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Mündliche Übersetzerprüfung Englisch?
Verfasst: 14.11.05 12:09
von Yvonne12345
Hallo zusammen,
Vielleicht kann mir ja jemand aus Erfahrung ein wenig weiterhelfen:
Wie muß ich mir denn den Ablauf einer mündlichen Prüfung (Englisch, staatl. Übersetzerprüfung Bayern) vorstellen?
Was sind denn eventuelle typische Fragen bzw. wie ist der Ablauf?
Recht herzlichen dank schon einmal im voraus,
Yvonne

Verfasst: 14.11.05 13:56
von pinkpanther
Hallo Yvonne,
ich habe die mündliche Prüfung letztes Jahr in Karlsruhe gemacht, kann dir somit also leider nichts Konkretes über Bayern erzählen, aber Erfahrungsberichte über Karlsruhe, die dir einen Anhaltspunkt geben könnten, findest du hier:
http://www.fernstudenten.de/viewtopic.p ... ngsbericht
Vielleicht hilft dir das schon ein bißchen weiter.
Viele Grüße
Judith
Verfasst: 18.11.05 21:50
von a.giese
Hallo Yvonne, die Übersetzerprüfung in München läuft folgendermaßen ab: Stegreifübersetzung allgemein aus der Fremdsprache ins Deutsche, dann umgekehrt, Stegreifübersetzung Fachsprache aus der Fremdsprache ins Deutsche und ebenfalls umgekehrt (also 4 Texte, normalerweise aus Tageszeitungen wie SZ, Die Welt, The Guardian etc.). Kurzes Verhandlungsdolmetschen, Fragen zu Grammatik, Landeskunde Deutschland und Landeskunde Ausland, zu Fachgebiet und Wörterbüchern (da sollte man eine gut sortierte Auswahl parat haben). Viel Erfolg! Anja
Wörterbücher
Verfasst: 23.11.05 09:49
von Carine
zu Fachgebiet und Wörterbüchern (da sollte man eine gut sortierte Auswahl parat haben)
hallo zusammen
Ich kann unter dem Prüfungsthema "Kenntnisse der fachlichen und sprachlichen Hilfsmittel" zu wenig vorstellen. Was genau wird da verlangt? Muss man Auskunft geben über die verschiedene Wörterbuche/Verlage bzw. Computerprogramme die es gibt?
Muss man Wörterbücher mitbringen?
Wer kann mir hier weiterhelfen?
Liebe Grüsse
Karin
Verfasst: 29.11.05 16:04
von a.giese
Hallo Karin, du solltest die gebräuchlichsten Wörterbücher (z.B. Pons, Langenscheidt usw.) für das Allgemeinsprachliche benennen können (also z.B. Harper Collins German Unabridged Dictionary), ungefähr Vorteile und Nachteile benennen können (z.B. war Langenscheidt lange Zeit bekannt für unsaubere, um nicht zu sagen falsche, Übersetzungen, was sich aber in den letzten Jahren stark gebessert hat, meistens gibt es auch noch Wörterbücher, die ausführlicher oder aktueller oder eben veraltet sind, das sollte man auch erwähnen), dann Wörterbücher für die Fachsprache (z.B. Dietl/Lorenz: Dictionary of Legal, Commercial and Political Terms, zweibändig), einsprachige Wörterbücher (fürs Deutsche z.B. den Wahrig oder den Duden, fürs Englische z.B. Random House Webster's College Dictionary oder den Oxford) und eine gute Auswahl an Grammatiken (z.B. Thomson/Martinet: A Practical English Grammar usw.). Das waren jetzt alles nur Beispiele, allerdings solltest du zu jedem der Punkte ein paar Werke benennen können (Titel, Verlag, eventuell Autor und Auflage). Außerdem ist es gut auch klar zu machen, dass man das Internet zu Übersetzungen heranzieht. Des Weiteren gibt es natürlich auch noch Wörterbücher auf CD-ROM, die man eventuell ebenfalls erwähnen könnte. Bei der Prüfung wird dann im Normalfall eine oder zwei Fragen nach dem Schema kommen: Nennen Sie mir ein paar Fachwörterbücher, die Sie für eine wirtschaftliche Übersetzung aus dem Englischen heranziehen würden. Und dann solltest du die entsprechenden aufzählen können. Viele Grüße, Anja
Verfasst: 03.12.05 17:39
von carine
danke, Anja, für deine Erläuterungen, die helfen echt weiter. Ebenso dein Erfahrungsbericht über die Prüfung in Darmstadt (unter einem anderen Thema erfasst)
Und... herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!
