BWL04 Stuttgart 26.01.2013

Die Unternehmen und deren betriebliche Abläufe.
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ATS
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Heute kam dran:

Detailfragen:

- Buying Center - Rollen nennen
- Effizienzkontrolle beim Controlling + zwei Beispiele nennen
- Begriffe Marktpotenzial, Marktvolumen, Marktanteil und Sättigungsgrad
- Feld- vs. Laborexperiment
- (vergessen)

1. Komplexfrage:

- Sonnenbankhersteller (bekanntes Beispiel, Preiskampf immer härter)
- neues Produkt mit Chipkarte (automatische Einstellung der Bestrahlungsintensivität + persönliche Musik etc..)
- nun Solariumbesuch ohne Risiko
- ca. 16 Mio Leute würden ins Solarium gehen wenn es ungefährlicher wäre
Fragen dazu:
- Was ist eine repräsentative Befragung? Warum ist das so wichtig?
- Vorschlag für eine Copy-Strategie machen die sich an die Endkunden (Sonnenstudiobesucher) richtet
- Push oder Pull bei Markteinführung
- Welche Vorteile das alles unter "megaSun" als MARKE zu vermarkten?
- um welche Marktfeldstrategie von Ansoff handelt es sich?
- Vertrieb über Außendienst oder Handelsvertreter --> Vor-/Nachteile jeweils..

2. Komplexfrage
Brauerei
- irgendwas mit Zielgruppen ob jung oder alt
- u.a. Markting-Konzept erstellen
...

Bitte ergänzen. ;-)
zicki306
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Detailfrage war noch,

Aufgaben Produktmanager und Key Account Manager.
sundancerl
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Also - die nachfolgende Wiedergabe der Klausurfragen ist leider unvollständig, die vorhandenen Fragmente dafür aber überwiegend im exakten Klausur-Wortlaut, auch die Punkte sind garantiert stimmig. Bei der nächsten Klausur wird's noch umfassender werden...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Detailaufgaben:

1.1 Aufgabe (4 Punkte)
1.1.1 Charakterisieren Sie das Experiment als Methode der Informationsgewinnung im Rahmen der Marketingforschung (2 Punkte)
1.1.2 Wodurch unterscheidet sich das Feldexperiment vom Laborexperiment (2 Punkte)

Aufgabe 1.2 (4 Punkte)
Grenzen Sie die Begriffe Marktpotenzial, Marktvolumen und Marktanteil voneinander ab und legen Sie dar, worüber das Verhältnis von Marktvolumen zu Marktpotential Auskunft gibt.

Aufgabe 1.3 (4 Punkte)
Alle Personen, die am Kaufprozess in iener Orghanisation beteiligt sind, bezeichnet man als Buying-Center. Nennen Sie die möglichen Rollen, die unabhängig von der Person nach Webrater/Wind [Name unklar] in einem Buying-Center vertreten sind.

Aufgabe 1.4 (4 Punkte)
Welche Aufgaben hat einerseits ein Produktmanager und anderseits ein Key-Account Manager. [Begriffe erklären und Abgrenzen – hier exakter Wortlaut unklar :-( ]

...?...


2. Komplexaufgabe (40 Punkte)
Die KBL Solarien AG stell nach Jahren des Wachstums am Markt für Sonnensysteme an Wachstumnsgrenzen innerhalb Deutschlands. Der Verdrängungswettbewerb mit immer vergleichbareren Produkten und Leistungen hat zu einem harten Preiskampf um Kunden und zu einem scharfen Eliminationsprozess unter den circa 13.000 Solarienbetreibern in Deutschland geführt.
Daher setzte sich die KBL Solarien AG das Ziel ein völlig neuartiges Besonnungssystem zu entwickeln, dass durch die Ermittlung und Berücksichtigung des individuellen Hauttyps jedes einzelnen Kunden die Bestrahlung exakt auf das medizinisch sinnvolle Maß abstimmt.
[Fortsetzung in etwa:]
Das neue Gerät soll in den Markt eingeführt werden, hierfür vorbereitend eine repräsentative Umfrage gemacht, die ergab, dass 16.000 Personen (oder 160.000? – jedenfalls viele) grundsätzlich zwar an Bräune Interessiert wären, aber wegen der gesundheitlichen Risiken bisher noch keine Solarien besuchen.
[Jetzt wieder wörtlich:]
So war es nur konsequent, ein neuartiges Gerätesystem zu entwickeln, dass die Bedürfnisse dieser neuen Zielgruppe nach mehr Sicherheit (hauttypsiche Bräunung und kompetenter Beratung über computergestützte Menu-Führung) erfüllen konnte.

Das Ergebnis ist die Marke megaSun. Das Herzstück dieses Produktes ist die individuelle Sonnenkarte mit den auf einem Chip gespeicherten persönlichen Besonnungsdaten des Kunden. Sozusagen der „Fingerabdruck“ seiner Haut. Mit dieser Besonnungskarte wird die Leistungsabgabe im Solarium individuell gespeichert – aber auch zum Beispiel die persönliche namentliche Begrüßung im Gerätedisplay, die persönliche Musik bzw. Trallala oder die Wünsche für die Farbstimulanz [= Buntes Licht tralala, kannich nicht mehr genau entziffern] im Solarium.

[jetzt wieder wörtlich:]

Aufgabe 2.1 (5 Punkte)
Welche Art von Marktfeld-Strategie nach Ansoff liegt diesem Fall zugrunde? Begründen Sie Ihre Antwort!

Aufgabe 2.2 (5 Punkte)
Schlagen Sie der KBL Solarien AG bei der Einführung von megaSun die Push- (Marketing-Aktivität konzentriert sich auf die Salorabetreiber) oder die Pull-Strategie (Marketingaktivität konzentriert sich auf die Solarien-Nutzer) vor? Begründen Sie Ihre Antwort.

Aufgabe 2.3 (7 Punkte)
Erläutern Sie den im Ausgangstext erwähnten Begriff „repräsentative Befragung“. Warum strebt man in der Regel eine Repräsentativität bei Teilerhebungen an?

Aufgabe 2.4 (5 Punkte)
Welche Vorteile bringt die Einführung des neuen Besonnungssystems als Marke (megaSun) für die KBL-Solarien-AG
[gemeint war hier also wohl als Marke im Unterschied zu no-name => Wiedererkennungswert etc.]


[weitere Teilfragen und die zweiteren 2 Komplexaufgaben leider nicht vorhanden => soll jemand anders posten!!]
student X
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Hi, und zunächst einmal Danke für die beinahe originale Wiedergabe der Fragen. Ich glaube hier zeigt sich auch warum BWL04 bei vielen schlechter ausfällt als erwartet, ich meine 7 Punkte für die Frage nach "repräsentativen Auswahlverfahren" verlangt wahrscheinlich eine komplette "Wissensausschüttung" über den Abschnitt "Auswahl der Datengrundlage".
Bei der Klassifizierung der Strategie nach Ansoff komme ich jedoch etwas ins straucheln, man könnte hier Produktentwicklung wie auch Marktdurchdringung diskutieren. Abhängig von der Einstufung der "Mega Sun" als entweder völlig neues Produkt oder als Erhöhung der Produktverwendung durch einen Chip und damit eher im Strategiefeld Marktdurchdringung argumentieren.

Wie seht ihr das?
ATS
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Ich sehe das ähnlich - weiß allerdings noch nicht wie das nachher im Detail bewertet wird. Da müsste mal jemand mit einer Klausureneinsicht Klarheit bringen.

Bei den 7 Punkten bezüglich "Repräsentativität" bin ich mir auch unsicher, was genau der Korrektor dort lesen will und in welchem Umfang man die Antwort schreiben muss. Ich weiß auch nicht welche 7 Fakten dort genannt werden sollten. So vom Gefühl her könnte man da vielleicht zwei oder drei Fakten nennen und noch ggf. ein Beispiel - dafür wären dann meinem Verständnis nach maximal 4 Punkte drin.
Es wäre aber auch nicht das erste Mal dass ich erleben würde dass man pro genannten Fakt gleich zwei oder gar drei Punkte bekommt. Die AKAD-Klausuren sind ja auf eine Gesamtpunktzahl von 60 standardisiert und die Aufgabensteller haben vielleicht oft Probleme diese Zahl in der gegebenen Zeit durch Aufgabenauswahl zu erreichen.
Hier wäre vielleicht angebrachter einfach von dieser Maximalzahl von 60 bei Bedarf abzuweichen...

Bezüglich der Entscheidung Produktentwicklung / Marktdurchdringung sollte eigentlich beides richtig sein, wenn du deine Entscheidung nur ausreichend gut begründest. Man könnte dort wohl konkret argumentieren, dass es ja weiterhin eine "normale" Sonnenbank ist die nur ein paar neue Funktionalitäten erhalten hat (individuelle Dosierung, Musik und Begrüßung,...). Anderenfalls könnte man sicherlich aber auch argumentieren dass es eine komplett neue Innovation ist. Ich hoffe es kommt da hauptsächlich auf die Begründung an und dann wäre beides richtig.
sundancerl
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Bezüglich Punktevergabe habe ich von Teilnehmern am Seminar 25./26.01. gehört:

- Gefragt seien bezüglich der Detailaufgaben tatsächlich sehr kurze Sachantworten und keine längere Diskussion - hier lag die empfohlene Bearbeitungsdauer ja auch bei nur 30 Minuten(!). Viele gehen bei den Detailaufgaben wohl zu sehr in die Breite...

- Ein Student, der Klausureinsicht verlangt hatte, fand an seinen Klausur-Antworten wohl nur jeweils einen vertikalen Schlängelstrich und drunter eine Punktzahl...
=> Die in der Klausur jeder Frage zugeordneten Punkte sind also wohl eher als grobe Gewichtung der Fragen zu verstehen, denn als Hinweis auf eine erwartete Anzahl inhaltlicher Einzelaspekte.

- Der Zeitrahmen ist im Übrigen ein Armutszeugnis für die AKAD. Der Klausursteller verwendet die selben Fragen wohl auch im Kontext seiner sonstigen Lehre, sieht für die dortige Klausur aber 120 Minuten vor und hat wohl auch der AKAD schon gesagt, 90 Minuten seien nicht ausreichend. Juckt AKAD aber nicht!
Mir ist hierbei rätselhaft, warum die Abfrage des Wissens zu BWL/Marketing über extreme Zeitverknappung mit einen Schnellschreibwettbewerb kombiniert wird!! Das ist aber letztlich eine Frage der Innitiative seitens der Studenten, die sich hier wehren müssen!!
Hallo133
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Hey,

ich schreibe am 23.02.2013 auch BWL04...

Bisschen habe ich die HEfte schon gelernt. Auswendiglernen habe ich gehört ist angesagt (?)
Aber ehrlich gesagt kann man ja nicht die ganzen Sachen auswendiglernen oder?

Wie seid ihr zu den Detailsaufageben vorgegangen und wie war die Klausur bei euch so? Sollte man da wirklich nur zack zack antworten?
und was lerne ich bitte zu den Detailaufageb :D

Zu den Komplexaufgaben habe ich mir hier ein Dokument runtergelanden mit 14 Komplexaufgaben die in den Klausuren gestellt wurden. Diese werde ich mir mal durchlesen und ein bisschen lernen. Kommt denn davon eine dran? Suchen die sich einfach immer eine Aufgaben aus einem Fragpool aus ? :D
oder wie würdet ihr zum Lernen der Komplexaufgaben vorgehen?

viele Grüße
student X
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Hi,
also ich schreibe die Klausur am 08.02 und hatte (ungewollt) eine etwas längere Vorbereitungszeit, hier meine Erkenntnisse:
- Ich habe mir Mindmaps zu jedem Kapitel auf A4 Blättern erstellt
- Ich habe die Klausuraufgaben und Zusammenfassungen ausgewertet (Danke nochmal an alle die einen Beitrag erstellt haben). Ergebnis der Auswertung:
a.) Die Detailfragen wiederholen sich und lassen eine Eingrenzung zu! (Geschichte des Marketing/ Marketing von NPOs kommen da zum Beispiel nicht vor)
b.) Schwerpunkte sind Copy Strategie, Marketingcontrolling (Hier speziell Effizienzkontrollkriterien) Programmstrukturanalyse, Experiement, Vor- und Nachteile einer Befragung, Panel erklären, Buying Center, Festlegung Werbebudget, Kanomodell, Probleme int. MarketingGliederung Außendienst, Ansoff (spezielle Marktfeld und Marktparzellierungsebene), Werbung, Domestic/ int. Marketing, Festlegung von Preisen
c.) "Extrawürstchen" bearbeiten: Vor- und Nachteile Onlineshop (Hier im Forum), Franchise Vor- und Nachteile (Wikipedia)
d.) Komplexaufgaben durchackern und die "Klassiker" kennen: Starbucks, Rimowa, Maßkonfektionen, Kärcher, Gute Nacht GmbH (Innovative Bettengestelle), Michhersteller, Sonnenbank mit Chip, Hotel mit versch. Dienstleistungen.

Diese "Anleitung" hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist auch keine Grundlage "auf Lücke" zu lernen, vielleicht hilft es jedoch den Lernrythmus zu strukturieren statt die Hefte mit Gewalt in die Synapsen zu pressen :idea:
Hallo133
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Hi,

Danke für deine schnelle Antwort und die Eingrenzung der Sachen :) Anscheinend gibt es da echt einen Fragepool, wo immer Aufgaben ausgewählt werden. Ich bin noch relativ neu, deswegen weiss ich noch nicht wirklich wie man sich am besten auf eine AKAD Klausur vorbereitet. Anscheind brauch man eine gewisse Stategie, die sich auf das AKAD System beschränkt...

Was heisst denn bei Dir "länger vorbereitet"? Da ich noch am Anfang bin kann ich gar nicht einschätzen wieviel Zeit ich für ein Modul brauche und ob und wie ich die Klausur zum Seminar schreiben soll. Ob direkt danach oder an einem anderen Zeitpunkt nach dem Seminar...

vielleicht hast du da ja schon ein bisschen mehr Erfahrung als ich.

Denn für BWL04 kommt mir das so vor, dass ich ewig lernen würde und diesen Aufwand mit einer richtigen Strategie in westentliche weniger Zeit hinbekommen hätte. Aber irgedend wie hat man am Anfang auch schiss, Sachen nicht zu lernen, wenn du verstehst ;)
Für BWL04 lerne ich jetzt ca. 3 Wochen, wobei ich in der Woche immer ca. 2,5 Tage lernen kann.

Vielleicht kommt das alles mit der Zeit, dass ich mich auf diese Klausurstellerei einstellen kann :)

viele Grüße
student X
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Also ich glaube die Vorbereitungszeit ist recht individuell und modulabhängig. Konkret habe ich jetzt 4 Wochen für BWL 04 gebraucht und musste dann das Seminar am 26.01 abbrechen um jetzt am 08.02 nochmal neu zu schreiben. Jedes Modul ist anders, ich kann immer nur auf diese Mindmaptechnik verweisen, bei mir funktioniert das. Ich lese die Hefte immer und überall und fertige am WE die entsprechenden Zusammenfassungen an.

Es gilt das Motto: Durchhalten und nicht bekloppt machen! Einfach durch die Lernhefte "fräsen", Mindmaps erstellen und feststellen, dass der Stoff beherrschbar ist.
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