Hallo Zusammen,
Auch ich habe mein Diplomstudium nach 5 langen Jahren am vergangenen Freitag in Leipzig abgeschlossen. Ich kanns noch gar nicht richtig fassen. Da ich hier immer viel profitiert habe von lieben Tipps und Anregungen, will ich meine Sicht des Kolloquiums gerne darlegen...
Zuerst mal bin ich Donnerstag schon angereist, obwohl ich erst Freitag mittag dran war. Ich finde das Tulip Inn ein perfektes Hotel für Akad, weil es im gleichen Haus ist und man einfach innerhalb von 5 Minuten bei der Akad ist. Somit konnte ich am Freitag morgen ganz entspannt noch frühstücken, lernen, meine Präs durchgehen und dann nachmittags rüber laufen. Nur ein Tipp: Es gibt einen Akad-Preis beim Tulip, am billigsten bucht ihr aber einfach übers Internet, z.B über Hotel.de - ist nochmals gut 15€ billiger als der angebliche besondere "AKAD-Preis"
Mein Kolloquium lief so ab, dass ich tatsächlich fast 12 Minuten meine Diplomarbeit vorgestellt aheb, dabei habe ich nur kurz den Aufbau etc wiederholt, wichtiger ist denke ich auf die Motivation, die Ziele und dann vorallem eine kritische Würdigung einzugehe. Ich habe Kritikpunkte aus den Gutachten zum Beispiel aufgegriffen und angebrahct.
Dann kam das Schwerpunktthema Personal, und anschließend allgemeine BWL. Ich muss sagen, die Atmosphäre war sehr konzenrtiert, ich fand die Prüfer Wald und John eher etwas kühl und streng, es war eine konzentrierte Prüfungsatmosphäre.
Ich kann aus meiner Erfahrung sagen: Grundlagen sind wirklch die BWL02 Hefte. Macht nicht den Fehler und verzettelt euch, indem ihr noch VWL und KLR (je 8 Hefte) lernt, oder zum Beispiel komplett nochmal Finanzierung/Investition wiederholt, Ich wurde zum Beisipel nach den 4P gefragt, nach den 2 großen Arten des Rechnungswesen, nach Ablauf/Aufbauorganisation, Entlohnung, wie Mitarbeiterbindung erreicht werden kann heutzutage...
Mein Problem war dass ich öfters auf dem Schlauch stand. Das hat den Prüfern zwar nicht gefallen, aber sie haben mir wietergeholfen. Die Benotung hinterher war absolut fair und wohlwollend. Ihr müsst euch klar sagen vorher, dass ihr durchaus nicht alles wissen könnt, und die Prüfung auch Lücken erlaubt (wenn ihr nicht unbedingt eine 1.0 wollt).
Mien Tipp ist wirklich, konzenrtiert euch auf die Basics, lernt die gut, und alles andere ist auch Glückssache.
Im Übrigen hatte meine Zweitprüferin laut Akad (Prof. John) die Schwerpunkte Prod./Material, davon wollte sie aber gar nichts wissen - ist also auch nciht so, dass die Zweitprüferin nur ihren Schwerpunkt bzw ihr Fachgebiet wissen will.
Lernt auch nicht zu viel und macht euch nicht verrückt - ich denke in 2 Wochen intensives vorbereiten ist man gut gesattelt. Bereitet lieber eure Präsentation gut vor, übt sie, so dass ihr in 12 Minuten fertig seid.
Abschließend solltet ihr euch sagen, dass ihr mit der letzten Klausur schon fast das Hauptziel erreicht habt. Das Kolloquium ist nicht mehr der große Schritt vom Lernaufwand her. Ich habe für Investition und Finanzierung viel mehr Zeit invetsieren müssen, und fande insbeosnders die Investitionsklausur mit am schwersten im ganzen Studium. Dagegen war das Koll. fast eine Erholung.
