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Verfasst: 16.03.10 11:49
von SebastianMA
Ich nehme für meine Master-Thesis lediglich 1-2 Wochen Urlaub zum Abrunden, wenn nichts dazwischen kommt. Für den zusätzlichen Verdienst gönne ich mir nach dem Urlaub lieber 2 Wochen Strand, Sonne und Faulenzen.
Sollte ich ein Thema bearbeiten, das auch für die Firma von Interesse ist, wird auch innerhalb der Arbeitszeit geschrieben. Ganz einfach. Ich verstehe nicht, warum man da großartig Freizeit braucht, mehr als 3-4h pro Tag oder 1-2 Seiten reicht doch völlig (ist natürlich Jedem selbst überlassen).
Verfasst: 16.03.10 18:40
von Nelson
minnikuhl hat geschrieben:@Nelson: Was meinst du mit "du hast die Einschränkung auf Vollzeittätigkeit" nirgends finden können? Ich finde bezüglich der Regelung nirgends etwas schriftliches, wo auf Vollzeittätigkeit bzw. Teilzeittätigkeit hindeutet - stoße nur auf die 95 Tage bzw. 20 Wochen. Irgendwo muss ja mal ne Grenze gezogen werden - gibt ja schließlich auch Leute mit 30 Stunden

Eben. Einen Bezug auf eine (Wochen-) Studenzahl habe ich auch nicht gefunden. Die Information kommt von der Leiterin des Studienzentrums Frankfurt, die wiederum selbst nochmal nachgefragt hat.
Ich habe auch keine Ahnung, wo da die Grenze gezogen werden soll. Die Regelung an sich ist ohnehin etwas konstruiert, da die berufliche Tätigkeit ja nichts mit dem Studium zu tun haben muss. Also ist es für meine Prüfung ja egal, ob ich 20 oder 50 Stunden etwas im Zweifelsfall komplett fachfremdes mache.
Aber das sind eben Gegebenheiten und die sollte man gelassen hinnehmen

Verfasst: 16.03.10 19:05
von minnikuhl
Ja, is wohl so

Aus heutiger Sicht muss ich mir für meine Diplomarbeit auch ne andere Firma suchen - oder ne andere Lösung, da macht das mit fachfremder Arbeit bezüglich der Stundenzahl wenig Sinn. Aber: Kommt Zeit, kommt Rat

Verfasst: 16.03.10 19:41
von DerW
Schwani hat geschrieben:Nun ja, und ich bleibe dabei, dass ich jedem Sozialschmarotzer, der auf meine und Anderleuteskosten lebt von Herzen wünsche,, dass es schief geht
sehe ich grundsätzlich ganz genauso, aber bei mir handelt es sich um eine Auszeit von 5 Monaten (in denen man natürlich versucht, dass optimum rauszuholen), davon schreibe ich 1 Monat die Bachelorthesis zu Ende und 2-3 Wochen werde ich wahrscheinlich noch fürs Kolloquium lernen. Könnte das ganze natürlich auch neben der Arbeit machen, aber ich will damit die Gesamtnote noch etwas pushen und da brauche ich etwas mehr Zeit. Danach werde ich dann direkt in ein Vollzeitmasterstudium wechseln.
Habe das ganze Studium neben Ausbildung und später jetzt Vollzeitjob (40Std+x) geschafft im Rahmen der Sprintvariante. Dass ich mit dem Stress nicht klar komme, will ich daher nicht so stehen lassen

Der Akku ist zwar ziemlich aufgebraucht, aber in diesem Jahr werde ich bis auf die Bachelorthesis alles geschafft haben (in weniger als 3 Jahren...)
Und um nochmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Ich "gönne" mir nach der zugegeben harten Zeit dann einfach mal die 5 Monate Ruhe (wann hat man nochmal die Gelegenheit dazu?) und werde dann auch ALG beantragen. Ob ich es bekomme weiß ich nicht. Nach dem Masterstudium werde ich dann wahrscheinlich gute 40 Jahre in die ALV einzahlen, da sollten die paar Euro, die ich in den 5 Monaten u.U. beziehe mehr als ausgeglichen sein

Ich mache also keinen Urlaub auf deine Kosten

Verfasst: 17.03.10 08:10
von whatever
Doch.
Das Geld von der ALV ist für Leute gedacht die unverschuldet in die Arbeitslosigkeit rutschen, nicht für selbstgewählte Auszeiten.
@realelninio
Das mit einer Steuerverschwendung durch Politiker zu entschuldigen macht es m.E. nicht besser, nach dem Prinzip "es bedient sich ja jeder, da muss ich schauen wo ich bleibe". Diese Geisteshaltung ist die Ursache für viele Probleme.
Verfasst: 17.03.10 09:20
von Stefania
Hallo zusammen,
die Diskussion wer wem auf der Tasche liegt möchte ich hier nicht weiter anheizen. Ich finde die Einstellung mal eine "bezahlte" Auszeit zu nehmen auch nicht ok, auch wenn es sich traumhaft anhört, mal in aller Ruhe für das Studium arbeiten zu können.
Für mich stellen sich aber noch ein paar andere Fragen. Man hat sich ja im Laufe der Zeit einen bestimmten Lebensstandard aufgebaut, sprich, ob man will oder nicht, man hat Miete zu zahlen, Auto, Versicherungen, Lebenshaltung etc. Also ich möchte bzw. kann auf das Geld was ich derzeit verdiene nicht unbedingt verzichten und ganz ehrlich, es bietet ja zusätzlich neben den Verpflichtungen diverses Schönes, was man sich leisten kann.
Und vor allem, seit ihr so sicher, nach 5 Monaten oder so, direkt wieder einen Job zu finden??? Klar, gut ausgebildete Fachkräfte werden immer gesucht. Aber gerade die letzen Monate haben doch gezeigt, dass auch gut ausgebildete Leute nicht sofort einen Job finden. Ich finde es gefährlich, darauf zu spekulieren sofort nach der Auszeit einen Job zu bekommen. Der Schuss kann meiner Meinung nach auch ganz schnell nach hinten losgehen und die gewünschte Auszeit wird zu einer unerwünschten langen Erfahrung. Und irgendwann macht sich das trotz Studium auch nicht mehr so gut im Lebenslauf.
LG Stefania
Verfasst: 17.03.10 09:32
von Michael123
Wenn er oder sie keinen befristeteten Arbeitsvertrag haben, der zu dem zeitpunkt ausläuft oder gekündigt werden, sondern selber kündigen, kriegen sie eh erstmal ne Sperre von 3 Monaten.
2 Monate Arbeitslosengeld und dann wieder ranklotzen.
Verfasst: 17.03.10 18:36
von DerW
wie gesagt, ich werde danach aller Vorraussicht nach ab Oktober in ein Vollzeitstudium wechseln. Die Jobsuche wird dann ca 2Jahre später wieder losgehen
