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Italienisch abgeschafft

Verfasst: 22.09.04 19:45
von Reinold Skrabal
Hallo Sonja,

vielen Dank für Ihren Eintrag, aber dieser an und für sich gute Vorschlag ist nur dann realisierbar, wenn eine Uni mit einem einschlägigen Ausbildungsangebot in unmittelbarer Nähe des Wohnorts ist und der/die Interessent/in tagsüber die Vorlesungen besuchen kann, was wegen der räumlichen Entfernungen und auch wegen bestehender Berufstätigkeit in den meisten Fällen nicht in Frage kommt.

Viele Grüße
Reinold Skrabal

Verfasst: 23.09.04 11:14
von heistock
Hallo an alle!

Ich habe wirklich viele Infos durch die ganzen Einträge von euch erhalten. Es ist wohl harte Realität, daß man über die AKAD jetzt kein Italienisch mehr studieren kann (es wurden ja auch alle Sprachkurse abgeschafft). Ich habe mittlerweile sehr viel im Internet recherchiert und auch beim BDÜ nachgefragt. Es kommt wirklich nur der Weg einer Präsenzschule in Frage.
Herr Skrabal, vielen Dank für Ihre wertvollen Tips! Ich denke mittlerweile an eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin am SDI in München. Interessant ist hier auch, daß man eine 2. Fremdsprache wählen muß, in meinem Fall wäre das Englisch.
Ich denke auch, daß ein Präsenzunterricht einem Fernstudium vorzuziehen ist, insbesondere beim Sprachenstudium. Man kann es nur leider meist nicht mit seinem Beruf vereinbaren und muß sehen, wie man die Zeit finanziell überbrücken kann. Aber, daß man danach evtl. die Möglichkeit hat auch noch zur Übersetzerprüfung zugelassen zu werden, ist natürlich toll!
Ich würde mich weiterhin über Emails von euch freuen, da man dadurch viele Infos erhält. Und wir Freunde der Italienischen Sprache müssen ja auch zusammen halten! :)

Viele Grüße, Heike

Verfasst: 23.09.04 15:29
von a.giese
Hallo Heike,
habe vor 11 Jahren das SDI mit der Übersetzerprüfung abgeschlossen (Englisch) und mache jetzt über die AKAD noch den Übersetzer in Italienisch (habe im März angefangen). Auf jeden Fall ist ein Präsenzstudium dem Fernstudium vorzuziehen, du bekommst viel mehr Infos und lebst die Sprache auch ganz anders. Allerdings ist der Weg auch nicht so ohne, denn nach der Berufsfachschule müsstest du nochmals 3 Jahre bis zur Übersetzerprüfung dranhängen. Ein Jahr Berufsfachschule kann man schon mal überbrücken, bei insgesamt 4 Jahren wird es dann bei den meisten schon haarig. Das SDI kann ich dir aber wärmstens empfehlen. Damals die Dozenten waren erstklassig. Eine Freundin von mir hat die Fremdsprachenkorrespondentinnen-Ausbildung in einem Jahr durchgezogen und war ebenfalls total begeistert.
Viel Glück auf deinem Weg,
Anja

Verfasst: 23.09.04 22:50
von Gabi K.
Hallo Heike,

beim SDI in München bist du wirklich an der besten Adresse. Die Dozenten sind ausgezeichnet. Ich selbst habe dort vor vielen Jahren eine andere Sprache (Russisch) studiert und die Staatliche Übersetzerprüfung dann auf Anhieb bestanden.

Ich wünsche dir für dein Studium alles Gute!
Gabi

Italienisch abgeschafft

Verfasst: 24.09.04 08:41
von Reinold Skrabal
Hallo allerseits,

das Präsenzstudium ist und bleibt der ideale Weg, aber es gibt viele, denen dieser Weg aus vielerlei Gründen (Wohnsitz, Familie, Beruf etc.) versperrt bleibt, die aber ihren Ausbildungstraum trotzdem verwirklichen wollen.

Wenn nun auch der Fernunterricht entfällt, bleibt nur noch das im sprachlichen Bereich Gott sei Dank mögliche Selbststudium, das jedoch besondere Anforderungen stellt.

Siehe Beitrag "An alle Freunde der ital. Sprache".

Herzlich
Reinold Skrabal

Italienisch abgeschafft

Verfasst: 04.10.04 01:34
von Reinold Skrabal
Hallo allerseits,

wie man im Selbststudium trotzdem zum Abschluss "Übersetzer Italienisch IHK" oder "Staatl. gepr. Übersetzer der ital. Sprache" kommen kann, zeigt ein von mir erstelltes vierseitiges Merkblatt auf, das kostenlos angefordert werden kann (nur und ausschließlich per E-Mail, mit Angabe der E-Mail-Adresse).

Viele Grüße
Reinold Skrabal

Verfasst: 27.10.04 08:14
von Anke Lutz
Lieber Herr Skrabal,

vielen Dank nochmals für die elektronische Übermittlung Ihres Merkblatts zur (eventuellen) Ausbildung zum Übersetzer Italienisch. Es hat jetzt doch – familiär bedingt – etwas länger gedauert, bis ich mich damit beschäftigen konnte.
Wie Sie ja schon gleich zu Beginn bemerken, sind die bayerischen Prüfungsämter besonders streng, so gesehen „leider“ lebe und arbeite ich in Bayern…
Die Schritte, die Sie vorgestellt haben, finde ich persönlich klasse, aber – wie Sie ja auch schon angeben – mit ziemlich viel Selbstdisziplin verbunden. Lohnt sich die viele Arbeit (Skriptenerstellen, evtl. Betreuung eines Übersetzerseminars mit Präsenzunterricht, usw.) denn für Sie, angesichts so geringer Teilnehmerzahlen? Wie gesagt, ich fände es toll, wenn es klappen würde! Für mich wäre es auch kein Problem, die Prüfung in einem anderen Bundesland zu machen, solange ich mich nicht in Bayern vereidigen lassen will. Und auf einer Webseite oder einer Visitenkarte gibt man ja normalerweise nicht an, in welchem Bundesland man die Prüfung abgelegt hat, sondern höchstens die genaue Bezeichnung der abgelegten Prüfung.
Vielen Dank jedenfalls nochmals für die viele Mühe, die Sie in die „paar Italienisch-Liebhaber“ investieren wollen und die Sie schon in die Informationsbeschaffung investiert haben! Wie ich Ihnen ja schon am Telefon gesagt habe, wird es bei mir noch eine Weile dauern, bis ich mich an diese „Ochsentour“ begeben kann, aber ich behalte sie auf jeden Fall im Auge und werde mich zu gegebener Zeit sicher wieder diesbezüglich an Sie wenden. Im Moment freue ich mich schon auf das von Ihnen angebotene Seminar für Übersetzer im nächsten Jahr (dieses Jahr konnte ich ja leider an dem Termin nicht teilnehmen) und werde jetzt erst mal darauf hinarbeiten.

Liebe Grüße,
Anke Lutz

Selbststudium per Ochsentour

Verfasst: 05.11.04 12:58
von Reinold Skrabal
Liebe Frau Lutz,

die Anzahl der Teilnehmer ist natürlich schon entscheidend, aber eine "Grundhilfe" werde ich auf jeden Fall anbieten. Das die Möglichkeit eines Selbststudiums aufzeigende Merkblatt mit den einzelnen Schritten zum Ziel steht ja inzwischen. Ich muss nur noch ein Prüfungsamt finden, das mit diesem Programm einverstanden ist und je nach Ergebnis werde ich mich dann wieder mit einem Beitrag melden.

Bayern hat bereits kräftig abgewinkt und lässt nicht mal Absolventen mit dem Abschluss "Übersetzer/in IHK Italienisch" zur staatl. Ü-Prüfung zu. Dort wird unbedingt das mehrere Jahre beanspruchende Fachakademie-Studium verlangt, was für viele - nicht nur aus finanziellen Gründen - gar nicht möglich ist. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass externe KandidatInnen bei anderen Prüfungsämtern die Prüfung durchaus bestehen, wobei es natürlich sehr auf die individuelle Vita ankommt. Ich habe mich ja auch vier Mal durchgeboxt und Absagen nicht gleich ergeben akzeptiert.

Ich melde mich wieder, wenn das Grundkonzept steht.

Liebe Grüße
Reinold Skrabal