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Kleidungsstil zum Kolloquium

Verfasst: 05.07.07 16:05
von stevonix
Hallo,

welcher Kleidungsstil ist für das Kolloquium angemessen? Ist Anzug und Kravatte erwünscht oder eher ganz legerer Stil (Jeans, Pulli ...)

Gruß
Stefan

Verfasst: 05.07.07 20:42
von bowserkiller
Hi Stefan,

es wird schon erwartet, das man zum Kolloquium mit Anzug und Krawatte erscheint.

Gruß
Sebastian

keine feste Kleiderordnung

Verfasst: 06.07.07 09:43
von Toby66
Hallo zusammen,

also: nach Gesprächen mit einigen Mitarbeitern der AKAD in Stuttgart habe ich es so verstanden, daß es keine Kleiderordnung gibt und daß auch durchaus der eine oder andere mal in sehr legerer Kleidung erscheint. Im Prinzip wird das natürlich auch nicht benotet bzw. gewertet.

Inwieweit man mit einer mittelstark abgewrackten Jeans und Uralt-T-Shirt einen sonderlich guten Eindruck macht, würde ich allerdings insofern bezweifeln, als man damit eine gewisse Mißachtung des Ereignisses bereits dokumentiert - und da wäre ich nicht sicher, ob die Prüfer sich diesem subjektiven Eindruck völlig verschließen können. Bei entsprechendem Selbstbewußtsein und entsprechender Qualifikation gibt es vermutlich kein Problem.

Soweit ich das einschätze, wäre prinzipiell aber gute Kleidung in Form von gepflegter Jeans und sonstigen gepflegt aussehenden Klamotten durchaus auch ausreichend.

Die Betrachtung der Abschlußphotos sagt mir allerdings auch: das ist offenbar die Riesen-Ausnahme. Ich schätze 99 % haben Anzug oder zumindest eine Kombination getragen. Immerhin ist bei der Krawatte häufig Verzicht geübt worden.

Meine persönliche Meinung geht in die Richtung: man befaßt sich solange mit dem Studium und insofern ist das Kolloquium schon etwas Besonderes und Feierliches. Da finde ich es angemessen, sich ein wenig in Schale zu werfen.

Viele Grüße
Thomas

Verfasst: 06.07.07 10:28
von talulah
Hallo,

also prinzipiell würde ich auch einen Hosenanzug tragen, aber ich trage so etwas auch tagtäglich im Büro und fühle mich wohl darin. Immerhin ist es eine Prüfungssituation und wenn ich jetzt auch noch Klamotten anhabe, in denen ich mich nicht wohlfühle, würde ich lieber zu etwas legerer Kleidung raten, dann aber sicher und selbstbewusst die Prüfung ablegen zu können.

Ob es eine abgewrackte Jeans und ein ebensolches T-Shirt dann sein muß? :D Naja, muß jeder selber wissen, aber eine Kombination ist evtl. dann okay, wie gesagt, um sich nicht unnötig zu stressen, da hat man doch bestimmt viele andere Dinge, über die man sich Sorgen machen kann, oder?

So long,
Nina :)

Kleiner Erfahrungsbericht

Verfasst: 06.07.07 11:44
von Mark Andy Lee
Hallo zusammen,

ich hatte im März in Stuttgart mein Kolloquium. Ich kann mich an keinen Prüfling erinnern, der nicht irgendwelche Business-Sachen (Anzug, Krawatte, bei den Mädels Hosenanzug etc.) anhatte.

Übrigens sind die Prüfer auch alle ausnahmslos in Business-Kleidung eingelaufen. Da macht es sich wahrscheinlich ein bißchen unpraktisch, wenn man im Hawaiihemd und kurzer Hose dort sitzt, weil es halt dann irgendwie nicht nur 100%ig auf die Leistung ankommt...
Gerade, wenn die Prüfer zwischen zwei Noten schwanken, kann vielleicht der äußere Eindruck den positiven Ausschlag geben...

Schließlich ist das ja doch die Abschlussprüfung von einem staatlich anerkannten Studium :lol:

Schöne Grüße
Markus

Verfasst: 09.07.07 10:32
von HeikeB
Hallo Leute,
ich kann meinem Vorredner Mark Andy Lee nur zustimmen. Auch ich habe bei meinem Kolloquium niemanden gesehen, der auch nur ansatzweise in Casual Ware herumgelaufen ist.
Persönlich würde ich raten, zu diesem Anlass auch auf die Jeans zu verzichten - und sei sie noch so teuer gewesen!!

Heike

Verfasst: 14.02.08 07:35
von ReneK
Auch beim Anzug gibt es massig Unterschiede. Man sollte vielleicht darauf verzichten, wie ein alter Herr, ein Schnösel oder Mafiosi zu wirken. Auch ist das Kollequium keine Gala und keine Beerdigung.

Für die Dame (wenn ich es mal so nennen darf :roll:) Hosenanzug oder Kostüm, für den Herren nen Einreiher.

Es sollte nicht zu formell sein, sportiver Nadelstreifen und frische Farben sind passend. Ggf. mal beraten lassen und bloß nicht den Konfirmationsanzug rauswühlen.

Man kann seinen chicken Dress natürlich auch geschickt dafür verwenden um professioneller und selbstsicherer aufzutreten, nicht wie ein Schuldkind das an die Tafel muss.

Letztendlich ist es ja nicht wichtig, was man weiß, sondern das was rüber kommt.

Verfasst: 05.03.08 09:52
von amidaalaa
in gut einer Woche isses ja soweit, Kleidung wär geklärt nun mal noch ne Frage an die die es rumhaben: Die Prüfer sitzen beim Kolloquium, der Prüfling auch oder steht er. Hat er irgendne Tafel zur Verfügung oder so?

In welche Richtung sitzen die Prüfer, steht man vor der tafel oder schaut man ans Prüfling in richtung Tafel.? FRagen über Fragen, muss ja wissen wo ich mich festhalten kann.

Tafel etc.

Verfasst: 05.03.08 12:10
von Toby66
Hallo zusammen,

soweit mir bekannt, hat man die Möglichkeit, etwas an die Tafel zu malen oder die Tafel als Hilfmittel zu nutzen. Es ist aber nicht Pflicht. Ich bin auch nicht sicher, ob man sie einfach so benutzen darf, oder ob man fragen muß, aber je nachdem was die Frage ist, kann das sicher nicht schaden, etwas aufzumalen (ehe man sich hoffnungslos verhaspelt).

Ob man sitzen muß/darf oder stehen muß/darf, weiß ich zwar nicht, vermute aber, man sitzt (das wäre sonst irgendwie komisch).

Viele Grüße,
Thomas

Verfasst: 06.03.08 12:43
von HeikeB
Hallo,
also, bei meinem Kolloquiums konnte (und wollte ) ich keine Tafel benutzen. Ich kann mich auch gar nicht erinnern, ob überhaupt eine Tafel zur Verfügung gestanden wäre..... Aber zum Aufzeichnen einer Organigramms bekam ich einen Zettel gereicht.
Wenn jemand an die Tafel will sollte er das sicher vorher mit den Prüfern abstimmen. Ein "darf ich Ihnen das mal an der Tafel bildlich darstellen?" sollte genügen.
Ansonsten sitzt man sich während der ganzen Zeit gegenüber. Ist für aufgeregte Prüflinge wohl auch die viel bessere Variante!!!

Viele Grüße
Heike

Verfasst: 06.03.08 20:58
von amidaalaa
danke Heike,

ja kommt sicher auf den Prüfungsraum an, ich bin im R109 und das is ein normaler Seminarraum mit Tafel.

na da bin ich ja froh wenn ich sitze, beim mündl. abi musste man stehen und es war furchtbar. :roll:

Verfasst: 08.03.08 19:54
von Schlaubi
Hi,

also ich habe ca. die Hälfte der Prüfungszeit gestanden, weil ich eine kleine Präsentation meiner DA zeigen musste/sollte/durfte. Wie auch immer, bei uns (Leipzig) wurde mir mitgeteilt, dass eine Präsentation auf Folien immer gerne gesehen wird. Meine beiden Prüfer haben auch explizit danach gefragt.
Habe diese also auch gemacht.
Ist für die Prüflinge, die eher seltener mündliche Prüfungen haben oder zur Nervosität neigen, eine sehr hilfreiche Stütze, da:
1) Es nie schadet, nicht nur vorher in Gedanken die DA einmal vernünftig für die erste Fragerunde vorbereitet zu haben
2) Der rote Faden vor Nervosität nicht verloren geht, wenn denn mal eine Zwischenfrage gestellt wird.

Ich würde mich also mal vorher an der jeweiligen FH erkundigen, ob eine Präsentation nötig ist. In Leipzig ist die Studentin vor mir sehr schlecht damit gefahren, keine Folien vorbereitet zu haben.

Kann aber an den anderen FH´s auch anders sein, vielleicht war es auch in Leipzig nur von den Prüfern abhängig...

Auf jeden Fall ist dieser Mehraufwand doch die Mühe wert, da die erste Fragerunde auf jeden Fall einfacher wird. Schon allein deshalb, weil man sehr gut vorbereitet ist bzw. sich sehr gut vorbereitet fühlt!

Und da ich auch selber Prüfer bin (nicht bei der AKAD) weiss ich aus Erfahrung, dass der wichtigste Teil der Beginn ist. Vor allem für den Prüfling, der manchmal mehr (oder weniger) keinen zusammenhängenden Satz vor lauter Nervosität rausbringt. Da eigentlich jede Prüfung immer mit dem leichteren Teil anfängt (sonst ist die Prüfung für den Prüfer auch sehr unangenehm), gehe ich davon aus, dass ihr immer zuerst nach eurer DA gefragt werdet. Beliebte Eingangsfrage ist immer "Was war Ihre Motivation für die DA" oder "was machen Sie beruflich", "Was wollen Sie danach machen". Und dann kommt die DA dran, d.h. eigentlich ein Heimspiel, wenn man nicht vergisst, was und wie man etwas sagen wollte (siehe oben)...

Ob man dabei aber lieber steht oder sitzt ist einem persönlich überlassen. (Beim Stehen ist man aber psychologisch größer).

Lieben Gruß und viel Glück
Schlaubi

Präsentation?

Verfasst: 10.03.08 13:43
von Toby66
Hallo zusammen,

also in den Einladungen zu dem Kolloquium am 14.3. in Stuttgart steht explizit, daß es NICHT vorgesehen ist, daß eine Präsentation gehalten wird. Bisher hatte ich eigentlich auch noch von keinem der befragten Dozenten in Pinneberg oder Stuttgart dahingehendes gehört - da ist Leipzig womöglich eine Ausnahme (habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, das in der SPO nachzulesen).

Viele Grüße,
Thomas

Verfasst: 10.03.08 17:06
von susiuser
Naja,
soweit ich feststellen konnte, kann man(n) sich doch schon an eine "Beerdigung" erinnert fühlen, wenn alle Herren im Dunklen Anzug durch die Gänge und Räume streifen...

Hätt mir auch gerne mehr "Farbe" bei den "Schlipsträgern" gewünscht. Eine einFARBige Anzugjacke geht ja auch - oder ? Und wer keinen "Strick/Propeller" mag, ist auch nicht gezwungen einen zu tragen. Nur festlich sollte es schon sein...

Wie schon oben erwähnt- Anzug bei den Herren, Kostüm oder Hosenanzug bei den Damen ist eigentlich "Standard"-Dress bei den Kolloquien...