Hallo liebe Mitstudenten,
hier erstmal der Link zur Auswertung. Derzeitige Samplesize ist 178, daher bin ich der Meinung, dass das Ableiten von Implikationen durchaus Rückschlüsse auf die Interessen der "Studentenschaft" zulässt.
https://www.dropbox.com/s/p26044ur62rha ... D.pdf?dl=0
Ich liste einfach mal die Hauptpunkte auf, die mir ins Auge fallen, für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich jederzeit offen.
78,09% der Teilnehmer (TN) sind mit dem bisherigen Studienmodell zufrieden.
85,3% der TN fühlen sich informiert über die anstehenden Änderungen.
67,24% befürworten eine Verschiebung von Lerninhalten ins Internet.
69,36% befürworten den Wegfall der Teilnahmepflicht an Seminaren.
29,48% planen, zukünftig an den freiwilligen Seminaren teilzunehmen.
80,59% würden an Seminaren teilnehmen, wenn diese am WE stattfinden würden.
76,88% würden an Seminaren teilnehmen, wenn andere Standorte angeboten werden würden.
13,2% bevorzugen die geplanten modulübergreifenden Seminare.
16% befürworten die zeitnahe Umstellung zum 01.01.2015.
Daraus leite ich folgende Schlüsse ab:
1.) Die Reform wird nicht von den Wünschen der Mehrheit der Studenten getragen. Dahingehende Aussagen decken sich zumindest nicht mit der Meinung der TN meiner Befragung. Trotzdem befürwortet die Studentenschaft die Verschiebung von Lerninhalten ins Internet.
2.) Seminare in der geplanten Form sind exakt das Gegenteil von dem, was die TN wollen. Die Freiwilligkeit wird begrüßt. Ess wollen ca. 80% der TN gerne an Seminaren teilnehmen, unter den gegebenen Rahmenbedingungen (unter der Woche, nur in Stuttgart) planen jedoch nur 30% die Teilnahme. Daraus leite ich ab, dass ca. 50% der TN durch die Veränderung schlechtergestellt werden und dadurch die Leistung, für die sie zahlen, nicht mehr nutzen können. Insbesondere an diesem Punkt sollte dringend nachgebessert werden. Immerhin zahlen wir alle gutes Geld für diese Dienstleistung.
3.) Nur 16% der TN sprechen sich für die zeitnahe Umstellung aus. Der Rest ist mindestens skeptisch. Eine längere Frist vor der Umstellung verursacht keine zusätzlichen Kosten. Insbesondere in diesem Punkt sollte es für die AKAD ein leichtes sein, ihre Pläne anzupassen.
Kernforderungen für die ich persönlich vorbringen würde, um auf die Interessen der Studenten besser einzugehen, sind:
1.) Eine zeitliche Verschiebung der Umstellung um mindestens 6 Monate, besser 12.
2.) Das Seminarangebot muss unbedingt zeitlich und räumlich flexibilisiert werden. Das könnte z.B. so aussehen, dass es neben den Wochenseminaren auch verkürzte Versionen gibt, die sich auf 2 Freitage und 2 Samstage erstrecken. Mindestens ein Seminarstandort im Nord-Osten (z.B. Hamburg oder Leipzig) sollte unbedingt erhalten bleiben.