Bekanntheitsgrad von AKAD

...hier stehen alle die Themen, die in den anderen Foren offtopic sind. :-)
ChristophHH

Hallo,

allgemein heißt es ja immer, dass AKAD sehr geschätzt ist, vor allem bei Personalern (siehe auch FAZ-Ranking).
Mich würde aber auch interessieren, wie bekannt AKAD bei Leuten ist, die nicht im Personalbereich tätig sind oder sich mit Ferstudien beschäftigen.
Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?
In meinem Bekanntenkreis ist AKAD leider nicht sehr bekannt. Viele meinten gar, ob das so eine Fortbildung ist, wo man sich den Titel kaufen kann! Ich hab Sie natürlich sofort aufgeklärt... :P
Wie sehen Eure Erfahrungen aus?
Gast

Hallo Christoph aus HH,

tja, schwierig zu sagen, leider ist auch meine Erfahrung, dass die AKAD nicht sehr bekannt ist.
Sehr gefreut hat mich, als ich die letzten Wochen/Monaten Anzeigen der AKAD im Stern und Spiegel (in einer davon sogar auf Seite 2) gesehen habe. Sowas macht natürlich nicht nur Werbung für neue Studenten, sondern erhöht auch den Bekanntheitsgrad einer Hochschule. Schliesslich sind es "die" beiden seriösen Wochenzeitschriften in Deutschland, die jeder lesen sollte.

Auch ich musste in meinem Bekanntenkreis schon viel Aufklärungsarbeit leisten, was die AKAD ist und wies bei unserem Studium so läuft (auch bei normalen Studenten). Grundsätzlich denke ich, ist die bekannteste Fernschule in Deutschland nach wie vor die FernUni Hagen gefolgt von der FernUni Darmstadt. Dann kommt meiner Meinung nach die AKAD.
ILS ist auch sehr bekannt, aber eher für die Nachholung eines Schulabschlusses. Der ganze Rest ist eher unbekannt.
Da ich einige Studenten (ehemalige) von Hagen kenne und mir auch deren Unterlagen mal angesehen habe, bin ich froh, dass ich bei der AKAD bin. Das Studium von z.B. BWL ist dort um einiges "schwieriger" als bei der AKAD. (-> Unterlagen sind uralt, Seminare so gut wie keine, absolut autodidaktisches Lernen, Klausur vergleichbar mit normalen Vollzeit FHs).

Ansonsten spielt meiner Meinung nach bei einem FH-Abschluss der Bekanntheitsgrad nicht so die grosse Rolle. Wichtig ist der Titel und wie engagiert Du im Anschluss daran arbeitest und Dich auf dem Laufenden hältst.
Bei Bewerbungen in grossen Unternehmen wirst Du immer gegen Bewerber antreten müssen, die vielleicht von einer privaten VollzeitFH kommen, mit Auslandserfahrung und super theoretischen Qualifikationen. Da kannst Du dann, egal mit welcher FernUni, sowieso nicht mithalten.

Gerade für den Bekanntheitsgrad der AKAD ist es wichtig, dass die "Firma" AKAD aktiv ist/wird. So könnte Sie z.B. ihr Hochschulmagazin auch monatlich an diverse Personalabteilungen schicken, in normalen FH`s auslegen, auch Fernsehspots (machen auch andere) wären dafür super.... usw..

Im Endeffekt ist die beste Werbung wohl das Aktivitätsniveau der Absolventen der AKAD, je besser deren gelieferte Leistung im Berufsleben, desto besser wird auch der Bekanntheitsgrad der AKAD werden.

In diesem Sinne,

Schönes Wochenende...

:twisted:
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Figo
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Ups, war nicht eingeloggt, der Beitrag oben ist von:

Figo

:twisted:
Alexandra

Hallo,

AKAD hat in den letzten Jahren schon relativ viele Anstrengungen unternommen, sich ein positives Image als etablierte Fern-Fachhochschule zu machen. Regelmaessige Interviews in Zeitschriften wie Handelsblatt, FAZ usw. belegen dies.

Prinzipiell ist zu sagen, dass das AKAD-Fernstudium zumindest im BWL und Wirtschaftsinformatik/ingenieurswesen zwischenzeitlich schon relativ bekannt geworden ist, zumal in Unternehmen, die mit AKAD im Weiterbildungssektor kooperieren (Siemens, Telekom, Audi, Lufthansa) um nur mal ein paar zu nennen. Ich weiss jedoch auch, dass es auf der anderen Seite auch noch eine Menge Unternehmen (vor allem kleinere), die von AKAD noch nicht viel gehoert haben und vielleicht erstmal etwas zurueckhaltender sind. Da liegt es dann an den Absolventen sich dementsprechend "zu verkaufen". Alleine die Tatsache, dass man in der Regel dieses Studium neben einer Vollzeittätigeit belegt hat, wird in der Regel bei Personalern vergleichsweise hoch geschaetzt, auch wenn diese im ersten Moment mit dem Namen AKAD-Privathochschulen noch nicht so viel anfangen koennen.

Ich habe vor kurzem das Studium beendet und kann definitiv sagen, dass dir der Abschluss "in keinster Form geschenkt" wird. Die Anforderungen an die Diplomarbeit u.v.a. sind genauso hoch wie an den Praesenzfachhochschulen. Das Studium ist eine Alternative fuer diejenigen, die nicht mehr komplett aus dem Berufsleben aussteigen wollen oder koennen und trotzdem die Moeglichkeit wahrnehmen moechten, einen akademischen Abschluss im Sinne von "nebenbei" zu erwerben.

Gruss,
Alexandra
Sys

Anonymous hat geschrieben: ... Stern und Spiegel ... Schliesslich sind es "die" beiden seriösen Wochenzeitschriften in Deutschland, die jeder lesen sollte.
Naja, ... kein Kommentar ...
Irgendwo habe ich mal gelesen: " ... die Medien, die den Reichen gehören ..."

Aber nun zum Thema:
Ich kenne viele Leute von kleinen bis mittelständischen Unternehmen (max. 200 Mitarbeiter) und weder der Azubi noch die Geschäftsleitung war bisher die AKAD ein Begriff.
Natürlich betrifft das nicht nur die AKAD sondern auch jede andere FernFH. Selbst die so oft genannte FernUni Hagen kennt dort keiner.
Institute, die massiv werben, wie z.B. SGD oder ILS sind zwar ein paar ein Begriff aber ein Abschluss mit dem einem (SGD) oder (ILS) hinter z.B. einem Betriebswirt lässt viele kalt. Ist zwar besser als kein "Titel" aber:
Betriebswirt (VWA) und Betriebswirt (IHK) waren vielen in der Personalabteilung ein Begriff und diesen Titelträgern wird der Vorrang gegeben.
Vom Inhalt finde ich z.B. einen Betriebswirt (SGD) einem Betriebswirt (VWA) subjektiv überlegen.

Ich denke, wie Figo auch schon angeführt hat, dass bei einem FH-Abschluss das Institut, bei welchem man diesen Titel erworben hat, eher zweitrangig ist.
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Figo
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Hallo sys,

ja da hast Du Recht, Sp. und St. gehören den "Reichen".
Trotzdem ging es mir eher darum das diese in Bezug auf Bekanntheitsgrad der AKAD eine riesige Bevölkerungsschicht erreichen (denn gelesen werden die beiden Magazine ja nicht nur von Reichen) :wink:
Im übrigen kann die Bildzeitung so blöd sein wie sie will, jeder Manager liest sie, glaubt mir (die ideale Morgenlektüre Morgens im Auto auf dem Weg zum Büro). Sie ist die Zeitung mit der grössten Auflage in Deutschland und wer wissen will, wie die "einfacheren" Leute ticken, der muss sie lesen.
Die gehört im übrigen auch zur Axel-Springer-Gruppe.

Naja, schönen Sonntag noch...

:twisted:
Martin0815
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Die Aussage, dass jeder Manager Bild liest ist der größte Blödsinn den ich je gelesen habe.

Mag sein, dass ein Handwerksmeister, der ein Familienunternehmen führt noch auf die Bildzeitung zurückgreift, aber was juckt einen Manager das Blatt der "einfachen" Leute???

Ausserdem sollte man Stern und Spiegel nicht in einen Topf werfen. Eines der beiden ist nicht viel besser als die Bild, das andere ist eher am anderen Ende der Skala zu finden. Wer beide Magazine mal in den Händen hatte sollte wissen was ich meine.
Dirk2

Ich denke, dass Manager am ehesten Zeitungen wie "Capital" oder "Manager-Magazin" lesen.
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Agondor
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Na zu hoffen wäre es ja, dass sie solche Zeitungen lesen, aber wenn ich mir überlege was für Entscheidungen Manager manchmal treffen........


Gruß

Agondor
Natalie

Hallo Leute,
nur kurze Info! Ich arbeite bei Axel Springer AG und kann daher mit 100% Sichereit sagen, dass weder Spiegel noch Stern die Zeitschriften der Axel Springer Gruppe sind. (Focus übrigens auch nicht!)
So viel zu dem Thema
Fruß
Natalie
dnitsche

Ich kann nur so viel sagen, dass ich ne Menge Leute kenne denen AKAD ein Begriff ist. In grösseren Unternehmen auf jeden Fall bekannt. FH Diplom ist und bleibt FH Diplom egal wo man es macht. Jeder Personaler der gut in seinem Job ist und die geigneten Leute einstellen muss sollte daher auch die AKAD kennen und wissen, dass es sich um ein staatlich annerkanntes Institut handelt. Wenn ein Personaler, dass nicht einreihen kann ist er wohl eher fehl am Platz und zur Aufgabe eines Personalers gehört auch sich mit den verschiedenen Abschlüssen auszukennen. Da hat dann wohl eher der Personaler ein Problem und nicht derjenige der sich mit einem staatlich annerkannten FH Diplom von AKAD bewirbt. Wenn einer AKAD nicht kennt muss man halt Aufklärungsarbeit leisten. In grossen Unternehmen also kein Problem und in einem kleinen Unternehmen will wohl auch niemand wirklich Arbeiten oder?
Leonhard

Naja, ich hab nix gegen kleine Unternehmen!

Lieber als Geschäftsführer im Chefsessel eines kleinen Unternehmens Platz nehmen, als mittleres Management in einem Weltkonzern!
Klar der Verdienst wird ziemlich ähnlich sein, aber als Chef im kleinen Unternehmen hast Du es schon leichter. Seh ich an meinem derzeitigen Chef.
Hübsche Sekretärin, großes Dienstauto, vormittags Tennis und nachmittags Golf! Kommt im Grunde wann er will und mag. Wenn des Wetter schön ist, dann geht er Mittags (ohne Überstundenausgleich)...

PS: das Unternehmen ist vollkommen gesund und hat eine sehr gute Marktposition. Will damit nur sagen, dass sich ein Abteilungsleiter bei einem großen Unternehmen mehr stressen muss als ein Geschäftsführer eines kleinen Unternehmens, auch wenn der Verdienst evtl. sogar ein wenig besser ist!
dnitsche

Ist wohl eher die Ausnahme, dass der Geschäftsführer sich die Sonne auf den Pelz brennen lassen kann und die Geschäfte von alleine laufen. Ob das wohl auf Lange sicht gut ist wage ich zu bezweifeln.
dnitsche

PS hab auch nix gegen kleine Unternehmen nur die Karrierechancen sind halt bei einem grossen Unternehmen auch grösser. Das kann man nicht wegdiskutieren.....
leonhard

Gerade in kleineren Unternehmen geht das! :D In größeren sitzt ja ein starker Aufsichtsrat im Rücken, aber wenn Du es bei einem kleinen Unternehmen an die Spitze schaffst, dann kann (nicht muss) es sein, dass Du 90 % der Zeit damit verbringst, zu delegieren, zu repräsentieren, mit Geschäftspartner Golf zu spielen (Kontaktpflege), auf irgendwelchen Sektempfängen Small-Talk zu machen! :P
Wie gesagt, ist natürlich nicht immer so, aber in dem mir bekannten Unternehmen läuft es so. Die ersten Jahre schuften, und dann nen fähigen 2. Mann einstellen, der das Tagesgeschäft managt!

Das Gehalt kann natürlich nicht mit großen Unternehmen mithalten, aber ist trotzdem üppig! Dafür musst Du ja auch nicht so lange arbeiten (Wochenarbeitszeit)

Klar, jeder hat da seine eigene Meinung, aber für mich ist Freizeit ein Luxusgut und daher würde ich nen Job mit 100.000 Euro p.a. und ner tatsächlichen 35-40 Stunden-Woche nen Job mit 125.000 Euro p.a. und ner 60 Stunden Woche vorziehen.
Auch als Geschäftsführer eines kleinen Unternehmens kann ich ohne finanzielle Sorgen leben-ein Ferienhaus reicht mir. Was nützen mir 3 Ferienhäuser, wenn ich aus terminlichen Gründen nicht hinfahren kann! :wink:

Aber liebe(r) dnitsche, das wird jeder anders sehen, gibt halt unterschiedliche persönliche Präferenzen! :wink:
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