos. Danach hat sie wohl ein Dipl. Kaufmann hier drangehängt und seitdem wohl auch erst beruflich den Sprung geschafft.
.
.. und hier ist sie schon
Hallo Emanuel!
Wenn ich nochmal zu wählen hätte würde ich gleich den Bachelor machen!!!!!! Mir hat der staatliche Abschluss damals nix gebracht. Ich weiß aber von 2 oder 3 Leuten, dass sie daraufhin befördert wurden. Von den restlichen 20 Leuten von damals habe ich aber keine Info.
Durch den staatlichen Betriebswirt konnte ich aber ratzfatz durchs AKAD Grundstudium rasen, weil ich fast alles schon mal gehört hatte. Im Umkehrschluss heißt das aber, dass ich auch gleich das AKAD-Studium hätte anfangen können, alles in allem wäre ich schneller (und preiswerter) dran gewesen.
Über die SGD kann ich so nix sagen. Ich war damals bei der ILS und bin noch immer stinkig auf die.
Also nach meiner Meinung wärst du mit einem Bachelor bei der AKAD besser bedient.
VG Heike
(derzeit mit schlimmen Studiums-Entzugserscheinungen)
Verfasst: 21.11.07 18:15
von hallokoeln
Hallo,
würde unbedingt empfehlen, mal die Lerneinheiten zu vergleichen (kann man ja meistens zur Probe/Ansicht schon in der Interessephase anfordern). Hatte bei einer Zugfahrt mal die Gelegenheit, mir eine SGD-Lerneinheit anzusehen. Da fehlten einige Dinge, die ich seitdem bei AKAD sehr schätze:
- Zusammenfassungen in einem Kasten am Ende jedes Abschnitts
- Zusammenfassung am Ende des Hefts
- Kontrollaufgaben (mit Lösungen hinten im Heft) durch die ganze Lerneinheit
Bei SGD war das ein durchgängiger Text u. während einem AKAD durch die Zusammenfassung erklärt, was von einem Text wesentlich ist u. hängen bleiben sollte, war das bei SGD allein dem Studenten vorbehalten. Kein unwesentlicher Nachteil, meiner Meinung nach! Auch bin ich generell der Meinung - wenn Du schon Jahre investierst, dann doch nicht in einen Abschluss, den keiner kennt. Frag' doch mal ein paar Freunde / Bekannte, die mit Weiterbildung / Fernstudium nix zu tun haben. Die haben wahrs. keine Ahnung, was ein "staatl. geprüfter Betriebswirt" ist ... Würde ich bedenken bei der Entscheidung.
Gruß und viel Erfolg, Sibylle
Verfasst: 22.11.07 02:44
von Martin0815
@Heike:
Wann machst Du denn den Master? Zumindest bekommste doch 10% Rabatt ^^
Ich bin jedenfalls noch etwas hintendran im Haptstudim, plane aber gerade mein Masterstudium (wird wohl nicht AKAD sondern eine UNI sein und die Richtung soll wieder mehr meinen Lieblingsfächern entsprechen, einen Master of applied IT Security).
Verfasst: 22.11.07 10:04
von HeikeB
@ Martin:
Hi Martin,
nachdem ich gerade einen sehr arbeitsreichen Job angefangen habe, hab ich den Master etwas nach hinten verschoben. Das Unternehmen, bei dem ich bin, hat nach Mittarbeiterzahl und Umsatz den Schritt vom Kleinunternehmen zum großen Mittelständler vollzogen und muss jetzt erst mal die internen Strukturen nachziehen um weiter wachsen zu können. Da kommt jede Menge Arbeit auf uns zu - zum Lernen hätte ich jetzt keinen Kopf frei. Ich rechne aber damit, dass wir in ca. 1 Jahr so weit sein werden, dass ich etwas mehr Luft haben werde.
Mit dem Master will ich auch dann erst beginnen. Also spätestens Ende 08.
Außerdem will ich meinen Chef überzeugen, dass er die Gebühren zumindest zu einem Teil trägt und dafür muss ich erst mal mit etwas Leistung überzeugen.
An welche Uni wanderst du denn ab? Bist du dann weiter im Fernstudium oder ist das eine Präsenzuni??
Schon insteressant dass doch so viele AKADianer nicht vom Studieren lassen können.....
Viele Grüße
Heike
Verfasst: 22.11.07 14:40
von Martin0815
Ich bleibe beim Fernstudium.
https://www.is-its.org/
Die gehören wohl zur UNI Bochum und bieten ein Fernstudium zum "Master of Applied IT Security" an. Scheint auch mathematisch recht anspruchsvoll zu sein (hab mir Mathe mal senden lassen), aber das liegt mir eher als der ganze "BWL-Kram"

Re: kleine Ergänzung
Verfasst: 23.11.07 15:51
von Annette
Toby66 hat geschrieben:Da es an anderer Stelle hier im Forum bereits mal das Problem "Anrechenbarkeit von Probe-Modulen" gab: das setzt dann aber voraus, daß man am gleichen Standort das Vollstudium absolviert, an dem auch die Probemodule bzw. Einzelmodule belegt wurden. Soll heißen: einige Module in Pinneberg belegen und dann in Stuttgart weitermachen wollen, geht nicht (hochschulrechtlich werden in Pinneberg belegte Einzelmodule nicht auf ein Studium in Baden-Württemberg anerkannt).
Das hat normalerweise keinerlei Konsequenzen, da man ja die Seminare überall (wo angeboten) belegen kann und die Studiengänge unterscheiden sich auch nicht - aber das Kolloquium ist dann eben auch in Pinneberg und es steht dann auch Pinneberg auf der Diplomurkunde.
Viele Grüße,
Thomas
Hallo zusammen
Vielleicht gibt es hier wirklich Ausnahmeregelungen. Ich habe ziemlich viele Einzelmodule in Pinneberg belegt und versuche mich jetzt in Leipzig am Bachelor - wurde alles problemlos angerechnet, gar kein Problem.
Viele Grüße
Annette
Verfasst: 02.12.07 13:05
von Martin0815
Hi!
Das hatte nichts mit "Ausnahmen" zu tun. Die Aussagen von Toby waren nicht ganz korrekt.
Je nach dem Hochschulgesetz rechnet eine FH grundsätzlich alle Module (aller Standorte!!!) an oder eben keine (nicht mal die vom eigenen Standort wie beispielsweise in Stuttgart).