Kolloquium Leipzig 09.07.2010

Ratschläge und Tipps zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeitem sowie Diskussion zur (fächerübergreifenden) mündlichen Prüfung
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BWL_Erik
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Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für deinen Bericht. Vielleicht kannst du es ja einrichten für uns Verbliebene mit deinen Ratschlägen im Forum erhalten zu bleiben.
To do: Nichts mehr.
stolzer Dipl.-Kaufmann (FH)
Alexa_D.
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Von mir auch ein Danke schön für Eure Berichte bzgl. der Prüfung. Kann mir ein Leben ohne Akad-Unterlagen und schlechtes Gewissen (eigentlich müßte ich ja jetzt lernen :lol: ) gar nicht vorstellen.
Euch allen, die es jetzt "hinter sich gebracht haben" > Herzlichen Glückwunsch !!
Und natürlich viel Spaß beim Feiern :lol:
dnitsche
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Schön geschriebener Bericht. Danke!!!

Aja und Glückwunsch!
----Planspiel-Hero----
Der_Andi78
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Hey paullox - auch von mir GRATULATION zum B.A.-Abschluss...und wann wird der Master begonnen??? ;)

Vielleicht könnnen auch noch andere Prüflinge mal ihre subjektiven ERfahrungen zum Koll. beschreiben ...
hirni
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Hallo Miteinander,

eigentlich wollte ich in dieses Forum ja etliche Berichte von Prüfungen stellen, aber wie es meistens so ist, hat man keine Zeit, vergisst es oder ist schlicht zu faul und profitiert von den wenigen Fleißigen hier (es ist halt wie im echten Leben). Aber zumindest zum Abschluss will ich noch mal eine gute Tat tun und vom Kolloquium berichten:

Ich war ebenfalls am frühen Nachmittag dran und habe den Fehler gemacht, den kurzen Weg zur AKAD bei gefühlten 80 Grad zu Fuß zurückzulegen. Dementsprechend entspannt bin ich dann auch angekommen. Glücklicherweise haben die AKADalumni Erfrischungen bereitgestellt und damit sicherlich dafür gesorgt, dass die Ausfallquote (2 von 33) nicht noch wesentlich höher ausgefallen ist.

Zum Ablauf (30 Minuten B.A.-Prüfung mit Schwerpunkt Marketing):
Ich habe beide Prüfer (Dr.Wald und Dr.Markgraf) vorab schon im Prüfungsraum angetroffen und die kurzen, sehr freundlichen Gespräche haben mir einen Großteil der Nervosität genommen (erstaunliche Erkenntnis: Manche Prüfer wollen einem grundsätzlich erstmal überhaupt nichts Böses ;-)

Zehn Minuten waren für die Präsentation veranschlagt, während der mich die Prüfer rechtzeitig darauf hinwiesen, etwas Gas zu geben.
Ich habe mich dann auch etwas kürzer gefasst und der allgemeine Fragenteil konnte starten.
Abgefragt wurden fast ausschließlich Schlagworte aus meinem Schwerpunkt: (man kann es an dieser Stelle nur immer wieder wiederholen: Die BWL-Grundlagenhefte sind das A und O). Die sollte ich auf der Tafel grafisch darstellen und die Zusammenhänge(!) erklären. Also: Nicht einfach auswendig lernen, sondern verstehen, was man da zeichnet. Außerdem sollte ich dazu Beispiele anbringen, die sich am Thema der Thesis orientierten. Es ist also sicherlich sinnvoll, sich dazu vorab ein paar Gedanken zu machen.

Kurz vor Schluss habe ich dann eine Frage nicht richtig verstanden und bin leicht ins Rudern geraten. Und zusätzlich noch eine eigentlich recht leichte Frage aus einem der Schwerpunkte eines Prüfers (Personal), bei der ich einfach nur zu kompliziert gedacht habe. Ich habe auch zugegeben, dass ich auf dem Schlauch stehe, was mir aber nicht krumm genommen wurde und die Endnote meiner Meinung nach nur unwesentlich beeinflusst hat. Also keine Panik bei kleineren Lücken - ich denke mal, die Prüfer wissen solche Stress-Situationen durchaus richtig einzuschätzen.

Nach kurzer Beratung wurde mir schließlich gratuliert und mitgeteilt, dass man sich der Thesis-Note gern anschließt. paullox’ Vermutung scheint also zuzutreffen: Die Prüfer versuchen, sich an der Thesis-Note zu orientieren.
Im anschließenden kurzen Abschlussgespräch habe ich sogar noch ein paar wertvolle Ausgehtipps bekommen, was meiner Freundin und mir zwei perfekte Abende in der Karl-Liebknecht-Straße beim Spanier und gleich nebenan im Irish Pub beschert hat. Das Völkerschlachtdenkmal ist übrigens auch seinen Besuch wert – und nein, ich werde für diese Aussage nicht von Leipzig bezahlt ;-)

Fazit auch bei mir: 90% der Bedenken sind unberechtigt und wenn man seine Grundlagen beherrscht und sich ordentlich benimmt, kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen.
<Bitte selbständig kluges Zitat ergänzen>
lienhars
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Hallo Zusammen,
Auch ich habe mein Diplomstudium nach 5 langen Jahren am vergangenen Freitag in Leipzig abgeschlossen. Ich kanns noch gar nicht richtig fassen. Da ich hier immer viel profitiert habe von lieben Tipps und Anregungen, will ich meine Sicht des Kolloquiums gerne darlegen...

Zuerst mal bin ich Donnerstag schon angereist, obwohl ich erst Freitag mittag dran war. Ich finde das Tulip Inn ein perfektes Hotel für Akad, weil es im gleichen Haus ist und man einfach innerhalb von 5 Minuten bei der Akad ist. Somit konnte ich am Freitag morgen ganz entspannt noch frühstücken, lernen, meine Präs durchgehen und dann nachmittags rüber laufen. Nur ein Tipp: Es gibt einen Akad-Preis beim Tulip, am billigsten bucht ihr aber einfach übers Internet, z.B über Hotel.de - ist nochmals gut 15€ billiger als der angebliche besondere "AKAD-Preis"

Mein Kolloquium lief so ab, dass ich tatsächlich fast 12 Minuten meine Diplomarbeit vorgestellt aheb, dabei habe ich nur kurz den Aufbau etc wiederholt, wichtiger ist denke ich auf die Motivation, die Ziele und dann vorallem eine kritische Würdigung einzugehe. Ich habe Kritikpunkte aus den Gutachten zum Beispiel aufgegriffen und angebrahct.

Dann kam das Schwerpunktthema Personal, und anschließend allgemeine BWL. Ich muss sagen, die Atmosphäre war sehr konzenrtiert, ich fand die Prüfer Wald und John eher etwas kühl und streng, es war eine konzentrierte Prüfungsatmosphäre.
Ich kann aus meiner Erfahrung sagen: Grundlagen sind wirklch die BWL02 Hefte. Macht nicht den Fehler und verzettelt euch, indem ihr noch VWL und KLR (je 8 Hefte) lernt, oder zum Beispiel komplett nochmal Finanzierung/Investition wiederholt, Ich wurde zum Beisipel nach den 4P gefragt, nach den 2 großen Arten des Rechnungswesen, nach Ablauf/Aufbauorganisation, Entlohnung, wie Mitarbeiterbindung erreicht werden kann heutzutage...

Mein Problem war dass ich öfters auf dem Schlauch stand. Das hat den Prüfern zwar nicht gefallen, aber sie haben mir wietergeholfen. Die Benotung hinterher war absolut fair und wohlwollend. Ihr müsst euch klar sagen vorher, dass ihr durchaus nicht alles wissen könnt, und die Prüfung auch Lücken erlaubt (wenn ihr nicht unbedingt eine 1.0 wollt).
Mien Tipp ist wirklich, konzenrtiert euch auf die Basics, lernt die gut, und alles andere ist auch Glückssache.
Im Übrigen hatte meine Zweitprüferin laut Akad (Prof. John) die Schwerpunkte Prod./Material, davon wollte sie aber gar nichts wissen - ist also auch nciht so, dass die Zweitprüferin nur ihren Schwerpunkt bzw ihr Fachgebiet wissen will.

Lernt auch nicht zu viel und macht euch nicht verrückt - ich denke in 2 Wochen intensives vorbereiten ist man gut gesattelt. Bereitet lieber eure Präsentation gut vor, übt sie, so dass ihr in 12 Minuten fertig seid.

Abschließend solltet ihr euch sagen, dass ihr mit der letzten Klausur schon fast das Hauptziel erreicht habt. Das Kolloquium ist nicht mehr der große Schritt vom Lernaufwand her. Ich habe für Investition und Finanzierung viel mehr Zeit invetsieren müssen, und fande insbeosnders die Investitionsklausur mit am schwersten im ganzen Studium. Dagegen war das Koll. fast eine Erholung. :D
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