Hallo zusammen,
ich will im September mit meiner Masterthesis beginnen und muss mich mit der Frage auseinandersetzen wie mein Zeitplan aussehen soll. Dabei steht an forderster Front die Frage ob und wieviel man dabei arbeiten kann, da ich das ja mit meinem Chef besprechen muss. Daher würde mich mal interessieren wie ihr das plant oder vielleicht schon gemacht habt? Ich weiß das einige sagen, dass man nicht weniger arbeiten muss wenn die Literaturrecherche schon vorher abgeschlossen ist. Ich denke nicht, dass ich damit schon fertig sein werde wenn ich anfange aber genau kann ich es noch nicht sagen. Oder ob es sinnvoll ist, sich vier Monate Auszeit zu gönnen?
Vielen Dank schon mal für eure Tipps
Viele Grüße
Occi
Zeitplanung und Arbeitszeit für Materthesis
*Schieb* Villeicht sollte ich meine Frage anders formulieren: Wie koordiniert ihr Arbeit und Abschlussarbeit? Ob Master-, Bachelor- oder Diplomarbeit ist ja egal.
Meine erste Grobplanung sieht jetzt so aus, dass ich etwa 3-4 Wochen Urlaub nehme und noch etwa 4-8 Wochen unbezahlten Urlaub. Außerdem überlege ich, wie lange ich wohl für die Literaturrecherche benötige.
Also dann, freue mich auf eure Beiträge.
Viele Grüße
occi
Meine erste Grobplanung sieht jetzt so aus, dass ich etwa 3-4 Wochen Urlaub nehme und noch etwa 4-8 Wochen unbezahlten Urlaub. Außerdem überlege ich, wie lange ich wohl für die Literaturrecherche benötige.
Also dann, freue mich auf eure Beiträge.
Viele Grüße
occi
Hallo,
da das heute schon die dritte Frage dieser Art "im Prinzip" ist, bin ich inzwischen etwas angenervt... aber dafür kannst Du ja nichts, also trotzdem:
Kurzfassung: Das kommt darauf an.
Langfassung:
Wenn Du relativ frühzeitig schon weißt, welches Thema Du nehmen möchtest (also vor Anmeldung der Thesis), kannst Du ja schonmal anfangen, Material zu sichten. Empfiehlt sich sowieso, weil man dann ja ein Gefühl dafür bekommt, ob es überhaupt problemlos möglich ist, an geeignetes Material zu kommen oder ob man das Thema ggf. weiter fassen oder stärker einschränken muß. Man übt ja auch damit die Literatur-Recherche incl. Umgang mit der nächstliegenden Bibliothek.
Insofern kommt es also schonmal auf Vorwissen und Vorarbeit an. Wer da schon einiges geleistet hat, braucht weder Urlaub noch unbezahlten Urlaub (aus meiner Sicht).
Wenn es ein Thema ist, was auch noch für den eigenen Betrieb interessant ist (oder wenn nicht: was aber dennoch im eigenen Arbeitsbereich liegt ... dann macht man das halt ein bißchen in Pausen
), ist ebenfalls viel Zeit gespart.
Es kommt auch darauf an, ob eine gute Bibliothek in der Nähe ist ... oder ob man dahin zig Kilometer (womöglich mit Stau) fahren muß.
Es kommt auch auf die eigene Fähigkeit, gezielt zu Suchen und sich dann entscheiden zu können, was Wesentlich und was Unwesentlich ist an. Auch darauf, mal in Bibliotheken die Bücher neben dem gesuchten anzuschauen - oft findet man da unerwartet nützliches.
Generell würde ich aber sagen: wenn man nicht noch für Prüfungen lernen muß, reichen die 3 bis 4 Wochen Urlaub auf alle Fälle locker aus. Ich selber habe zwar 2 Wochen Urlaub gehabt (über Weihnachten), war aber familiär eingespannt in der Zeit. Ich habe ein wenig im Betrieb machen können, allerdings ohne nennenswerte Unterstützung von dort.
Ich hoffe, das hilft wenigstens ein bißchen weiter - aber warne gerade bei solchen von individuellen Faktoren abhängigen Fragen immer davor, die schnelle Kurzantwort zu hoch zu bewerten. Es gibt bestimmt Leute, die trotz Freistellung mit 6 Monaten Zeit für die Thesis nicht auskämen - und andere, die ohne Urlaub mit einigen Wochenenden locker hinkommen in 2 Monaten. Und es gibt eben alles dazwischen. Es kommt ja auch darauf an, wie strukturiert man vorgeht und wie gut man das recherchierte Material dann zusammenbringt.
Eine Erfahrung habe ich aber auch gemacht, über die ich immer noch (3 Jahre später) einigermaßen verblüfft bin: man gerät 2 Wochen vor Abgabetermin unweigerlich in Zeitnot. Weil man immer wieder noch einen interessanten Gesichtspunkt findet und hier noch ein Buch und da noch einen Zeitschriftenartikel... und dann passieren die üblichen Pannen (Drucker kaputt, Softwarefehler etc.)... hauptsache man behält einen kühlen Kopf. Man kann nicht alles und jeden Gesichtspunkt von allen Seiten beleuchten - da muß man letztlich auch Mut zur Lücke beweisen (und ein Gespür für die richtigen Lücken haben).
Viele Grüße und viel Erfolg... und laß Dir lieber noch Urlaub für hinterher, denn den brauchen die meisten auch!
Thomas
da das heute schon die dritte Frage dieser Art "im Prinzip" ist, bin ich inzwischen etwas angenervt... aber dafür kannst Du ja nichts, also trotzdem:
Kurzfassung: Das kommt darauf an.
Langfassung:
Wenn Du relativ frühzeitig schon weißt, welches Thema Du nehmen möchtest (also vor Anmeldung der Thesis), kannst Du ja schonmal anfangen, Material zu sichten. Empfiehlt sich sowieso, weil man dann ja ein Gefühl dafür bekommt, ob es überhaupt problemlos möglich ist, an geeignetes Material zu kommen oder ob man das Thema ggf. weiter fassen oder stärker einschränken muß. Man übt ja auch damit die Literatur-Recherche incl. Umgang mit der nächstliegenden Bibliothek.
Insofern kommt es also schonmal auf Vorwissen und Vorarbeit an. Wer da schon einiges geleistet hat, braucht weder Urlaub noch unbezahlten Urlaub (aus meiner Sicht).
Wenn es ein Thema ist, was auch noch für den eigenen Betrieb interessant ist (oder wenn nicht: was aber dennoch im eigenen Arbeitsbereich liegt ... dann macht man das halt ein bißchen in Pausen

Es kommt auch darauf an, ob eine gute Bibliothek in der Nähe ist ... oder ob man dahin zig Kilometer (womöglich mit Stau) fahren muß.
Es kommt auch auf die eigene Fähigkeit, gezielt zu Suchen und sich dann entscheiden zu können, was Wesentlich und was Unwesentlich ist an. Auch darauf, mal in Bibliotheken die Bücher neben dem gesuchten anzuschauen - oft findet man da unerwartet nützliches.
Generell würde ich aber sagen: wenn man nicht noch für Prüfungen lernen muß, reichen die 3 bis 4 Wochen Urlaub auf alle Fälle locker aus. Ich selber habe zwar 2 Wochen Urlaub gehabt (über Weihnachten), war aber familiär eingespannt in der Zeit. Ich habe ein wenig im Betrieb machen können, allerdings ohne nennenswerte Unterstützung von dort.
Ich hoffe, das hilft wenigstens ein bißchen weiter - aber warne gerade bei solchen von individuellen Faktoren abhängigen Fragen immer davor, die schnelle Kurzantwort zu hoch zu bewerten. Es gibt bestimmt Leute, die trotz Freistellung mit 6 Monaten Zeit für die Thesis nicht auskämen - und andere, die ohne Urlaub mit einigen Wochenenden locker hinkommen in 2 Monaten. Und es gibt eben alles dazwischen. Es kommt ja auch darauf an, wie strukturiert man vorgeht und wie gut man das recherchierte Material dann zusammenbringt.
Eine Erfahrung habe ich aber auch gemacht, über die ich immer noch (3 Jahre später) einigermaßen verblüfft bin: man gerät 2 Wochen vor Abgabetermin unweigerlich in Zeitnot. Weil man immer wieder noch einen interessanten Gesichtspunkt findet und hier noch ein Buch und da noch einen Zeitschriftenartikel... und dann passieren die üblichen Pannen (Drucker kaputt, Softwarefehler etc.)... hauptsache man behält einen kühlen Kopf. Man kann nicht alles und jeden Gesichtspunkt von allen Seiten beleuchten - da muß man letztlich auch Mut zur Lücke beweisen (und ein Gespür für die richtigen Lücken haben).
Viele Grüße und viel Erfolg... und laß Dir lieber noch Urlaub für hinterher, denn den brauchen die meisten auch!
Thomas
oh ja, das stimmt!! Mein Betreuer sagte allerdings sinngemäß dazu: Deshalb gibt es Abgabtermine, damit man auch einfach mal einen Knopf dran bekommt und abschließt, auch wenn einem noch hier ein Sahnhäubchen und dort ein Sahjnehäubchen einfiele. (Begriff des Sahnehäubchens stammt nicht vom BetreuerEine Erfahrung habe ich aber auch gemacht, über die ich immer noch (3 Jahre später) einigermaßen verblüfft bin: man gerät 2 Wochen vor Abgabetermin unweigerlich in Zeitnot. Weil man immer wieder noch einen interessanten Gesichtspunkt findet und hier noch ein Buch und da noch einen Zeitschriftenartikel...
