WIN 01 - Schaltungen

Algorithmus, Baumdurchlauf, Compiler, Interpreter...; Cobol, Pascal, C/C++, Java & Co.
Antworten
Nico6
Forums-Profi
Forums-Profi
Beiträge: 64
Registriert: 16.10.09 08:59
Kontaktdaten:

Hallo zusammen,

ich sitze nun grübelnd seit 3 Tagen an einer Aufgabe:
PA 9 - Dieser Schaltplan/netz.

Für dieses Thema bin ich wohl regelrecht zu doof... ich hab' mir einige male die Lerneinheit dazu durchgelesen... im Internet weitere Infos gesucht.. aber nichts konnte mir helfen diese Aufgaben zu verstehen/lösen.

Ich möchte keine Lösungen haben... ich will eher es verstehen..

- Wie man aus der Grafik eine Wertetabelle ablesen kann?
- Wie man eine Schaltfunktion erstellt?
- Wie man eine minimierte Schaltung erstellt?

Da die Fragen irgendwie aufeinander aufbauen... kapier ich natürlich nichts -.-
Und das ärgert mich schon, dass die anderen aufgaben so gut wie glatt liefen... und nun sowas. -.-
Aushalten.... nur noch ein "paaaar" Klausuren... und Assignments.... und die Bachlorarbeit.
Benutzeravatar
Chandini
Forums-Scout
Forums-Scout
Beiträge: 314
Registriert: 03.03.08 15:32
Wohnort: Feucht

Hallo!

Also, ich versuch's mal :D

Du brauchst in der Wertetabelle Spalten für die Eingänge (a, b, c), für die einzelnen Schaltungen (NICHT a, NICHT c, 3x UND) und für die letzte Schaltung (ODER), die zum Ausgang führt.

Für die Eingänge musst du nun alle möglichen Fälle betrachten:
a = 0, b = 0, c = 0
a = 0, b = 0, c = 1
a = 0, b = 1, c = 0
usw.
Damit füllst du die ersten drei Spalten.
Die vierte Spalte ist NICHT a, hier steht also immer der negierte Wert von a aus der ersten Spalte. Die fünfte Spalte (NICHT c) stellt den negierten Wert von c dar.

In der sechsten Spalte kommt die erste UND Schaltung, z.B. die oberste im Diagramm. Hier liegen direkt alle Eingänge an. Die Werte füllst du also nun nach den ersten drei Spalten
a = 0, b = 0, c = 0 -> abc = 0
a = 1, b = 1, c = 1 -> abc = 1
usw.

Die siebte Spalte ist die mittlere UND Schaltung. Hier liegt NICHT a, b und NICHT c an.
In der Wertetabelle müssen nun also diese drei Werte mit UND verknüpft dargestellt werden.

Die achte Spalte ist die letzte UND Schaltung: a, b, NICHT c.

In der letzten Spalte kommt dann die ODER Schaltung. Hier musst du die Ergebnisse der drei UND Schaltungen mit ODER verknüfen.

So bekommst du die Wertetabelle:
a = 0, b = 0, c = 0, NICHT a = 1, NICHT c = 1, abc = 0, NICHT a b NICHT c = 0, a b NICHT c = 0, z = 0
usw.

Die Schaltfunktion erstellst du dann aus dieser Wertetabelle.
In diesem Fall müssen die drei UND Funktionen mit der ODER Funktion verknüpft werden:
z = abc + NICHT a b NICHT c + ab NICHT c
Die musst du dann mittels der Schaltungsgesetze auflösen, um die minimierte Schaltung zu erhalten.

Aus dieser minimierten Schaltungsfunktion zeichnest du die neue Schaltung.
Bsp: z = a ( b + c)

Du brauchst die drei Eingänge a, b und c. b und c sind direkt die Eingänge einer ODER Schaltung. Der Ausgang ist zusammen mit a über eine UND Schaltung verbunden. Beide sind also der Eingang einer UND Schaltung. Der Ausgang dieser UND Schaltung ist z.

Alle Klarheiten beseitigt? :wink:


Viele Grüße
Ines
Andere zu beherrschen, erfordert Kraft. Sich selbst zu beherrschen, erfordert Stärke.
Nico6
Forums-Profi
Forums-Profi
Beiträge: 64
Registriert: 16.10.09 08:59
Kontaktdaten:

HA^^

DANKEEEE der Groschen ist gefallen :-D

So langsam kommt der kern der weisheit...

vielen dank für die ausführliche und (wichtig) verständliche erklärung!!!!!!
Aushalten.... nur noch ein "paaaar" Klausuren... und Assignments.... und die Bachlorarbeit.
tutnix
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 17
Registriert: 10.08.06 23:22

Hallo Nico6,

nutze auch mal die Suchfunktion in der VH-Newsgroup dazu. Du wirst erstaunliche Dinge entdecken... ;-)


Gruß tn
Antworten