Hallo liebe FremdsprachlerInnen,
da wären also zunächst mal die beiden Stegreifübersetzungen ins Deutsche und in die Fremdsprache. Es sind meist Zeitungsartikel aus dem Bereich Wirtschaft, also auch Banken und Börsen sowie Landwirtschaft. Diese Texte setzen fundierte sachliche und fachsprachliche Kenntnisse voraus. Nach der Stegreifübersetzung werden Fragen (auch terminologischer Art) aus diesen Themenkreisen gestellt. Ferner wird ein Gespräch (auch in der Fremdsprache) über diverse Gebiete der allgemeinen Landeskunde geführt, insbesondere auch aus der Wirtschaftsgeographie des betreffenden Landes, z.B. Regionen mit hoher Wirtschaftskraft, landesspezifische Besonderheiten und Schwerpunkte (Produkte, Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland, aktuelle Probleme im betreffenden Land und deren Lösungsansätze etc.).
Ein Dauerthema ist mehr denn je die europäische Wirtschaft, also der EU-Binnenmarkt, die Geschichte und Entwicklung der EG/EU (ab den Römischen Verträgen), Themen der EU-Erweiterung (Athener Beschlüsse vom 16.04.03, zwischenstaatliche Abkommen etc.).
Geprüft werden ferner die fachlichen und sprachlichen Hilfsmittel des Übersetzers, z.B. die Kenntnis einschlägiger Fachwörterbücher Wirtschaft, Technik, Jurisprudenz, deren Stärken und Schwächen, Autoren, qualitative Vergleiche etc.
Wie kann man sich nun gezielt darauf vorbereiten und dabei gleichzeitig fachliche und fachsprachliche Informationen für den mehrseitigen Aufsatz in der Fremdsprache erhalten? Tipps dazu gebe ich (aus Platzgründen) in Kürze in einem getrennten Beitrag.
Für heute viele Grüße
Reinold Skrabal
Staatl. Übersetzerprüfung: Themen der mündlichen Prüfung
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