hört, hört, würde ich so nicht unterschreiben, schon gar nicht so unbelegtControlling, letzteres ist aber inhaltlich ein Witz
Uni führen wieder Diplom ein!
herrlich, hier bahnt sich ein flamewar an... ich hol mal schnell das popcorn und schau zu...
zum thema, von diesem hin und her gewechsel halte ich nichts. wenn es ursprünglich mal beschlossen wurde, dass es das bachelor/master-system gibt, dann sollte man auch dabei bleiben. wir stehen sonst weiterhin vor dem problem der abschluss-vielfalt, bei dem viele leute ähnliches studiert haben, aber keiner überblicken kann, was denn jetzt letztlich die unterschiede sind. ich finde man sollte das bachelor/master-system weiter durchziehen, ich halte es im unibereich für praxisbezogener und für die wirtschaft geeigneter (ich weiß darüber lässt sich diskutieren, aber ich kann das aus dem blickwinkel meiner firma betrachten). es wird seine zeit halt noch dauern, bis auch im letzten verzopften personalerhirn die synapse gewachsen ist, dass ein master-abschluss der höchste nachweis akademischen arbeitens und denkens ist. zwischendurch wieder auf diplom zurück zu wechseln und dann im zweifelsfall wieder retour sorgt nur für noch mehr verwirrung und verbraucht zudem auch noch mehr geld...
my2cents...

zum thema, von diesem hin und her gewechsel halte ich nichts. wenn es ursprünglich mal beschlossen wurde, dass es das bachelor/master-system gibt, dann sollte man auch dabei bleiben. wir stehen sonst weiterhin vor dem problem der abschluss-vielfalt, bei dem viele leute ähnliches studiert haben, aber keiner überblicken kann, was denn jetzt letztlich die unterschiede sind. ich finde man sollte das bachelor/master-system weiter durchziehen, ich halte es im unibereich für praxisbezogener und für die wirtschaft geeigneter (ich weiß darüber lässt sich diskutieren, aber ich kann das aus dem blickwinkel meiner firma betrachten). es wird seine zeit halt noch dauern, bis auch im letzten verzopften personalerhirn die synapse gewachsen ist, dass ein master-abschluss der höchste nachweis akademischen arbeitens und denkens ist. zwischendurch wieder auf diplom zurück zu wechseln und dann im zweifelsfall wieder retour sorgt nur für noch mehr verwirrung und verbraucht zudem auch noch mehr geld...
my2cents...

Nur so am Rande, als kleiner Einschub zur Richtigstellung (ohne Wertung des Ganzen)stag3k hat geschrieben:..., dass ein master-abschluss der höchste nachweis akademischen arbeitens und denkens ist.

Der höchste akademische Grad in Deutschland ist nicht der Master, sondern ist und bleibt der Doktor. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Doktor
"Der Master ist ein mittlerer akademischer Grad zwischen Bachelor und Doctor. Er entspricht dem Magister, dem Diplom oder dem ersten Staatsexamen im Lehramt." Quelle: http://www.uni-pur.de/diplom_bachelor.php Damit ist aber allgemein das Diplom an der Uni gemeint, das Dipl. (FH) ist i.Allg. etwas niedriger (unter dem Dipl. an der Uni) angesiedelt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Graduierun ... demisch%29
<Einschub Ende>

alle Bachelor schön fleißig sein:
Promotion ohne Master:
Einem Vorschlag der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) folgend soll besonders guten Bachelor-Absolventen eine Promotion ohne vorherigen Masterabschluss ermöglicht werden. Der Deutsche Hochschulverband als Vertretung der Hochschullehrer steht dieser Möglichkeit aber ablehnend gegenüber. Die Entscheidung liegt bei den Hochschulen mit Promotionsrecht, die hierzu jeweils eine eigene Promotionsordnung erlassen. In den Ländern Bayern, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland können laut Studienordnungen besonders qualifizierte Absolventen von Bachelor-Studiengängen im Rahmen eines Eignungsfeststellungsverfahrens ausnahmsweise zur Promotion zugelassen werden. Die Zulassung erfolgt dabei unter dem Vorbehalt möglicherweise zusätzlich zu absolvierender Studien- und Prüfungsleistungen.
quelle: wikipedia und nicht frisch von mir eingefügt
grüße aus NRW
Promotion ohne Master:
Einem Vorschlag der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) folgend soll besonders guten Bachelor-Absolventen eine Promotion ohne vorherigen Masterabschluss ermöglicht werden. Der Deutsche Hochschulverband als Vertretung der Hochschullehrer steht dieser Möglichkeit aber ablehnend gegenüber. Die Entscheidung liegt bei den Hochschulen mit Promotionsrecht, die hierzu jeweils eine eigene Promotionsordnung erlassen. In den Ländern Bayern, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland können laut Studienordnungen besonders qualifizierte Absolventen von Bachelor-Studiengängen im Rahmen eines Eignungsfeststellungsverfahrens ausnahmsweise zur Promotion zugelassen werden. Die Zulassung erfolgt dabei unter dem Vorbehalt möglicherweise zusätzlich zu absolvierender Studien- und Prüfungsleistungen.
quelle: wikipedia und nicht frisch von mir eingefügt

grüße aus NRW
You may have gone to Cambridge but I'm an honorary graduate of Starfleet Academy!
@robina1966: Man kann nicht pauschal sagen, dass ein Diplomstudiengang immer besser ist als ein Bachelorstudiengang. Vor einigen Jahren hat z.B. noch die Universität Ulm den Diplomstudiengang zum Dipl. WiWi angeboten. Dieser Studiengang beinhaltete 7 Theoriesemster und 1 Praxissemester. Im Vergleich dazu gibt es auch Bachelorstudiengänge die ebenfalls 7 Theoriesemester enthalten. Wenn man sich jetzt die Inhalte und Prüfungregeln anschauen würde (Stichwort 4-semestriges Grundstudium, Freischüsse im Diplom), dann kommt am Ende vielleicht sogar heraus, dass der Bachelorstudiengang es mehr "in sich hat". Man darf nicht nur auf die Verpackung schauen, sondern muss sich die Inhalte der Studiengänge anschauen. Die Hochschulen haben die Inhalte ja auch nicht für die neuen Studiengänge geändert. Die Bologna Reform ist ja nicht eine Reform der Inhalte (oder nur zu einem sehr kleinen Teil), sondern eine Reform der Regeln, and die Studienordnungen angepasst werden mussten. Das wirklich Neue ist ja, dass
- jetzt auch Universitäten Studiengänge anbieten müssen, die man nach spätestens 3,5 Jahren abschließen kann
- ein zweistufiges Abschlusssystem eingeführt wird, bei dem auch eine fachliche Umorientierung möglich ist (z.B. Bachelor in Physik + Master in Informatik)
@Schwani: Ich bin der Meinung, dass ein Wahlpflichtfach "Controlling" immer ein wenig schwammig ist. Denn was sind denn eigentlich die "exklusiven Inhalte" des Fachs? Ist es Unternehmensfühung, Projektmanagment, Kennzahlen, Entscheidungstechniken, heuristische Verfahren? Was für Controlling eigentlich? Marketing-Controlling? Finanzierungs-Controlling? Beteiligungs-Controlling? Konzern-Controlling? Logistik-Controlling? Mein Eindruck ist, dass Fach Controlling immer nur ein Sammelsurium von Inhalten ist, die so auch in anderen Wahlpflichtfächern gelehrt werden. Von daher sollte man sich fragen, ob man z.B. mit dem Berufsziel Logistik-Controller nicht besser mit den Fächern Unternehmensführung und Logistik bedient gewesen wäre. Mein Eindruck ist einfach, dass man sich mit diesem Fach auf dem Arbeitsmarkt schwer profilieren kann. Sehr oft werden für diese Stellen ja auch Bewerber mit ganz anderen Vertiefungen genommen.
- jetzt auch Universitäten Studiengänge anbieten müssen, die man nach spätestens 3,5 Jahren abschließen kann
- ein zweistufiges Abschlusssystem eingeführt wird, bei dem auch eine fachliche Umorientierung möglich ist (z.B. Bachelor in Physik + Master in Informatik)
@Schwani: Ich bin der Meinung, dass ein Wahlpflichtfach "Controlling" immer ein wenig schwammig ist. Denn was sind denn eigentlich die "exklusiven Inhalte" des Fachs? Ist es Unternehmensfühung, Projektmanagment, Kennzahlen, Entscheidungstechniken, heuristische Verfahren? Was für Controlling eigentlich? Marketing-Controlling? Finanzierungs-Controlling? Beteiligungs-Controlling? Konzern-Controlling? Logistik-Controlling? Mein Eindruck ist, dass Fach Controlling immer nur ein Sammelsurium von Inhalten ist, die so auch in anderen Wahlpflichtfächern gelehrt werden. Von daher sollte man sich fragen, ob man z.B. mit dem Berufsziel Logistik-Controller nicht besser mit den Fächern Unternehmensführung und Logistik bedient gewesen wäre. Mein Eindruck ist einfach, dass man sich mit diesem Fach auf dem Arbeitsmarkt schwer profilieren kann. Sehr oft werden für diese Stellen ja auch Bewerber mit ganz anderen Vertiefungen genommen.