ich hab bwl04 im märz geschrieben, und dachte eigentlich dass es gut gelaufen sei, doch es war auch nur 3,7. mir wurde gesagt, die klausur sei generel sehr schlecht ausgefallen.
jedenfalls würde mich jetzt mal interessieren, wie das mit marketing im hauptstudium ist. kann man da wenn man gut vorbeireitet ist auch eine gute note erziehlen? Hat da jemand schon erfahrungen gesammelt?
danke
Asis
Strenge Bewertung BWL04/Marketing
Hallo Asis,
ich habe Marketing im Hauptstudium gemacht und alle Klausuren mit einer zwei vorm Komma abgeschlossen. Allerdings habe ich auch wirklich viel gelernt und interessiere mich sehr für dieses Thema...
Ich würde somit sagen, dass dies auf jeden Fall zu schaffen ist, man das Fach jedoch keinesfalls unterschätzen sollte.
Viele Grüße
S
ich habe Marketing im Hauptstudium gemacht und alle Klausuren mit einer zwei vorm Komma abgeschlossen. Allerdings habe ich auch wirklich viel gelernt und interessiere mich sehr für dieses Thema...
Ich würde somit sagen, dass dies auf jeden Fall zu schaffen ist, man das Fach jedoch keinesfalls unterschätzen sollte.
Viele Grüße
S
Hallo Asis,
der Unterschied zwischen Klausuren im Grund- bzw. Hauptstudium besteht ja auch in der Frage, wer die Klausur stellt und wieviel Zeit du dann hast um zwischen Seminar und Klausur nochmal zu lernen.
Im Grundstudium werden die Klausuren zentral gestellt und du schreibst sie normslerweise gleich im Anschluss ans Seminar. Kenne zumindest kaum jemanden, der gern wochenlang Pause macht, um sich dann nochmal alles in den Kopf zu hämmern.
Im Haupstudium werden die Klausuren vom jeweiligen Dozenten gestellt und auch von ihm korrigiert (?). Im Verlauf des Seminars kann man glaube ich auch so eine Ahnung davon bekommen, worauf derjenige dann den Schwerpunkt setzt. Ob es entweder darum geht alles auswendig zu wissen oder ob man das Wissen auch anwenden kann (worauf ja im FH-Studium eigentlich der Scherpunkt liegen sollte). Noch ein weiterer Punkt ist, dass zwischen Seminar und Klausur auch etwa 4 Wochen Zeit sind in denen du dich gezielt vorbereiten kannst ( Dozenten kennst du dann ja schon).
Allerdings gehen beim BA die Noten aus dem Grundstudium mit in die Endnote ein, während im Dipl.-Studiengang nur die Noten aus dem Haupstudium gerechnet werden.
Hope that helps
LG mammamia
der Unterschied zwischen Klausuren im Grund- bzw. Hauptstudium besteht ja auch in der Frage, wer die Klausur stellt und wieviel Zeit du dann hast um zwischen Seminar und Klausur nochmal zu lernen.
Im Grundstudium werden die Klausuren zentral gestellt und du schreibst sie normslerweise gleich im Anschluss ans Seminar. Kenne zumindest kaum jemanden, der gern wochenlang Pause macht, um sich dann nochmal alles in den Kopf zu hämmern.
Im Haupstudium werden die Klausuren vom jeweiligen Dozenten gestellt und auch von ihm korrigiert (?). Im Verlauf des Seminars kann man glaube ich auch so eine Ahnung davon bekommen, worauf derjenige dann den Schwerpunkt setzt. Ob es entweder darum geht alles auswendig zu wissen oder ob man das Wissen auch anwenden kann (worauf ja im FH-Studium eigentlich der Scherpunkt liegen sollte). Noch ein weiterer Punkt ist, dass zwischen Seminar und Klausur auch etwa 4 Wochen Zeit sind in denen du dich gezielt vorbereiten kannst ( Dozenten kennst du dann ja schon).
Allerdings gehen beim BA die Noten aus dem Grundstudium mit in die Endnote ein, während im Dipl.-Studiengang nur die Noten aus dem Haupstudium gerechnet werden.
Hope that helps

LG mammamia
Hallo zusammen,
eines verstehe ich bei der Diskussion (mal wieder) nicht. Da steht irgendwo sinngemäß: ich habe bei den Detailfragen so gut alles auswendig gelernt, daß ich da alles gewußt haben muß, also kann ich bei der Komplexaufgabe nur 11 von 40 Punkten haben - eine Frechheit.
Warum schaut Ihr Euch nicht einfach die Klausur im nächsten Studienzentrum bei nächster Gelegenheit an, bevor solche Mutmaßungen angestellt werden???
Auch ich wurde schonmal von einer überraschend schlechten KLR-Note überrascht, obwohl ich gut vorbereitet war und die Klausur erstaunlich einfach zu sein schien. Die Einsichtnahme in die Klausur erbrachte ein bemerkenswertes Ergebnis: Ich habe zwar richtige Antworten gegeben, nur leider nicht auf die Fragen. Aus mir unerklärlichen Gründen habe ich das eine oder andere Mal bei den Detailaufgaben (wo ich mir SEHR sicher war) die Fragestellung nicht richtig gelesen. Dafür gab's dann - leider völlig zu Recht - jeweils zwischen 0 und 2 Punkte (statt je 4 bis 6).
Mir ist bei Marketing im Hauptstudium (MKG01 bis 05) in den Seminaren ein Stück weit aufgefallen, daß viele "Marketing" als Laberfach auf die leichte Schulter nehmen. Da werden dann Fachbegriffe mühevoll umschrieben - da ist die Beschreibung richtig, aber viele Korrektoren möchten doch lieber den Fachbegriff lesen/hören. Da gibt es dann eben auch Punktabzug (zu Recht!). Umgekehrt habe ich in den Seminaren auch Leute beobachtet, die solange irgendwelche Fachbegriffe in den Raum werfen, bis der richtige dabei ist. So etwas bringt zwar in der Schule vielleicht (!) eine gute mündliche Note, aber in einer Klausur freut sich kein Korrektor, wenn er multiple-choice-Aufgaben lösen soll und selber die richtige Stelle aus der Antwort finden soll. Soweit mir bekannt, muß man (auch im Hauptstudium!) damit rechnen, daß man in solchen Fällen (wenn also neben viel unwichtigem oder gar falschem auch irgendwo die richtige Antwort steckt zu einer Frage) damit rechnen, daß der Korrektor (berechtigterweise) 0 Punkte vergibt.
Ich will das keinem unterstellen - aber ich möchte (wie gesagt aus eigener Erfahrung) zu bedenken geben, daß das vielen schon so passiert ist und man solche Fehler gerne auch unbewußt macht (ich habe ja auch nicht absichtlich die Fragestellungen falsch gelesen).
Man sollte schon SORGFÄLTIG und möglichst objektiv versuchen, die Bewertung bei der Einsichtnahme nachzuvollziehen. Wenn sie immer noch unerklärlich bleibt, kann man ja Einspruch erheben.
Die irgendwo oben mehrfach geäußerte Beschwerde, es gäbe kein Feedback seitens der AKAD kann ich eben wegen der möglichen Einsichtnahme auch nicht nachvollziehen. Bei den 3 Klausuren, die ich mir angesehen habe, waren die Punktevergaben und die Bewertungen gut nachvollziehbar. Nach Anforderung waren die Klausuren binnen 3 Tagen in meinem Studienzentrum verfügbar.
Viele Grüße
Thomas
eines verstehe ich bei der Diskussion (mal wieder) nicht. Da steht irgendwo sinngemäß: ich habe bei den Detailfragen so gut alles auswendig gelernt, daß ich da alles gewußt haben muß, also kann ich bei der Komplexaufgabe nur 11 von 40 Punkten haben - eine Frechheit.
Warum schaut Ihr Euch nicht einfach die Klausur im nächsten Studienzentrum bei nächster Gelegenheit an, bevor solche Mutmaßungen angestellt werden???
Auch ich wurde schonmal von einer überraschend schlechten KLR-Note überrascht, obwohl ich gut vorbereitet war und die Klausur erstaunlich einfach zu sein schien. Die Einsichtnahme in die Klausur erbrachte ein bemerkenswertes Ergebnis: Ich habe zwar richtige Antworten gegeben, nur leider nicht auf die Fragen. Aus mir unerklärlichen Gründen habe ich das eine oder andere Mal bei den Detailaufgaben (wo ich mir SEHR sicher war) die Fragestellung nicht richtig gelesen. Dafür gab's dann - leider völlig zu Recht - jeweils zwischen 0 und 2 Punkte (statt je 4 bis 6).
Mir ist bei Marketing im Hauptstudium (MKG01 bis 05) in den Seminaren ein Stück weit aufgefallen, daß viele "Marketing" als Laberfach auf die leichte Schulter nehmen. Da werden dann Fachbegriffe mühevoll umschrieben - da ist die Beschreibung richtig, aber viele Korrektoren möchten doch lieber den Fachbegriff lesen/hören. Da gibt es dann eben auch Punktabzug (zu Recht!). Umgekehrt habe ich in den Seminaren auch Leute beobachtet, die solange irgendwelche Fachbegriffe in den Raum werfen, bis der richtige dabei ist. So etwas bringt zwar in der Schule vielleicht (!) eine gute mündliche Note, aber in einer Klausur freut sich kein Korrektor, wenn er multiple-choice-Aufgaben lösen soll und selber die richtige Stelle aus der Antwort finden soll. Soweit mir bekannt, muß man (auch im Hauptstudium!) damit rechnen, daß man in solchen Fällen (wenn also neben viel unwichtigem oder gar falschem auch irgendwo die richtige Antwort steckt zu einer Frage) damit rechnen, daß der Korrektor (berechtigterweise) 0 Punkte vergibt.
Ich will das keinem unterstellen - aber ich möchte (wie gesagt aus eigener Erfahrung) zu bedenken geben, daß das vielen schon so passiert ist und man solche Fehler gerne auch unbewußt macht (ich habe ja auch nicht absichtlich die Fragestellungen falsch gelesen).
Man sollte schon SORGFÄLTIG und möglichst objektiv versuchen, die Bewertung bei der Einsichtnahme nachzuvollziehen. Wenn sie immer noch unerklärlich bleibt, kann man ja Einspruch erheben.
Die irgendwo oben mehrfach geäußerte Beschwerde, es gäbe kein Feedback seitens der AKAD kann ich eben wegen der möglichen Einsichtnahme auch nicht nachvollziehen. Bei den 3 Klausuren, die ich mir angesehen habe, waren die Punktevergaben und die Bewertungen gut nachvollziehbar. Nach Anforderung waren die Klausuren binnen 3 Tagen in meinem Studienzentrum verfügbar.
Viele Grüße
Thomas
Hallo,
ich kann eure Beschwerde nur befürworten.
Bei vielen Fächern lernt man ein gewisses Pensum für eine bestimmte Note. Dieses Pensum ist oft von den vergebenen Credits abhängig. Pro Credit sollte man laut Kultusministerkonferenz ungefähr 25 bis 30 Stunden aufwenden. Wenn wir also pro Tag je zwei Stunden lernen, bekommen wir mindestens zwei Credits pro Monat.
Das bedeutet, dass wir beispielsweise für STA01 etwa einen Monat und für STA02 eher zwei Monate lernen, jeweils natürlich für eine gute Note. Wer sich mit einer weniger guten Note zufrieden gibt bzw. wenn schon Vorwissen oder einfach eine Sympathie für Statistik mitbringt, kommt sicherlich mit weniger Zeit aus.
Für Marketing gibt es zwei Credits, was nicht mal einen Monat Vorbereitungszeit bedeutet. Wer in Marketing (BWL04) jedoch eine gute Note anstrebt, benötigt entweder ein solides Vorwissen oder muss sich eben (viel) mehr Zeit für Marketing nehmen. Hinzu kommt, dass das Lösen der Komplexaufgaben nicht wirklich in den Studienbriefen geübt wird und die Zeit für die Klausur wohl eher knapp bemessen ist.
Fakt ist für mich, dass der Aufwand für eine gute Note nicht im Verhältnis der Credits steht.
Ich gehe sogar davon aus, dass viele den schlechten Notenspiegel von BWL04 kennen und deswegen mehr auf die Klausur lernen, als für andere Fächer, die mehr Credits geben. Wenn unterm Strich dann doch eine schlechtere Note rauskommt, verstehe ich vollkommen diese Aktion hier.
„Einsicht in die Klausur“ ist natürlich immer anzuraten. Leider ist dies nicht immer hilfreich, da der Korrektor nur sehr selten einen richtigen, nachvollziehbaren Kommentar hinterlässt. Natürlich gibt es löbliche Ausnahmen aber viele stehen wohl unter Zeitdruck und geben den Studenten deswegen keine richtige Rückmeldung.
Wie schon geschrieben befürworte ich eure Beschwerde, da ein so schlechter Notenspiegel sicherlich nicht allein aufgrund zu schlechter Vorbereitung entsteht.
Schönen Gruß
Matthias
ich kann eure Beschwerde nur befürworten.
Bei vielen Fächern lernt man ein gewisses Pensum für eine bestimmte Note. Dieses Pensum ist oft von den vergebenen Credits abhängig. Pro Credit sollte man laut Kultusministerkonferenz ungefähr 25 bis 30 Stunden aufwenden. Wenn wir also pro Tag je zwei Stunden lernen, bekommen wir mindestens zwei Credits pro Monat.
Das bedeutet, dass wir beispielsweise für STA01 etwa einen Monat und für STA02 eher zwei Monate lernen, jeweils natürlich für eine gute Note. Wer sich mit einer weniger guten Note zufrieden gibt bzw. wenn schon Vorwissen oder einfach eine Sympathie für Statistik mitbringt, kommt sicherlich mit weniger Zeit aus.
Für Marketing gibt es zwei Credits, was nicht mal einen Monat Vorbereitungszeit bedeutet. Wer in Marketing (BWL04) jedoch eine gute Note anstrebt, benötigt entweder ein solides Vorwissen oder muss sich eben (viel) mehr Zeit für Marketing nehmen. Hinzu kommt, dass das Lösen der Komplexaufgaben nicht wirklich in den Studienbriefen geübt wird und die Zeit für die Klausur wohl eher knapp bemessen ist.
Fakt ist für mich, dass der Aufwand für eine gute Note nicht im Verhältnis der Credits steht.
Ich gehe sogar davon aus, dass viele den schlechten Notenspiegel von BWL04 kennen und deswegen mehr auf die Klausur lernen, als für andere Fächer, die mehr Credits geben. Wenn unterm Strich dann doch eine schlechtere Note rauskommt, verstehe ich vollkommen diese Aktion hier.
„Einsicht in die Klausur“ ist natürlich immer anzuraten. Leider ist dies nicht immer hilfreich, da der Korrektor nur sehr selten einen richtigen, nachvollziehbaren Kommentar hinterlässt. Natürlich gibt es löbliche Ausnahmen aber viele stehen wohl unter Zeitdruck und geben den Studenten deswegen keine richtige Rückmeldung.
Wie schon geschrieben befürworte ich eure Beschwerde, da ein so schlechter Notenspiegel sicherlich nicht allein aufgrund zu schlechter Vorbereitung entsteht.
Schönen Gruß
Matthias
Ich hab mir mal die BWL02 Klausur angeschaut... aber viel geholfen hat mir das auch nicht. Da stand nur bei jeder 2. Aufgabe: "präziser" ...
Die Klausureinsicht ist wirklich kein Problem, einfach mal kurz mailen oder anrufen. Nach 3 Tagen ist die Klausur an dem gewünschten Standort da...
Die Klausureinsicht ist wirklich kein Problem, einfach mal kurz mailen oder anrufen. Nach 3 Tagen ist die Klausur an dem gewünschten Standort da...
Hallo zusammen,
@sys: Naja, wie Du ja auch richtig schreibst, kann man halt eben auch nicht die Rechnung aufmachen, daß man für 1 Credit soundsolange lernen muß und dann dieunddie Note bekommt - sondern das ist auch immer von Vorwissen, Begabung etc. abhängig... insofern muß man da schon vorsichtig sein; im Grundsatz sollte das aber "im Durchschnitt" so sein wie beschrieben.
Das Problem bei Marketing sehe ich eben darin, daß das von vielen (mich eingeschlossen) anfangs zu sehr auf die leichte Schulter genommen wird und man sich wegen des leicht verständlichen Lehrmaterials (viele der beschriebenen Dinge kann man ja gut selber nachvollziehen) etwas verschätzt. Wie ich ja geschrieben habe: im Hauptstudium in der Marketingwoche fiel schon auf: weder das Umherwerfen mit Fachbegriffen noch das ständige Umschreiben von Fachbegriffen im richtigen Kontext waren das, was gefordert war, sondern gefordert war, an der richtigen Stelle den richtigen Fachbegriff auch wirklich zu benennen und auch zu begründen, warum irgendwas soundso ist oder sinnvoll erscheint.
Leider habe ich mir meine damalige BWL04-Klausur nicht angeschaut, aber mir fiel das Material leicht und eine 3,0 ist zumindest nicht der Brüller (hätte auch mehr erwartet). Man muß aber auch sagen, daß ich da wenig gelernt hatte, weil ich mich über die leicht nachvollziehbaren Hefte gefreut hatte.
@Wanol:
An meine Aussage im vorigen Absatz anschließend: wenn da regelmäßig "präziser" steht, vermute ich, daß das tatsächlich in die Richtung geht, das oft Begründungen unvollständig sind oder ganz fehlen - da habe ich mutmaßlich damals auch meinen Hauptfehler in der Klausur gemacht (soweit ich mich erinnere) und das ist meiner Erinnerung nach auch das, was uns von den Dozenten in der Marketingwoche im Hauptstudium gesagt wurde: es kommt nicht darauf an, die eine richtige Antwort zu finden, sondern eine gute zu geben (incl. Fachwörter) und diese auch nachvollziehbar zu begründen. Bei Definitionen schätze ich, daß da gerne mal eine Abgrenzung zu anderen/ähnlichen Stichworten erwartet wird, an die man im Eifer des Gefechtes (Klausurstreß und fehlende Zeit) nicht denkt. Dennoch könnte für meinen Geschmack der Korrektor etwas mehr als "präziser" an den Rand schreiben, damit man das besser nachvollziehen kann, WAS präziser sein soll.
Zur knappen Klausurzeit wäre noch anzumerken: gerade bei Marketing überlistet man sich ja gerne selber. Man kann natürlich alles mögliche schreiben und hat zuweilen auch beim Schreiben erst die richtige Idee - nur leider kostet das auch Zeit. Man muß sich auf das Wesentliche beschränken und dennoch nichts vergessen - und das ist leider sehr schwer.
Wie gesagt: sollte da wirklich etwas im Argen liegen, ist eine Beschwerde ja durchaus ein Mittel, um die AKAD darauf hinzuweisen (es könnte ja durchaus sein, daß ein Korrektor da etwas zu streng ist).
Im Hauptstudium fallen die Noten (siehe Notenspiegel) üblicherweise aber viel besser aus, insofern ist BWL04 auch nicht wirklich DER Maßstab.
Viele Grüße
Thomas
@sys: Naja, wie Du ja auch richtig schreibst, kann man halt eben auch nicht die Rechnung aufmachen, daß man für 1 Credit soundsolange lernen muß und dann dieunddie Note bekommt - sondern das ist auch immer von Vorwissen, Begabung etc. abhängig... insofern muß man da schon vorsichtig sein; im Grundsatz sollte das aber "im Durchschnitt" so sein wie beschrieben.
Das Problem bei Marketing sehe ich eben darin, daß das von vielen (mich eingeschlossen) anfangs zu sehr auf die leichte Schulter genommen wird und man sich wegen des leicht verständlichen Lehrmaterials (viele der beschriebenen Dinge kann man ja gut selber nachvollziehen) etwas verschätzt. Wie ich ja geschrieben habe: im Hauptstudium in der Marketingwoche fiel schon auf: weder das Umherwerfen mit Fachbegriffen noch das ständige Umschreiben von Fachbegriffen im richtigen Kontext waren das, was gefordert war, sondern gefordert war, an der richtigen Stelle den richtigen Fachbegriff auch wirklich zu benennen und auch zu begründen, warum irgendwas soundso ist oder sinnvoll erscheint.
Leider habe ich mir meine damalige BWL04-Klausur nicht angeschaut, aber mir fiel das Material leicht und eine 3,0 ist zumindest nicht der Brüller (hätte auch mehr erwartet). Man muß aber auch sagen, daß ich da wenig gelernt hatte, weil ich mich über die leicht nachvollziehbaren Hefte gefreut hatte.
@Wanol:
An meine Aussage im vorigen Absatz anschließend: wenn da regelmäßig "präziser" steht, vermute ich, daß das tatsächlich in die Richtung geht, das oft Begründungen unvollständig sind oder ganz fehlen - da habe ich mutmaßlich damals auch meinen Hauptfehler in der Klausur gemacht (soweit ich mich erinnere) und das ist meiner Erinnerung nach auch das, was uns von den Dozenten in der Marketingwoche im Hauptstudium gesagt wurde: es kommt nicht darauf an, die eine richtige Antwort zu finden, sondern eine gute zu geben (incl. Fachwörter) und diese auch nachvollziehbar zu begründen. Bei Definitionen schätze ich, daß da gerne mal eine Abgrenzung zu anderen/ähnlichen Stichworten erwartet wird, an die man im Eifer des Gefechtes (Klausurstreß und fehlende Zeit) nicht denkt. Dennoch könnte für meinen Geschmack der Korrektor etwas mehr als "präziser" an den Rand schreiben, damit man das besser nachvollziehen kann, WAS präziser sein soll.
Zur knappen Klausurzeit wäre noch anzumerken: gerade bei Marketing überlistet man sich ja gerne selber. Man kann natürlich alles mögliche schreiben und hat zuweilen auch beim Schreiben erst die richtige Idee - nur leider kostet das auch Zeit. Man muß sich auf das Wesentliche beschränken und dennoch nichts vergessen - und das ist leider sehr schwer.
Wie gesagt: sollte da wirklich etwas im Argen liegen, ist eine Beschwerde ja durchaus ein Mittel, um die AKAD darauf hinzuweisen (es könnte ja durchaus sein, daß ein Korrektor da etwas zu streng ist).
Im Hauptstudium fallen die Noten (siehe Notenspiegel) üblicherweise aber viel besser aus, insofern ist BWL04 auch nicht wirklich DER Maßstab.
Viele Grüße
Thomas