BFG20 vom 09.02.2019

Die Unternehmen und deren betriebliche Abläufe.
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julia.weber2
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Registriert: 29.05.18 20:17

Hallo zusammen,

bei der heutigen Klausur kamen folgende Themen dran:

Detailfragen:
1) Welcher Wert wird in der Bilanz angegeben, warum, und wie lautet die gesetzliche Grundlage dafür:
- Grundstück hat einen Wert von 100.000 EUR. Durch den Fund einer giftigen Bodenbelastung sinkt der Wert auf 50.000EUR.
- Grundstück hat einen Wert von 150.000EUR und durch eine vorübergehende Immobiliendelle sinkt der Wert auf 140.000 EUR
- Wir haben eine Beteiligung an einem anderen Unternehmen und auf Grund vom schlechten aktuellen Börsenkurs ist der Wert gesunken.
- unsere Vorräte haben einen Wert von X EUR, aber es kam bereits eine Nachfolgegeneration dieser Teile auf den Markt. Der neue Marktpreis beträgt Y Euro.

2) Wir haben einen Anfangsbetand an Heizöl von 10.000 Liter zu 5.000EUR. Wir kaufen 30.000 Liter zu 16.500 EUR ein und haben am Jahresende noch einen Bestand von 20.000 Liter.
Der aktuelle Marktpreis am Jahresende beträgt 530 EUR pro 1000 Liter.
- Mit welchem Ansatz ist am Jahresende zu bilanzieren
- Welche Bewertungsmöglichkeiten gibt es dafür?
- Nach dem Durchschnittswertverfahren musste der Bilanzansatz zum Jahresende berechnet werden
- ist der Ansatz nach dem oben berechneten Durchschnittswert zulässig? Begründung mit Gesetzesgrundlage.

3) Ein Unternehmen kauft Flugzeuge im Wert von 350 Mio Euro, die laut gesetzlicher Vorschrift alle 2 Jahre gewartet werden müssen.
Die Kosten der Wartung belaufen sich auf schätzungsweise 5 Mio Euro. Während der Wartung steht das Flugzeug für ein paar Tage nicht zur Verfügung, was schätzungsweise X Mio. EUR Schaden einbringt.
- müssen bzw. dürfen Rückstellungen für die Wartung erstellt werden? Wie wirken diese sich auf Bilanz und GuV aus?
- Dürfen Rückstellungen für den Verlust (also während der Nicht-Nutzung bedingt durch die Wartung) erstellt werden?

4) Es waren verschiedene Wert gegeben und davon musste der Mindestansatz nach HGB berechnet werden.

Komplexaufgaben:
Es standen 2 Aufgaben zur Auswahl, eine davon musste bearbeitet werden.

Komplex 1:
- Es mussten 16 verschiedene Buchungssätze aufgestellt werden (Kauf von Betriebs- und Geschäftsausstattung auf Rechnung, Bezahlung dieser Rechnung, Abschreibung der Anlage, Abschlussbuchung der Abschreibung, Warenverkauf auf Ziel, Kunde bezahlt die Rechnung unter Abzug von Skonto, Wareneinkauf auf Ziel, wir bezahlen die Rechnung unter Abzug von Skonto, Zinsen werden an die Bank überwiesen)
- Das Betriebsergebnis musste anhand der 16 Buchungssätze mit Hilfe eines GuV-Kontos (egal ob Konto- oder Staffelform) berechnet werden.
- Umsatzsteuerzahllast und Vorsteuer musste ermittelt werden

- Es war eine verkürte GuV gegeben. Davon musst der Cashflow, das operative Betriebsergebnis (EBIT) und der Jahresüberschuss berechnet werden.
Diese Zahlen mussten erklärt und interpretiert werden.
- soll die Eigenkapitalrentabilität unserer Meinung nach vom Jahresüberschuss, vom EBIT oder vom Cashflow berechnet werden? Antwort begründen.

Komplex 2:
Hab ich nicht bearbeitet, vielleicht kann das noch jemand ergänzen.
Ich weiß nur noch, dass es auch ein paar Buchungssätze gab (ich glaube 4 oder 5), diese mussten in Konten eingetragen werden.
Außerdem mussten die Anfangsbestände aus einer vorgegebenen Bilanz in diese Konten eingetragen werden.
Mehr weiß ich leider nicht mehr, die Aufgabe ging aber noch ein gutes Stück weiter...

Viel Glück an alle, die da noch durch müssen!
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