Ich persönlich halte von Auswendiglernen gar nichts - und lerne immer auf Verständnis. Nur so ist auch gesichert, dass man das Wissen auch anwenden kann im Sinne von "Transferwissen". Der Notenschnitt gibt mir Recht
Viele entgegnen hier immer, das man bestimmte Sachen auswendig lernen muss, um volle Punkte zu bekommen, unter anderem wird hier immer wieder MKG04 aufgeführt. Da liest man dann oft so Sätze, wie "ich hatte alles richtig, aber eben nicht die genaue Definition aus dem Heft". Ich denke, hier lügen sich viele selbst in die Tasche - dann war es halt nicht "ganz" richtig, oder ein Aspekt wurde vergessen. Ich hab in der besagten Klausur keine einzige "Original-Definition" gebracht, aber "meine Version" war eben auch vollständig - siehe da - troztdem volle Punkte. Hier sollte sich jeder selbst hinterfragen, ob seine Antwort wirklich sehr gut war, oder nur grob die Sache beschrieben hat.
Ich konnte in meiner ganzen AKAD-Laufbahn nie feststellen (alle Module absolviert), dass eine stupide Auswendiglernerei gefragt war. Das trifft imho auch nicht den Sinn eines Studiums.
Sicher kommt man bei vielen Klausuren mit dem "Ausweniglernen" sehr gut durch, aber es ist sicher nicht nötig! Bei manchen Definitionen sind bestimmte Key-Words sehr wichtig, aber wie Du die verpackst, ist vollkommen egal, so lange sie fallen und im richtigen Kontext stehen.
Zur Taktit - falls Du wirklich etwas Auswendiglernen willst, dann soll die Karteikartenmethode (häufige Wiederholung bis zur Beherrschung) sehr zielführend sein!
Grüße
Alex
Dipl.-Betriebswirt (FH) I Student of the Year 2013 HS Stuttgart (beste Gesamtnote)