Pielm hat geschrieben:AndyS hat geschrieben:Pielm hat geschrieben:Die Beiträge, die du an eine gesetzliche Kasse abführst, sind einkommensabhängig. Steigt dein Einkommen, steigen die Beiträge.
Allerdings "nur" bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Verdienst du dann mehr, bleibt der Beitrag konstant:
http://de.wikipedia.org/wiki/Beitragsbe ... rsicherung
Das stimmt, aber die BBMG ist relativ hoch.
Wenn Du jedoch vor der Entscheidung gesetzliche oder private Krankenversicherung stehst, hast Du die Grenze eh schon erreicht.
Was die meisten im Bezug auf das Einkommen jedoch vergessen, ist die Situation nach dem Arbeitsleben! Die Beiträge der privaten Krankenversicherung bemessen sich ja nach dem Gesundheitszustand und nicht nach dem Einkommen. In der Regel ist es ja so, dass das Einkommen zur Rentenzeit sinkt und mit zunehmenden Alter der Gesundheitszustand schlechter wird. Denn momentan ist es ja so, dass man nach dem 55. Geburtstag gar nicht mehr in die gesetzliche Kasse kommt (Ausnahme man war innerhalb der letzten zehn Jahre mindestens fünf Jahre in der gesetzlichen Krankenversicherung) und man der privaten Versicherungswirtschaft "ausgeliefert" ist, was man dann auch im Leistungsfall beim Service, Beitragserhöhungen, ... zu spüren bekommt.
Und noch kurz zum Versicherungswechsel
Der Versicherungswechsel ist, ohne große Vorerkrankungen gar kein Problem. Doch lass mal was sein, die ganzen Onlineportale zum Preisvergleich gehen alle davon aus, dass man gesund ist. Wie sieht es aus, wenn eine Versicherung sagt, Sie sind zu krank, erhöhter Beitrag auf Grund erhöhten Risikos oder man Sie versichert sie schon, jedoch, folgende Bereiche werden von der Leistungsgewährung ausgeschlossen?!
Ich finde es ein spannendes Thema und bin für mich zu dem Schluß gekommen, dass ich mich für eine gesetzliche Versicherung entschieden habe und mir zwei Zusatzversicherungen für die Zähne und das Krankenhaus abgeschlossen habe.