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Diplomarbeit

Verfasst: 27.07.05 13:54
von Manolya
Hallo zusammen,

versuche gerade den Einstieg in meine Diplomarbeit zu finden, habe aber leider ein grundsätzliches Problem:

Mein Thema steht schon fest und meine Frist hat auch schon vor ein paar Tagen angefangen. Es war alles o.k., bis zu dem Punkt, dass mein Betreuer sagte, dass ich mein Thema anhand einer Standortbestimmung ausführen soll. Ich sagte einfach ja, das es so gemeint wäre, um endlich mein Thema durchzukriegen, aber dabei weiss ich eigentlich gar nicht, was unter einer Standortbestimmung zu verstehen ist, daher möchte ich mich auch nicht an ihn wenden. Ich habe schon versucht, Literatur einzuholen und im Internet herauszufinden, wie man bei einer Standortbestimmung vorgehen muss, aber nichts war wirklich hilfreich.

Das einzige was mir klar ist, dass ich den Stand der Forschung mit einbeziehen muss, aber ich habe wirklich Schwierigkeiten, aktuelle Studien über meinn Thema zu finden.

Es wäre sehr, sehr nett, wenn ihr mir vielleicht weiterhelfen könntet, wie man bei einer Standortbestimmung vorgehen muss? Habt ihr vielleicht auch Tipps, wie man an aktuelle Studien ran kommt?
Wäre Euch sehr dankbar,
Grüsse,
Manolya.

Verfasst: 27.07.05 14:09
von oehler
sag uns doch bitte dein thema?

Verfasst: 27.07.05 14:31
von Gast
Mein Thema lautet: Kreativitätsförderung in Unternehmen

Welche Massnahmen (direkte Kreativitätstechniken) und Rahmenbedingungen (Unternehmensklima, Führungsstil, Organisationsstruktur, Unternehmenskultur) können zu Kreativität führen bzw. sind kreativitätsfreundlich?
Welche Einflussfaktoren wirken sich auf die Kreativität und somit auch indirekt auf Innovationen aus?

Verfasst: 27.07.05 19:15
von Alexandra
Hallo,

es ist natuerlich schwierig, dir da jetzt so von der Ferne eine kompetente Hilfe zu sein. Ich versuche es mal:

Ich verstehe dies im Zusammenhang mit deiner DA so, dass es sich bei der Standortbestimmung um eine Art Analyse handelt mit dem Ziel, die eigene Wettbewerbsfaehigkeit eines (bestimmten) Unternehmens zu steigern. Um diesbezueglich einen nachhaltigen "Wettbewerbsvorteil" zu erzielenund wuerde zunaechst eine Staerken-Schwaechen Analyse der Ist-Situation der aktuellen Massnahmen und Rahmenbedingungen (also U-Klima, U-Fuehrungsstil, Orga-Aufbau und U-Kultur) darstellen und daraufhin analaysieren und welche Kreativitaetstechniken sich in den einzelnen Bereichen eignen, einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil" zu generieren.

Je nach dem, ob es eine empirische oder theoretische Arbeit handelt, wuerde ich entweder auf ein konretes Unternehmen beziehen, oder aber durch je nach dem vielleicht durch Gespraeche, Befragungen oder Interviews von anderen Unternehmen mit Beispielen untermauern.

Wichtig ist sicherlich, in deinem Grundlagenteil erstmal begrifflichen Definitionen und Grundlagen zur den Kreativitaetstechniken in Bezug auf deine Arbeit zu legen und dort auch den aktuellen Stand der Forschung zu beruecksichtigen und diverse Meinungen und Aussagen in Bezug setzen.

Ich hoffe, ich habe keinen hundertprozentigen Bloedsinn geschrieben, aber vielleicht hilft dir mein Beitrag ein bisschen weiter.

Viel Erfolg und alles Gute fuer die DA!

Gruss,

Alexandra

Verfasst: 27.07.05 19:33
von Agondor
Hallo zusammen

Ich denke das dein Betreuer mit einer Standortbestimmung meint, dass du z.B. in ausgewählten Unternehmen eine Bestimmung des IST Zustandes vornimmst und darauf dann deine Arbeit aufbaust. D.h. du bestimmst erst einmal das Ausmaß der bisherigen Kreativitätsförderung und machst dann z.B. Vorschläge zur Verbesserung.

Den theoretischen Teil würde ich so aufbauen, wie Alexandra schon geschrieben hat.

Gruß

Agondor

Verfasst: 28.07.05 15:02
von Joy
Hi,

ich sehe das genauso mit der Standortbestimmung in diesem Kontext.
Erst muss man wissen "wo man steht (aktuelle Lage )" damit man genau weiss wo man hin will oder kann ( Verbesserungsvorschläge ect. )

Grüßle, Irina

Verfasst: 29.07.05 10:53
von Manolya
Danke Euch für Eure Resonanz, bin so schon mal ein bisschen auf andere Gedanken gekommen.
Für weitere Anregungen bin ich weiterhin offen und dankbar.

Grüsse,
Manolya

Verfasst: 18.02.06 21:15
von sven.schmidt
ich habe eine Verständnisfrage. Wieso haben Studenten einer Uni 6 Monate zum Schreiben ihrer Diplomarbeit zur Verfügung. Und FH Absolventen nur 3 Monate? Gibt es verschiedene Anforderungen? Wenn ja wo? (Bei der AKAD sind es 4 Monate)

Mein Betreuer aus der Firma unterstützt bis jetzt immer Studenten einer Uni und hat mir diese Frage gestellt. Denn eventl. muß er mich anders im Umfang der Betreuung begleiten?

Gruß

Sven

Verfasst: 19.02.06 07:54
von helena
Das mit der Uni ist so auch nicht ganz richtig.
VWL hat an der Uni in unserer Stadt nur 3 Monate Zeit, um eine Diplomarbeit zu schreiben und BWL an der Uni 4 Monate. Ist wohl von Uni zu Uni und FH zu FH unterschiedlich.

Aber bzgl. Standortbestimmung. Ich würde trotzdem nochmal den Betreuer fragen. Kannst ja die Frage so formulieren, daß du die Standortbestimmung so auffasst, dass .......etc. etc. etc. Dann wird er schon nochwas dazu sagen. Denn gerade solche Sachen sollten schon klar sein zwischen Dozent und Diplomand.

Verfasst: 19.02.06 10:47
von Agondor
Hallo zusammen,

die Zeit die man für die Diplomarbeit hat ist wirklich von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Höchstwahrscheinlich hat es auch etwas mit den jeweiligen Landesgesetzen zu tun.
Freunde von mir haben auf einer staatlichen FH studiert und hatten 6 Monate Zeit für ihre Diplomarbeit.

Gruß

Agondor