Erfahrungen mit postradualem BWL Studium?

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Pegasus
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Hallo zusammen,

ich interessiere mich für den postradualen BWL Studiengang, den die AKAD anbietet und der nur 2,5 Jahre dauert.

Das Einzige, was mich noch an einer Einschreibung hindert, ist die Frage, in wie weit das Studium in der Praxis anerkannt ist. Immerhin dauert es "nur" zwei Jahre und ich frage mich, ob die "Personaler" es als vollständigen BWL-Studiengang ansehen.

Da ich mit dem Studium eine berufliche Umorientierung erreichen möchte, ist die Frage, ob ich nicht vielleicht doch das grundständige BWL Studium wählen sollte.

Hat schon jemand Erfahrungen mit dem postgradualen Studium gemacht und wie es in der Praxis "ankommt"?

Freue mich auf eure Antworten!

Beste Grüße
oehler
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Registriert: 30.12.02 12:02

Bin dabei das Aufbaustudium abzuschliessen. Ich benötigte 4 Jahre: aufgrund von berufsbedingten und privaten Verzögerungen waren 2,5 Jahre nicht zu schaffen.

Für ein grundständiges BWL-Studium musst du längere Zeit ansetzen. Wen es dann noch zu Verzögerungen kommt, die Du im Vorfeld nicht absehen kannst....... Das wäre mir als Berufstätige einfach zu lange.
Immerhin habe ich mit dem ersten Studienabschluss meine Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten und zur Selbstorganisation bewiesen. Wieso sollte ich das nochmal tun?

gruss
öli
Martin0815
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Registriert: 23.09.04 15:43
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Fakt ist, dass einige Grundlagen "ausgespart" werden. Daher ist die Ausbildung "dünner" als bei einem grundständigen Studiengang.

Ich glaube aber nicht, dass dies den Wert in der Praxis schmälert. Jemand mit Vorwissen in einem anderem Bereich hat zumindest auf anderen Ebenen bereits Erfahrungen die bei einem Studenten im Erststudium nicht da sind.

Wenn man aber nur die reinen BWL-Inhalte beachtet, dann ist ein Aufbaustudium faktisch "weniger" als ein komplettes. Aber es geht ja eher um die Anerkennung in der Praxis und den Wert am Arbeitsmarkt.

Ich vermute also, dass es in der Praxis honoriert wird!
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Agondor
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Hallo Pegasus,

Fakt ist sicherlich, dass einige Grundlagen ausgespart werden, aber das mindert die den Wert des Diploms praktisch nicht.
Meine Erfahrung geht auf jeden Fall dahin, dass den Personalern vor allem der Titel und evtl. die Vertiefungsrichtung wichtig ist. Ob du das ganze als Aufbaustudium oder als grundständiges Studium absolviert hast, ist dafür aber unerheblich.

Gruß

Agondor
Pegasus
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Vielen Dank für die Antworten!
Nach langem überlegen werde ich mich nun wohl wirklich für den postgradualen Studiengang entscheiden.
Dann kann ich mir ja als nächstes den Kopf weiter darüber zerbechen, ob ich nun Diplom oder Master wähle... :wink:
Martin0815
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Die Wahl sollte sehr einfach sein!

Master ist prinzipiell höherwertiger.

Dies zeigt auch die Tatsache, dass man mit einem Master überall promovieren kann. Mit einem FH-Diplom ist das zwar nicht ausgeschlossen jedoch schwierig.

Rein inhaltlich sind die Studiengänge recht ähnlich. Beim Master sind einige wenige Module in engl. Sprache!
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