Hi,
in der Klausur am Samstag wurden (wie immer) die Hilfsmittel der jeweiligen Klausuren benannt, also z.B. Gesetzestexte für Klausur STL01, Lernmittel und Taschenrechner für Klausur SYA81 usw. Es sitzen da Leute, die unterschiedliche Klausuren schreiben. Die Klausurthemen finden aber gemeinsam in einem Raum statt, d.h. wenn 5 Leute SYA schreiben, dann sind diese wohl in einem Raum.. der Aushang jedenfalls sagt immer "Thema.. Raum". Dürfte auch deshalb so sein, damit nicht zwei gleiche Klausurenschreiber sich draußen treffen können.
Ich habe schon erlebt, daß die Hilfsmittel kontrolliert wurden, d.h. durchgeblättert von wegen Hinweisen. Vor einigen Jahren (Diplomstudiengang AKAD) haben sie mir mal von bunten Klebezetteln in einem BGB die Paragraphen wegradiert.. also so als Lesezeichen von außen. Die ich ja auch während der Klausur noch fix draufschreiben könnte. Das fand ich sehr reichlich dämlich - es steht ja nichts anderes drauf als eh an der Textstelle.
Daß Taschenrechner kontrolliert werden, habe ich noch nie erlebt.
Bezüglich der Lernmittel kursieren hier Berichte, daß es bei SYA81 Diskussionen gegeben hätte - habe ICH aber nicht erlebt. In der Musterklausur steht etwas bezüglich Reader, aber das ist halt eine ältere Originalklausur, wo die Hilfsmittel offenbar andere waren. Am Samstag stand es korrekt auf der Klausur (sinngemäß "AKAD-Lernmittel mit Anmerkungen etc.") und das wäre auch nicht anders gegangen, weil sich bei SYA81 viele Aufgaben auf die Texte im Reader beziehen - ist ja auch in der Musterklausur so. Ich hatte mir das PDF vom Campus ausgedruckt, was einem im Endeffekt auch nichts nutzt, denn da steht der Zusammenhang ja nicht drauf - also "diese Hilfsmittel gelten für die Klausur SYA81 am 07.05.2016". Sondern nur "AKAD-Lernmittel...". Was übrigens, wenn man es genau durchdenkt, gar nicht auf SYA81-Lernmittel beschränkt ist. REG01-Unterlagen könnten bezüglich der Sprungantworten, die immer mal gefragt werden, sicher hilfreich sein. Das mit den "Anmerkungen" ist sehr wenig spezifiziert - grundsätzlich müßte man auch den Brockhaus abschreiben können. Oder wie kann man "Anmerkungen etc." exakt verstehen..?
Also.. man muß damit rechnen, daß die Hilfsmittel genau kontrolliert werden. Denke nicht, daß jemand darüber zu betrügen versucht.. wäre jedenfalls blöd, wenn man wirklich unerlaubte Hilfsmittel nutzen möchte, wäre das mit einem Spickzettel auf dem Klo wesentlich risikoloser. Übrigens kann das Anfertigen von Spickzetteln dazu führen, daß man sie wegen der Auseinandersetzung mit dem Stoff und der textlichen Eindampfung am Ende nicht mehr braucht

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Ich habe mich aber auch schon wiederholt gefragt, ob die Aufsichten eigentlich eine Prüfungsamt-Hotline haben, die sie im Zweifelsfall anrufen können. Bei einer Klausur hatte ich mal im Diplomstudiengang den fatalen Fall einer falsch formulierten Aufgabe - d.h. da war ein Textstück einer früheren Klausur in einer Komplexaufgabe noch mit drin. In der letzten Komplexaufgabe, so daß ich erst später drauf gestoßen bin. Habe dann die andere Aufgabe genommen, die ich nicht so gut konnte. Aber genau die Teilaufgabe mit dem falschen Text gab viele Punkte - die hätte ich auch gekonnt, aber nicht mit dem "komischen Text". Was, wenn man deshalb eine schlechte Note bekommt..? Der Prof. sagte später auf Nachfrage, daß er alles mögliche dann als Antwort hat gelten lassen. Was sich aber kaum auf die andere Aufgabe ausgewirkt hat. Selbst WENN man die Chance hätte, in einem solchen Fall die Klausur zu wiederholen.. es wäre doch wieder eine andere Situation.
Glücklicherweise war die Klausur viel besser, als ich angenommen hatte, von daher war es nochmal gut gegangen.
Bis dann,
WIStudent