Vollzeit Berufstätig+Übersetzerausbildung?

Englisch, Französisch...
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trixi

Hallo,
ich bin derzeit vollzeit berufstätig und möchte gerne die Ausbildung zum staatl. geprüften Übersetzer bei Akad machen ohne meinen Job aufzugeben.
Ist das überhaupt möglich? Ich meine damit Arbeit und Fernstudium zu vereinbaren?
Wer hat schon Erfahrungen damit gemacht?

Auf Antworten freut sich: Trixi!! Viele Grüße.
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martinus
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Hallo Trixi.
Also ich denke, machbar ist so ein Fernstudium (in dem Fall Übersetzer) neben einem fulltime Job schon. Ich mache das seit April 2002 und es geht gut. Es kommt aber wahrscheinlich auch darauf an, wieviele Stunden Du mit dem Geldverdienen verbringst. Ich, zum Beispiel, habe einen Job mit 40 Stunden in der Woche (von Montag bis Freitag) und ich bin meistens so gegen 18 Uhr oder 18:30 Uhr zuhause und dann lerne ich noch vielleicht 1-2 Stunden. Vor allem lerne ich aber viel am Wochenende. Ich bin im Studiengang "Staatlich geprüfter Übersetzer Spanisch". Gut ich zwar mit dem Lernen etwas hinterher, aber das geht wahrscheinlich vielen so. Gut ich muss natürlich durch das Fernstudium auch Opfer bringen und kann kulturell auch nicht alles machen oder wahrnehmen an Veranstaltungen, die mich interessieren, aber ich habe durchaus noch Zeit, um meine Freunde zu treffen. Das ist halt auch eine Frage der Organisation denke ich.
Wenn Du noch Fragen hast, stehe ich Dir gerne zur Verfügung.

Martin
Gast

Hallo Martin,
danke für Deine Antwort. Ich sitze nämlich zur Zeit auf Kohlen und warte auf das Infomaterial von AKAD. Da bin ich schon mal froh, dass es dieses Forum gibt und vor allem dass Du so schnell geantwortet hast.
Ich arbeite fast 39 Stunden pro Woche, ebenfalls MO-FR.
Diszipliniert muss man aber schon sein, um sich nach einem 8-10 Stunden Tag noch 1-2 Stunden vor die Unterlagen sitzt und lernt.
Wie ist die Studienzeit eigentlich eingeteilt? Gibt es so etwas wie "Semesterferien" etc.? Das wäre z. B. eine Gelegenheit eine größere Menge an Lernstoff zu bewältigen.
Alles Gute noch beim Lernen&Arbeiten!!
Gruß, Trixi.
Trixi

Hallo Martin,
danke für Deine Antwort. Ich sitze nämlich zur Zeit auf Kohlen und warte auf das Infomaterial von AKAD. Da bin ich schon mal froh, dass es dieses Forum gibt und vor allem dass Du so schnell geantwortet hast.
Ich arbeite fast 39 Stunden pro Woche, ebenfalls MO-FR.
Diszipliniert muss man aber schon sein, um sich nach einem 8-10 Stunden Tag noch 1-2 Stunden vor die Unterlagen sitzt und lernt.
Wie ist die Studienzeit eigentlich eingeteilt? Gibt es so etwas wie "Semesterferien" etc.? Das wäre z. B. eine Gelegenheit eine größere Menge an Lernstoff zu bewältigen.
Alles Gute noch beim Lernen&Arbeiten!!
Gruß, Trixi.
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martinus
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Trixi hat geschrieben:Hallo Martin,
danke für Deine Antwort. Ich sitze nämlich zur Zeit auf Kohlen und warte auf das Infomaterial von AKAD. Da bin ich schon mal froh, dass es dieses Forum gibt und vor allem dass Du so schnell geantwortet hast.
Ich arbeite fast 39 Stunden pro Woche, ebenfalls MO-FR.
Diszipliniert muss man aber schon sein, um sich nach einem 8-10 Stunden Tag noch 1-2 Stunden vor die Unterlagen sitzt und lernt.
Wie ist die Studienzeit eigentlich eingeteilt? Gibt es so etwas wie "Semesterferien" etc.? Das wäre z. B. eine Gelegenheit eine größere Menge an Lernstoff zu bewältigen.
Alles Gute noch beim Lernen&Arbeiten!!
Gruß, Trixi.
Hallo Trixi.
Ich helfe gerne.
Ja es ist schon einiges an Disziplin nötig. Semesterferien gibt es aber nicht, wenn Du Urlaub machen willst, dann kannst Du das natürlich.
Aber es hängt halt letzten Endes von Dir ab, wie lange Du für die Aufgaben/den Lernstoff brauchst.
Du bekommst halt die Materialien zum Lernen zugeschickt und musst dann regelmässig Prüfungsaufgaben einschicken.
Es gibt auch Präsenzseminare, insgesamt 3 Stücke, aber die Sachen stehen genauer in den Unterlagen.

Gruß, Martin
Tatjana
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Hallo Trixi!
Also ich mache das Übersetzer-Studium jetzt seiz etwas mehr als einem Jahr. Ich habe auch einen normalen Fulltime Job (offiziell 39 Std., werden aber meistens so 42 - 43 Std.). Man braucht wirklich unheimlich Disziplin und eine gute Organisation. Wenn man dann noch Prioritäten beim Stoff setzt, geht es aber wirklich recht gut. Solange man an der Sprache Spaß hat, klappts :)
Falls Du sonst noch Fragen hast, frag einfach :wink:
Gruß
Tatjana
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Hallo Trixi!
Also ich mache das Übersetzer-Studium jetzt seiz etwas mehr als einem Jahr. Ich habe auch einen normalen Fulltime Job (offiziell 39 Std., werden aber meistens so 42 - 43 Std.). Man braucht wirklich unheimlich Disziplin und eine gute Organisation. Wenn man dann noch Prioritäten beim Stoff setzt, geht es aber wirklich recht gut. Solange man an der Sprache Spaß hat, klappts :)
Falls Du sonst noch Fragen hast, frag einfach :wink:
Gruß
Tatjana
Gast

Hallo Tatjana, danke für Deine Antwort.
Bei mir hats nun etwas gedauert...(mußte noch "brüten", ob und wieso und wann, etc.)
Also: Ich möchte die Übersetzerausbildung machen, jedoch muß ich zunächst ja mal die Zulassungsklausur bestehen.
Die Ausbildung möchte ich für Englisch machen, übersetzte auch regelmäßig (technische Texte), aber von der Schule bin ich ja doch schon einige Zeit weg, d. h. diverse Grammatikteile etc. sitzen bei mir vielleicht nicht mehr so.
Kannst Du (oder auch alle anderen hier!!) ein paar Tipps geben, wie ich mich auf die Zulassungsklausur vorbereiten kann bzw. wie schwer ist diese Klausur??
Danke schon mal!
Grüße, Trixi.
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martinus
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Anonymous hat geschrieben:Hallo Tatjana, danke für Deine Antwort.
Bei mir hats nun etwas gedauert...(mußte noch "brüten", ob und wieso und wann, etc.)
Also: Ich möchte die Übersetzerausbildung machen, jedoch muß ich zunächst ja mal die Zulassungsklausur bestehen.
Die Ausbildung möchte ich für Englisch machen, übersetzte auch regelmäßig (technische Texte), aber von der Schule bin ich ja doch schon einige Zeit weg, d. h. diverse Grammatikteile etc. sitzen bei mir vielleicht nicht mehr so.
Kannst Du (oder auch alle anderen hier!!) ein paar Tipps geben, wie ich mich auf die Zulassungsklausur vorbereiten kann bzw. wie schwer ist diese Klausur??
Danke schon mal!
Grüße, Trixi.
Hallo Trixi. Also ich habe vor ca. einem Jahr die Zulassungsklausur für den Spanisch-Übersetzer geschrieben. Da ich mehrere Wochen Zeit hatte, habe ich vor der Klausur einfach eine ganze Menge Texte übersetzt, aus den verschiedensten Bereichen, um so ein wenig Übung zu bekommen.
Vor allem habe ich viel vom Deutschen ins Spanische übersetzt.
Das war meine Vorbereitung. In der Klausur gab es dann einen deutschen und einen spanischen Texten, für jeden hatte ich 90 Minuten Zeit (jeweils eine Din A4-Seite lang). Gut der eine Text war ziemlich schwer, aber ich fand das durchaus machbar in der vorgegebenen Zeit. Es waren aber mehr allgemeine Texte (das eine war eine Buchbesprechung, bei dem anderen ging es glaube ich um die EU, aber nichts spezielles).
Da ich Romanische Philologie auf Magister Artium mit der Sprache Spanisch studiert habe (davon ein Jahr in Barcelona) hatte ich natürlich nicht das nötige Sprachzertifikat, sondern musste mit Hilfe der Klausur den Nachweis erbringen Spanisch zu können. Natürlich habe ich die Klausur gleich beim ersten Anlauf bestanden.
Hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben.

Gruß,
Martin
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