Hallo,
nachdem es nun schon einige Wochen her ist, möchte ich doch noch gerne für nachkommende Generationen meine Erfahrungen mit dem Kolloquium in Leipzig darstellen.
Geprüft wurde ich von Frau Prof. Lippert und Herrn Prof. Wald. Die Atmosphäre empfand ich als kollegial und angenehm.
Meine Schwerpunkte waren Personal und Organisation.
Ablauf:
1. Vorstellung der Diplom-Arbeit anhand der angefertigten Power-Point-Präsentation.
Irritierend war für mich, dass gar keine Zwischenfragen gestellt wurden und der Prozess eher beschleunigt wurde. Am Ende habe ich sogar einige Aspekte weggelassen, um zum Ende zu kommen. Also hier war eher das Prinzip "Weniger ist mehr" angesagt. Wie dies bei anderen Prüfern ist, weiß ich allerdings nicht.
Danach wurden einige Verständnisfragen zum Thema der Diplomarbeit gestellt. Das war aber nicht weiter problematisch. Schließlich ist man bei der Diplomarbeit Fachmann/-frau.
2. Vertiefungsrichtung und allgemeine Fragen zur BWL.
Fragen waren:
Was ist eigentlich Diversifikation?; Was ist Wertschöpfung?; Anzeichnen von Porters Wertekette; Eigenschaftstheorie der Führung; Situativer Ansatz in der Personalführung; Szenario; charismatische Führung
Da ich mich gut vorbereitet habe, hatte ich keine größeren Schwierigkeiten. Es kam erleichternd hinzu, dass einige Bereiche meines Schwerpunktes (ANS,SWE, Arbeitsrecht) gar nicht abgefragt wurden, aber darauf kann und sollte man sich auf keinen Fall verlassen.
Meine Tipps zur Vorbereitung gleichen den Tipps, die hier im allgemeinen gegeben werden:
- Schwerpunktfächer nochmals lernen
- Grundlagenwissen nochmals vernünftig auffrischen
Man sollte ebenfalls darauf vorbereitet sein, kurzerhand eine einfache Skizze zeichnen zu können. Wie gesagt, bei mir war es Porters Wertekette, bei anderen war es ein BEP-Diagramm.
Hat man die Grundlagen und seine Schwerpunkte drauf, kann die Diplomarbeit halbwegs vernünftig präsentieren und kennt evt. noch die Schwerpunkte seiner Prüfer, ist die ganze Angelegenheit machbar.
Meine Prüfungsvorbereitung betrug ca. 6 Wochen. In den ersten 4 Wochen ca. 2-3 h pro Tag. In den letzten zwei Wochen habe ich das Pensum erhöht. In der letzten Woche habe ich mir dann Urlaub genommen und mich auf nichts anderes mehr konzentriert.
Möglicherweise kann man es mit weniger Zeitaufwand bewältigen, aber ich wollte auf Nr. Sicher gehen und dieses Vorgehen hat sich ausgezahlt.
Das Zeugnis in der Hand zu halten und das Studium erfolgreich abgeschlossen zu haben ist überwältigend.
Alles Gute und viel Erfolg
Kai
kai.marschner@web.de
Nochmal Kolloquium Leipzig, 12.11.10
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Herzlichen Glückwunsch und DANKE für die Info!
Heka

Heka
To do: ;-) nix mehr
Glückwunsch Kai!
Ich bin am 04.03. in Leipzig dran. Und da ich so langsam nervös werde, ist es gut, Erfahrungsberichte zu lesen, die einem vermitteln, dass man da NICHT geschlachtet wird!
Ich bin am 04.03. in Leipzig dran. Und da ich so langsam nervös werde, ist es gut, Erfahrungsberichte zu lesen, die einem vermitteln, dass man da NICHT geschlachtet wird!
Häufig kommt es anders, wenn man denkt!