Wechsel Bachelore in Diplom
Voraussetzung für hD ist Hoschschulabschluss mit Regelstudienzeit von min. 8 Semestern (ohne Praxissemester), also selbstverständlich auch Diplom. Die Art des Abschlusses dabei (Stattsexamen, Diplom, Magister) hängt dabei wohl eher von der Aufgabenstellung des Absolventen in der spezifischen Behörde ab.
Um aber zum Ausgangspunkt zurück zukommen ist der Master schon auf Grund der regelstudienzeitlichen Anforderung sicher etwas höher zu bewerten als der Dipl.-Abschluss (FH). Die Abgrenzung des Master zum Dipl.-Abschluss einer Universität dagegen hängt wohl von den persönlichen Präferenzen des Beurteilenden ab.
Um aber zum Ausgangspunkt zurück zukommen ist der Master schon auf Grund der regelstudienzeitlichen Anforderung sicher etwas höher zu bewerten als der Dipl.-Abschluss (FH). Die Abgrenzung des Master zum Dipl.-Abschluss einer Universität dagegen hängt wohl von den persönlichen Präferenzen des Beurteilenden ab.
Ein Indikator für die Wertigkeit ist evtl. auch die Regelstudienzeit.
Bachelor: 6 Semester
Diplom: 8 Semester
Master: 10 Semester
Bevor jetzt das große ABER kommt - klar gibt es Bachelorstudiengänge mit 8 Semestern, und Maststudiengänge mit ebenfalls 8 Semestern, aber das sind Einzelfälle. Hab mal ne Statistik gefunden (leider hilft mir google gerade nicht mehr), da wurden die o.g. Zeitdauern als "Standardwerte für den jeweiligen Studiengang genannt.
Ich finde jeder Studiengang hat seine Berechtigung, auch wenn das Diplom bald der Vergangenheit angehört.
Da herrschen überhaupt noch soviel Wissenslücken vor, immer wieder lese ich, dass Leute mit BWL-Bachelor oder Diplom noch einen MBA machen wollen. Das ist eigentlich Schwachsinn, außer man ist 15+ Jahre vom Studium weg. Der MBA ist eigentlich für Absolventen nicht wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge, während BWL'er eher nen Master of Arts (z.B Management) machen sollten.
Bachelor: 6 Semester
Diplom: 8 Semester
Master: 10 Semester
Bevor jetzt das große ABER kommt - klar gibt es Bachelorstudiengänge mit 8 Semestern, und Maststudiengänge mit ebenfalls 8 Semestern, aber das sind Einzelfälle. Hab mal ne Statistik gefunden (leider hilft mir google gerade nicht mehr), da wurden die o.g. Zeitdauern als "Standardwerte für den jeweiligen Studiengang genannt.
Ich finde jeder Studiengang hat seine Berechtigung, auch wenn das Diplom bald der Vergangenheit angehört.
Da herrschen überhaupt noch soviel Wissenslücken vor, immer wieder lese ich, dass Leute mit BWL-Bachelor oder Diplom noch einen MBA machen wollen. Das ist eigentlich Schwachsinn, außer man ist 15+ Jahre vom Studium weg. Der MBA ist eigentlich für Absolventen nicht wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge, während BWL'er eher nen Master of Arts (z.B Management) machen sollten.
Dipl.-Betriebswirt (FH) I Student of the Year 2013 HS Stuttgart (beste Gesamtnote)
Grundsätzlich gebe ich Dir recht was den MBA angeht und BWLer eher den Master machen sollten. Aber wie überall gibt es meines Erachtens auch hier Ausnahmen.
Ich wollte mit meiner Aussage den Bachelore nicht abwerten, mein Eindruck ist allerdings, das er zwar ein gutes allgemeines BWL Basiswissen bietet, aber dann.... und genau das dann fehlt mir. In den Stellenauschreibungen liest man meist mit "Schwerpunkt .... oder ....., das biete der Bachelore nun mal leider nicht dafür braucht es dann den Master.
Ich denke genau darin liegt auch das Problem der Anerkennung vorallem bei mittelständischen Unternehmen. So richtig greifbar ist der Bachelore für mich einfach noch nicht.
Ich wollte mit meiner Aussage den Bachelore nicht abwerten, mein Eindruck ist allerdings, das er zwar ein gutes allgemeines BWL Basiswissen bietet, aber dann.... und genau das dann fehlt mir. In den Stellenauschreibungen liest man meist mit "Schwerpunkt .... oder ....., das biete der Bachelore nun mal leider nicht dafür braucht es dann den Master.
Ich denke genau darin liegt auch das Problem der Anerkennung vorallem bei mittelständischen Unternehmen. So richtig greifbar ist der Bachelore für mich einfach noch nicht.
Klar, Ausnahmen gibt es immer, aber grundsätzlich ist ein MBA z.B. eher für einen Ingenieur gedacht, der für eine Führungspostion BWL-Wissen braucht.
Das mit der Anerkennung ist echt schade, grundsätzlich denke ich - jemand hat es weiter oben schon erwähnt - wirklich ein Besitzstandsdenken ist. Jeder Mensch neigt von Natur aus dazu, seinen "Stellenwert" zu verteidigen.
Es gibt auch hier sicher Ausnahmen, aber die Grundtendenz dürfte sein, solange Personen mit Diplom-Abschluss in Entscheider-Positionen sind, solange werden wohl diese "aus dem Bauch heraus" ein Diplom höher einschätzen. So wird auch der eigene Claim verteidigt. Dazu kommt, dass der Bachelor für viele dieser Personen die große "Unbekannte" ist.
Das Problem wird sich aber in 20-25 Jahren demographisch erledigen. Spätestens dann sitzen an den meisten Entscheiderstellen Leute mit BAundMA-Abschlüssen.
Das mit der Anerkennung ist echt schade, grundsätzlich denke ich - jemand hat es weiter oben schon erwähnt - wirklich ein Besitzstandsdenken ist. Jeder Mensch neigt von Natur aus dazu, seinen "Stellenwert" zu verteidigen.
Es gibt auch hier sicher Ausnahmen, aber die Grundtendenz dürfte sein, solange Personen mit Diplom-Abschluss in Entscheider-Positionen sind, solange werden wohl diese "aus dem Bauch heraus" ein Diplom höher einschätzen. So wird auch der eigene Claim verteidigt. Dazu kommt, dass der Bachelor für viele dieser Personen die große "Unbekannte" ist.
Das Problem wird sich aber in 20-25 Jahren demographisch erledigen. Spätestens dann sitzen an den meisten Entscheiderstellen Leute mit BAundMA-Abschlüssen.

Dipl.-Betriebswirt (FH) I Student of the Year 2013 HS Stuttgart (beste Gesamtnote)
ich lasse mir gerade auch ein angebot erstellen.
die aussagen einer hohenheimer professorin und eines dozenten von porsche haben mich nachdenklich gestimmt. per fernstudium noch den master anzuhängen, da gehört schon einiges zu
die aussagen einer hohenheimer professorin und eines dozenten von porsche haben mich nachdenklich gestimmt. per fernstudium noch den master anzuhängen, da gehört schon einiges zu
ich habe mir mal jetzt ein Angebot erstellen lassen.
Alles halb so wild. Die erbrachten Leistungen werden angerechnet und die Endsumme entsprechend angepasst.
Jetzt belibt halt nur die Frage, ob der Diplomabschluss wirklich so viel besser ist? Werde nochmal intensiv drüber nachdenken und mich dann entscheiden.
Was meint ihr?
Alles halb so wild. Die erbrachten Leistungen werden angerechnet und die Endsumme entsprechend angepasst.
Jetzt belibt halt nur die Frage, ob der Diplomabschluss wirklich so viel besser ist? Werde nochmal intensiv drüber nachdenken und mich dann entscheiden.
Was meint ihr?
ich werde definitiv auf diplom umsteigen, da ich sicher nicht den master noch draufsetzen werde, wenn ich 40 bin
. gründe: hauskauf, familie, 12000 euro und mind. nochmal 2 Jahre für den master.
leider konnte ich bei meinem studiumsbeginn mit dem bachelor nicht ahnen, dass bologna auf solche widerstände stösst und floppt. dadurch ist das ansehen des bachelors sicher nicht gestiegen.
hat denn jemand argumente pro bachelor (ohne master) und gegen diplom?

leider konnte ich bei meinem studiumsbeginn mit dem bachelor nicht ahnen, dass bologna auf solche widerstände stösst und floppt. dadurch ist das ansehen des bachelors sicher nicht gestiegen.
hat denn jemand argumente pro bachelor (ohne master) und gegen diplom?
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Die Frage ist wo man hinmöchte, in internationalen Unternehmen hat der Bachelor eine sehr gute Aktzeptanz und ist die Zukunft.
Mit dem Bachelor hat man die gleichen Chancen wie der Dipl. Kaufmann ( FH ). Natürlich hat der Dipl. Kfm. mehr Credits aber man sieht ja schon die Aktzeptanz z.b. bei einer Promotion. Darüber hinaus, glaube ich, dass Master mit entsprechender Vertiefungsrichtung einem vorgezogen werden.
z.B. Steuerkanzlei: Master in Accounting and Finance. Man ist halt mit 2 Jahren Vertiefung und 120 credits besser qualifiziert wie mit 60 Extracredits und der " Vertiefung beim Diplom ".
Soll nicht heissen, dass der Dipl. Kaufmann schlechter oder besser ist, es gibt halt nur unterschiedliche Betrachtungsweisen.
Mit dem Bachelor hat man die gleichen Chancen wie der Dipl. Kaufmann ( FH ). Natürlich hat der Dipl. Kfm. mehr Credits aber man sieht ja schon die Aktzeptanz z.b. bei einer Promotion. Darüber hinaus, glaube ich, dass Master mit entsprechender Vertiefungsrichtung einem vorgezogen werden.
z.B. Steuerkanzlei: Master in Accounting and Finance. Man ist halt mit 2 Jahren Vertiefung und 120 credits besser qualifiziert wie mit 60 Extracredits und der " Vertiefung beim Diplom ".
Soll nicht heissen, dass der Dipl. Kaufmann schlechter oder besser ist, es gibt halt nur unterschiedliche Betrachtungsweisen.
Interessant finde ich bei diesen Unterhaltungen, dass vielfach versucht wird Bachelor/ Master und Diplom in einen Topf zu werfen.
Der Bachelor ist kürzer gehalten und vermittelt weniger Inhalte, als der entsprechende Diplomstudiengang. Weniger Credits bedeutet ja nicht nur ne kleinere Zahl, sondern beinhaltet den geringeren Workload.
Kürzer bedeutet aber eben auch (immer theoretisch) früher fertig und somit verfügbar für den Arbeitsmarkt oder eben eine vertikale (konsekutiver Master) oder horizontale (nicht konsekutiver Master) Weiterbildung.
Den Master mit dem Diplom zu vergleichen ist recht unsinnig, da es keinen Master ohne vorheriges Studium gibt. Also Bachelor+Master oder Diplom+Master. Letzere Kombination ist m.E. auch nicht so abwegig, da man ja auch mit einem Diplom (z.B. Ing. oder Inf.) in der Tasche einen (nicht konsekutiven) Master draufsetzten kann.
Nicht zu vergessen ist auch die Möglichkeit nach dem Bachelor/ Diplom mittels einer Fortbildung/ eines Zertifikatsstudiums entsprechende Vertiefungskenntnisse anzueignen.
Wer die Wahl hat...
Der Bachelor ist kürzer gehalten und vermittelt weniger Inhalte, als der entsprechende Diplomstudiengang. Weniger Credits bedeutet ja nicht nur ne kleinere Zahl, sondern beinhaltet den geringeren Workload.
Kürzer bedeutet aber eben auch (immer theoretisch) früher fertig und somit verfügbar für den Arbeitsmarkt oder eben eine vertikale (konsekutiver Master) oder horizontale (nicht konsekutiver Master) Weiterbildung.
Den Master mit dem Diplom zu vergleichen ist recht unsinnig, da es keinen Master ohne vorheriges Studium gibt. Also Bachelor+Master oder Diplom+Master. Letzere Kombination ist m.E. auch nicht so abwegig, da man ja auch mit einem Diplom (z.B. Ing. oder Inf.) in der Tasche einen (nicht konsekutiven) Master draufsetzten kann.
Nicht zu vergessen ist auch die Möglichkeit nach dem Bachelor/ Diplom mittels einer Fortbildung/ eines Zertifikatsstudiums entsprechende Vertiefungskenntnisse anzueignen.
Wer die Wahl hat...

Ha Ha!
Hallo Nelson,
das hast Du schön auf den Punkt gebracht!
Das meinte ich auch in einem anderen Thread, als ich das "Äpfel mit Birnen-Beispiel" zitiert habe...
Alex
das hast Du schön auf den Punkt gebracht!
Das meinte ich auch in einem anderen Thread, als ich das "Äpfel mit Birnen-Beispiel" zitiert habe...
Alex
Dipl.-Betriebswirt (FH) I Student of the Year 2013 HS Stuttgart (beste Gesamtnote)
servus zusammen - noch ein ganz banaler hinweis:
so wie ich die aussage des beraters verstanden habe, muss das diplom studium 2015 beendet sein, dabei kann ich mir gut vorstellen, dass 31.12.2014 schluss ist.
das würde dann ja für alle gelten(nicht nur die wechlser)
wenn nun irgendwas unvorhergesehenes passieren sollte und man den diplom studiengang nicht abschliessen kann, bleibt wiederum nur der wechsel (zurück) auf bachelor.
gibt es eigentlich eine aussage wielange das diplom abgenommen wird?
so wie ich die aussage des beraters verstanden habe, muss das diplom studium 2015 beendet sein, dabei kann ich mir gut vorstellen, dass 31.12.2014 schluss ist.
das würde dann ja für alle gelten(nicht nur die wechlser)
wenn nun irgendwas unvorhergesehenes passieren sollte und man den diplom studiengang nicht abschliessen kann, bleibt wiederum nur der wechsel (zurück) auf bachelor.
gibt es eigentlich eine aussage wielange das diplom abgenommen wird?
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hab auch gewechselt..nach ablauf der "Probezeit von 3 Monaten"
dazu noch von Stuggi nach PI...das war alles gar kein Problem, denn die Module waren bei mir 1:1...da ich die Sprintvariante habe, macht das auch kostenmäßig nicht viel aus...Ist mir bisher zumindestens nicht bewußt, außer die Wechselgebühr von 250€
warum ich mich umentscheiden habe war folgendes, erstmal das die Noten nur ins Vordiplom zählen und so kann man sich auf die Anforderungen einstellen und da das Dipolm immer noch "mehr" zählt als der Bachelor- das hat sogar die Studienberatung so zu mir gesagt...danach dann. Auch wegen der größeren AUswahl der Vertiefungsfächer...
dazu noch von Stuggi nach PI...das war alles gar kein Problem, denn die Module waren bei mir 1:1...da ich die Sprintvariante habe, macht das auch kostenmäßig nicht viel aus...Ist mir bisher zumindestens nicht bewußt, außer die Wechselgebühr von 250€
warum ich mich umentscheiden habe war folgendes, erstmal das die Noten nur ins Vordiplom zählen und so kann man sich auf die Anforderungen einstellen und da das Dipolm immer noch "mehr" zählt als der Bachelor- das hat sogar die Studienberatung so zu mir gesagt...danach dann. Auch wegen der größeren AUswahl der Vertiefungsfächer...
Positiv denken.....;-)