Auch noch zu bedenken: ich fand immer, der Haufen unbearbeiteter Materialien (den gab es bei mir auch ziemlich schnell!

) gibt einem viel mehr Flexibilität bei der Seminar- und Terminplanung:
- Du kannst dann den Stoff zuerst machen, für den der Seminartermin am nächsten liegt
- Du kannst 2 Module, die sich inhaltlich ähnlich sind, gemeinsam bearbeiten
etc.
Das fällt weg, wenn Du im Zeitplan bist - dann musst Du bearbeiten, was kommt, egal, wann der nächste Seminartermin liegt.
Einen gewissen Rückstand fand ich daher immer vorteilhaft.
Nebenbei: meine Zeitplanung fing an zu funktionieren, als ich begann, im Voraus alle Seminartermine für das nächste halbe Jahr zu planen und dann rückwärts zu rechnen, wieviel Stoff ich in welcher Woche durcharbeiten musste, um diese Termine zu schaffen (dabei habe ich meist 1 Woche Wiederholung vor Seminar/Klausur eingeplant). So macht man sich selbst ein bisschen Druck (Betonung auf "ein bisschen"). Als ich noch nach der Taktik lernte: erst bearbeite ich den Stoff und dann melde ich mich zum passenden Seminar an, war die Verführung freier Tage wesentlich größer u. der Stoff rutschte immer weiter nach hinten. Aber hier muss wohl jeder finden, was für ihn funktioniert.
Alles Gute, S.